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Palliative Chirurgie beim nichtresektablen Pankreaskarzinom – ein Anachronismus ?
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Veröffentlicht: | 23. April 2009 |
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Text
Einleitung: Die Mehrzahl der Patienten mit einem Pankreaskarzinom ist zum Zeitpunkt der Diagnosestellung nicht mehr kurativ zu behandeln. Eine effektive palliative Therapie muss vor allem die rasche und definitive Wiederherstellung der für die Lebensqualität wichtigen Funktionen ohne einen langen Krankenhausaufenthalt zum Ziel haben. Die heute verwendeten Stent zur Behandlung des Verschlussikterus haben den Nachteil der Okklusion darüberhinaus muss in ca. 20% wegen einer sich entwickelnden Magenausgangsstenose zu einem späteren Zeitpunkt mit erhöhtem Risiko operiert werden
Material und Methoden: Gezeigt wird im Video die Technik des laparoskopisch angelegten Doppelbypass (Magen-, Galleableitung).
Ergebnisse: Die Morbidität liegt aufgrund einer Literaturzusammenstellung über 67 Fälle bei 10% bei einer Letalität von 0,4% und einer Krankenhausverweildauer von 6,3 Tagen.
Schlussfolgerung: Der laparoskopisch angelegte Doppelbypass vereint die Vorteile des guten palliativen Effektes der Operation mit der niedrigen Morbidität und Invasivität minimalinvasiver Techniken.