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5. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen e.V. (DGESS)

Deutsche Gesellschaft für Essstörungen e.V.

03.03. - 05.03.2016, Essen

Akzeptanz des Moduls „Intervallbehandlung“ im Rahmen eines stationären Therapieangebots der Magersucht

Meeting Abstract

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  • corresponding author presenting/speaker Elisabeth Rauh - Zentrum für Verhaltenstherapeutische Medizin, Schön Klinik Bad Staffelstein, Deutschland
  • Heike Ewald - Zentrum für Verhaltenstherapeutische Medizin, Schön Klinik Bad Staffelstein, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Essstörungen e.V. (DGESS). 5. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen. Essen, 03.-05.03.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16dgess062

doi: 10.3205/16dgess062, urn:nbn:de:0183-16dgess0625

Veröffentlicht: 18. Februar 2016

© 2016 Rauh et al.
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Gliederung

Text

Vorgestellt wird das optionale Modul „Intervallbehandlung“ im Rahmen eines stationären Behandlungskonzept von Magersucht.

Intervallmoderierend ist eine retrospektive Längsschnittauswertung der Ernährungs- und Gewichtsmanagementskurve und eine Antizipation des wahrscheinlich eintretenden Gewichtskurvenverlaufes unter regelmäßiger ausreichender Ernährung mittels eines Gewichtsmappings.

Von 259 behandelten Patienten haben sich 112 (43%)für die Intervallbehandlung entschieden, 134 (51%) Patienten wurden einmalig behandelt und 13 (5%) Patienten, die sich gegen eine Intervallbehandlung entschieden hatten, kamen nach einem Rückfall zur Wiederbehandlung. Eine weitere kasuistische Analyse ergab, dass von den 112 Intervallpatienten 40 (35% der Int.) Patienten die Intervallvereinbarung als verdeckten Abbruch nutzten. Insgesamt entscheiden sich 35% für die Intervallbehandlung.

Der Vortrag gibt einen Überblick zum aktuellen Entwicklungsstandes der Interventionsentwicklung „Intervall“ und leitet daraus entsprechende Bedarfe ab. Grundlage sind die Analyse der Behandlungsdaten und die Fallkasuistik.