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Kombination von Atresie und distaler Stenose des Oesophagus – Therapie mit einem selbstexpandierenden Metallstent (SEMS)
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Veröffentlicht: | 21. März 2014 |
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Einleitung: Die Kombination einer Oesophagusatresie mit einer kongenitalen distalen Oesophagusstenose ist selten und kann postoperativ die Nahrungsaufnahme verhindern. Die Therapie wird in der Literatur kontrovers diskutiert.
Material und Methoden: Fallbericht eines in der 34. Schwangerschaftswoche geborenen Jungen mit kongenitaler Oeosophagusatresie Typ III b nach Vogt. Am ersten Lebenstag operative Versorgung der Atresie, die nasooesophageale Sonde ließ sich nicht im Magen plazieren. Nach radiologischer Kontrolle der Anastomose erfolgte am 12. postoperativen Tag die erfolgreiche endoskopische Plazierung einer nasogastralen Sonde zur enteralen Ernährung über die distale Stenose in Seldingertechnik. Am 25. postoperativen Tag komplikationslose Re-Endoskopie mit Bougierung der Stenose und Stenteinlage (SEMS).
Ergebnisse: Die Kombination aus Oesophagusatresie und distaler Oesophagusstenose basiert auf einer embryologischen Entwicklungsstörung. Die Sicherung der Diagnose erfolgt radiologisch. Im Einzelfall ist die Endoskopie mit Bougierung der Stenose und passagerer Einlage eines selbstexpandierenden Metallstents zu empfehlen.
Schlussfolgerung: Erstbeschreibung der erfolgreichen Therapie einer Kombination aus Oesophagusatresie und distaler Oesophagusstenose durch endoskopische Bougierung und Einlage eines selbstexpandierenden Metallstents (SEMS) in den Oeosophagus.