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123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

02. bis 05.05.2006, Berlin

Chirurgische Behandlungen und ihre Ergebnisse fuer das Ruptierende Bauchaortenaneurysma

Meeting Abstract

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  • M. Okada - Universitaet Hyogo, Abteilung fuer Gesundheitsmedizin, Hyogo, Japan
  • K. Hisano - Kakogawa Stadtisches Krankenhaus, Hyogo, Japan
  • corresponding author Y. Ijiri - Universitaet Hyogo, Abteilung fuer Gesundheitsmedizin, Hyogo, Japan

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin, 02.-05.05.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06dgch4488

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dgch2006/06dgch081.shtml

Veröffentlicht: 2. Mai 2006

© 2006 Okada et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Die Anzahl der Patienten mit Bauchaortenaneurysma ist in Japan zunehmend. In dem Zusammenhang verdient die Vermehrungen der Patienten mit Arterioskrelose, Diabetes mellitus, Hyperlipidemie besondere Aufmerksamkeit. Dafuer gibt es zur Zeit verschiedene Behandlungen wie konventionelle Operationen und Stenttherapie.

Material und Methoden: Seit 20 Jahren haben wir bei den 256 Patienten mit Bauchaortenaneurysma chirurgische Behandlungen durchgefuehrt. Sie bestehen aus 212 Maennern und 44 Frauen. Das Alter war von 30-94 Jahre (durchschnittlich 70 Jahre). Preoperative Untersuchungen wurden bei allen Faellen mit CT, MRI und Aortographie solgfaeltig gemacht. Dieses Mal wurden die ruptierenden Bauchaortenaneurysmen analysiert. Zwei und fuenfzig Faelle (20%) davon waren ruptierend. Alle wurden zu unser Klinik transportiert. Notoperationen wurden bei ruptierenden Faellen unbedingt durchgefuehrt. 29 Faellen hatten schon Schockzustaende vor den Eingriff und die restlichen 23 Faellen hatten keine Schockzustaende. Bei den Operationen wurden I-und Y-foermige Gefaessprothese gebraucht.

Ergebnisse: 32 Faellen (62%) von 52 Faellen haben nach den operativen Eingriffen noch uebergelebt. Restliche 20 Faellen (38%) waren wegen preoperativen Schockszustaende gestorben. Aber fast alle Faelle, die zum Retroperitoneum ruptiert wurden, waren ziemlich gut gegangen. Und es war auch sehr wichtig, die Rekonstruktion der A. mesenterica inferior durchzufuehren, um ischaemische Kolitis nach der Operation zu vermeiden.

Schlussfolgerung: Notoperation muesste man bei den ruptierenden Bauchaortenaneurysmen durchfuehren, um das Leben zu retten. Damit koennte man zufriedende Ergebnisse erwerben. Dabei muss man Cell saver benutzen, um Blutverlust zu vermeiden. Unsere Operationsmethode und ihre Ergebnisse werden eingehend diskutiert.