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Regeneration von Knochendefekten der Hand mit Polycaprolacton Implantaten
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Veröffentlicht: | 9. Oktober 2012 |
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Fragestellung: Häufig erfordern Knochensubstanzdefekte an der Hand eine chirurgische Herangehensweise. Ziel ist es hierbei die Stabilität des Handskeletts zu erhalten. Bisherige Herangehensweisen bergen chirurgische Risiken oder sind mit Verbleib von Fremdmaterial im Körper verbunden.
Methodik: An 5 Patienten unserer Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie wurde ein innovatives bioresorbierbares Polycaprolacton Implantat zur Therapie von ossären Defekten verwendet. Postoperativ wurden die Patienten klinisch untersucht und anhand von konventionellen Röntgenaufnahmen und CT-Aufnahmen die ossäre Konsolidierung der Defekte bestätigt.
Ergebnisse: Bei der klinischen Nachuntersuchung zeigten sich bei allen Patienten stabile knöcherne Verhältnisse und Schmerzfreiheit. Es waren keinerlei Reaktionen auf das Material, Transplantatdislokationen, Wundheilungsstörungen oder andere Komplikationen festzustellen. In der bildgebenden Diagnostik zeigte sich eine ossäre Durchbauung der Implantate.
Schlussfolgerung: Polycaprolactonimplantate stellen eine sichere und risikoarme Therapieoption zur Behandlung von Knochensubstanzdefekten an der Hand dar. Weitere Fortschritte der Knochenregeneration sind durch die Eignung des Materials zur Bioaktivierung durch Zellen und Wachstumsfaktoren zu erwarten.