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Der laparoskopische proximale antekolische Magenbypass mit Gastroenterostomie in Linear-Stapler-Technik
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Veröffentlicht: | 16. April 2008 |
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Einleitung: Der proximale Magenbypass ist nach wie vor das am häufigsten weltweit eingesetzte Operationsverfahren bei morbider Adipositas. Die Gastroenterostomie gilt als einer Achilles-Ferse des Verfahrens. Die Kombination von Linerarstapler und Handnaht , die zirkuläre Klammernaht und die vollständige Handnaht-Anastomose stehen in Konkurrenz zueinander.
Material und Methoden: Es wird die Bildung eines kleinen Magenpouches dargestellt, der mit Hilfe einer Fixationsnaht mit der alimentären Schlinge verbunden wird. Durch das parallele Einbringen von Andruckplatte in den Magenpouch und des Klammermagazins in die Dünndarmschlinge wird eine Verbindung geschaffen, die keine Stenosegefahr aufweist. Nach Verschluß der Öffnung mitttels einer fortlaufenden Vicryl-Naht (0) wird eine Klaibrationssonde von 8 mm Ausßendurchmesser ind die abführende Schlinge platziert. Einzelknopfnähte engen die Gastroenterostomie auf den Durchmesser von ca 8-10 mm ein. Durch die Kalibrationssonde wird ein Erfassen der Hinterwand der Anastomose verhindert und eine Blauprüfung auf Dichtigkeit ermöglicht.
Ergebnisse: In 1477 durchgeführten Gastroenterostomien mittels der Linearstapler-Technik wurden in der initialen Serien von 500 Eingriffen insgesamt 3 Leckagen gesehen. In den folgenden 500 Eingriffen traten eine Leckage und den letzten 477 Operationen keine Undichtigkeiten auf. Die Leckage-Rate von 0,27 % gilt als Beleg für die Sicherheit der Technik. Insgesamt konnten im Follow-up nur 2 Stenosen beobachtet werden, was im Vergleich zur zirkulären Klammernahtanastomosen-Technik wesentlich geringer ist.
Schlussfolgerung: Die Verwendung von linearen Klammernahtgeräten zur Herstellung der Gastroenterostomie im Rahmen der laparoskopischen Magenbypassoperationen zur Behandlung extrem adipöser Patienten erscheint als sicheres Standardverfahren mit einer kurzen Lernkurve und kurzen Operationszeit.