gms | German Medical Science

127. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

20.04. - 23.04.2010, Berlin

Intraperitoneale Gas-Insufflation und operationstechnische Konsequenzen in der laparoskopischen Narbenhernienversorgung

Meeting Abstract

Suche in Medline nach

  • Jörg Jonas - St. Marienkrankenhaus, Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie, Frankfurt, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 127. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin, 20.-23.04.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10dgch683

doi: 10.3205/10dgch683, urn:nbn:de:0183-10dgch6832

Veröffentlicht: 17. Mai 2010

© 2010 Jonas.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Text

Einleitung: Der laparoskopische Zugang macht die Gasinsufflation des Abdomens erforderlich. Die Folge ist eine erhebliche Vergrößerung der inneren Oberfläche der Bauchdecke.

Material und Methoden: Die Oberfläche des Abdomens wird mit Hilfe des vereinfachten mathematischen Halbkugelmodells geschätzt (O=2 π r2).

Ergebnisse: Mit einem angenommenen Radius des Abdomens von 10 cm führt eine Volumenvermehrung von 3 l zu einer Oberflächenzunahme von 80%, bei 5 l zu 125%. Keine in der Literatur angegebene Schrumpfungsrate für IPOM-Netze kann diese Oberflächenvergrößerung kompensieren (mit Darstellung der Literatur).

Schlussfolgerung: Der Gasinsufflationsdruck des Abdomens sollte explizit in der Operationstechnik berücksichtigt werden, um eine übermäßige Oberflächenvergrößerung mit der Folge einer inadäquaten Netzfixierung zu vermeiden.