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25. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie

10.03. - 12.03.2011, Frankfurt/Main

Verbesserung der IOL-Berechnung bei Chirurgie des 2. Auges

Meeting Abstract

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  • P.C. Hoffmann - Castrop-Rauxel
  • W.W. Hütz - Bad Hersfeld

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 25. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Frankfurt/Main, 10.-12.03.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11dgii045

doi: 10.3205/11dgii045, urn:nbn:de:0183-11dgii0453

Veröffentlicht: 9. März 2011

© 2011 Hoffmann et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Kann die IOL-Berechnung bei OP des 2. Auges verbessert werden, indem das refraktive Ergebnis des 1. Auges einbezogen wird?

Methodik: Wir haben retrospektiv die Refraktionsergebnisse von 436 Patienten mit bilateraler Katarakt-OP untersucht. Der Vorhersagefehler wurde auf Abhängigkeit geprüft und Adjustierungen von 0,5 und 1,0 dpt IOL-Brechkraft auf Erfolg getestet.

Ergebnisse: Vorhersagefehler am 1. und 2. Auge sind positiv korreliert (r=0,41 bis 0,50 je nach Formel). Durch Zu- oder Abschläge von 0,5 oder 1,0 dpt kann der absolute Vorhersagefehler von 0,31 dpt auf 0,26 dpt gesenkt werden. Der Anteil der Fehler <0,5 dpt steigt von 73,5% auf 78,9%.

Schlußfolgerungen: Das refraktive Ergebnis des 2. Auges kann durch Berücksichtigung des Vorhersagefehlers am 1. Auge verbessert werden. Hauptfehlerquelle ist die axiale Position der IOL. Grobe Fehler haben meist andere Ursachen und können durch diese Methode nicht verhindert werden.