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4. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen e. V. (DGESS)

Deutsche Gesellschaft für Essstörungen e. V.

20.03. - 22.03.2014, Leipzig

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Verlauf der Anorexia nervosa bei Jugendlichen nach stationärer Behandlung

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  • corresponding author presenting/speaker Charlotte Jaite - Charité-Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Berlin, Deutschland
  • author Vasilena Vasileva - Charité-Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Berlin, Deutschland
  • author Ernst Pfeiffer - Charité-Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Berlin, Deutschland
  • author Ulrike Lehmkuhl - Charité-Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Berlin, Deutschland
  • author Harriet Salbach-Andrae - Charité-Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Berlin, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Essstörungen e.V. (DGESS). 4. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen. Leipzig, 20.-22.03.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14dgess089

doi: 10.3205/14dgess089, urn:nbn:de:0183-14dgess0897

Veröffentlicht: 17. März 2014

© 2014 Jaite et al.
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Hintergrund: Die Studie untersucht den Behandlungserfolg von vollstationär behandelten jugendlichen Patientinnen mit Anorexia nervosa (AN) in 12- und 36-Monats-Follow-ups sowie die klinischen Prädiktoren für einen ungünstigen Verlauf.

Methoden: 57 Patientinnen im Alter von 15.8 Jahren (SD=1.3), die in einer auf Essstörungen spezialisierten Klinik vollstationär in Behandlung waren, wurden 12 und 36 Monate nach der Entlassung erneut untersucht. Die Testbatterie umfasste folgende Instrumente: SIAB-EX, CIDI-DIAX, EDI-2, SCL-90-R.

Ergebnisse: Vollständige Datensätze konnten bei 55 Patientinnen (96,5%) in der 12-Monats-Katamnese erhoben werden.

28,1% der Patientinnen waren ein Jahr nach Behandlungsende vollständig remittiert, 8,8% zeigten ein befriedigendes Ergebnis und 59,6% hatten zwar einen höheren BMI als zu Behandlungsbeginn, erfüllten jedoch noch die vollständigen Kriterien einer Anorexia nervosa. Als signifikante Prädiktoren für ein schlechtes Outcome konnten ein niedriger BMI zu Behandlungsbeginn, psychiatrische Komorbidität und Purgingverhalten identifiziert werden.

In diesem Beitrag werden auch die Ergebnisse des Follow-ups nach 36 Monaten vorgestellt.