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Ursachen der Frühthrombose und unzureichenden Reifung von arteriovenöser Fisteln
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Veröffentlicht: | 23. April 2009 |
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Gliederung
Text
Einleitung: Die native arteriovenöse Fistel stellt den Dialysezugang der ersten Wahl dar. In Studien wird ein Anteil von 20–50% angegeben, bei dem es zu einer Frühthrombose oder zu einer unzureichenden Reifung kommt, welche die Neuanlage eines Dialysezuganges erfordern. Die zur Fistelreifung und zu einem Remodeling führenden hämodynamischen und morphologischen Veränderungen sind in ihren Grundlagen bekannt. Die exakten biophysikalischen Mechanismen und deren Beeinflussbarkeit sind jedoch bisher unzureichend geklärt. Die Erhöhung des Anteiles funktionierender av-Fisteln durch verbesserte präoperative Diagnostik und postoperative Interventionen ist Gegenstand verschiedener Untersuchungen.
Material und Methoden: Literaturanalyse, eigenes Patientengut
Ergebnisse: Es werden die physiologischen Mechanismen der Fistelreifung dargelegt. Weiterhin wird dargestellt wie durch eine ausreichende präoperative Diagnostik mit subtiler klinischer Untersuchung und ergänzender Duplexsonographie sowie ein standardisiertes Vorgehen bei der chirurgischen Anlage im eigenen Patientengut der Anteil der primär unzureichend funktionierenden Fisteln auf weniger als 4% gehalten werden kann.
Schlussfolgerung: Durch eine effektive präoperative Diagnostik mit Festlegung der optimalen Lokalisation der av-Fistel sowie eine subtile Operationstechnik ist eine sehr hoher Anteil mit guter Funktion zu erreichen.