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Verschiedene Möglichkeiten der intraoperativen Pupillenerweiterung im Rahmen der Phakoemulsifikation
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Veröffentlicht: | 9. März 2011 |
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Eine enge Pupille erschwert die Durchführung einer ausreichend großen Kapsulorhexis und birgt die erhöhte Gefahr eines Iristouches oder einer Kapselruptur mit möglichem Kernverlust in den Glaskörperraum während der Phakoemulsifikation in sich.
Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten der intraoperativen Pupillenerweiterung werden gegenübergestellt.
Das Pupillenstreching ist eine schnelle und meist effektive Methode der Pupillenerweiterung. Allerdings kommt es zu zahlreichen Sphinctereinrissen, die zu geringen Blutungen führen können. Mittels Irishäkchen müssen 4 Parazentesen angelegt werden, es wird keine runde Pupille modelliert und die Iris wird nach oben verzogen. Vorteilhaft ist der Einsatz bei gleichzeitiger Lentodonesis, da sich dann auch der Kapselsack stabilisieren lässt. Healon 5 ermöglicht eine gute Pupillenerweiterung, allerdings wird es im Rahmen der Phako zum großen Teil abgesaugt, so dass der Effekt nicht bis zur Linsenimplantation anhält. Der Malyugin-Ring ist neben dem Healon 5 eine gute Möglichkeit der gleichmäßigen Pupillen-erweiterung.
Bei enger, auf Medikamente nicht ansprechender Pupille ist das Pupillenstreching eine schnelle und effiziente Methode der Pupillenerweiterung. Weitere wirksame, jedoch zeit- und kostenintensivere Methoden sind neben dem Einsatz von Irishäkchen auch die Verwendung von Healon 5 bzw. des Malyugin Ringes.