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Gastroösophagealer Reflux nach laparoskopischem Gastric Banding
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Veröffentlicht: | 15. Juni 2005 |
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Gliederung
Text
Einleitung
Die Bedeutung der gastroösophagealen Refluxerkrankung nach laparoskopischem Gastric Banding wird in der Literatur kontrovers diskutiert.
Material und Methoden
31 Patienten (27 Frauen) mit einem mittleren Body Mass Index von 46.5 (38.3-59.8) wurden zwischen 9/97 und 1/03 laparoskopisch operiert. Das mittlere Follow-up betrug 59.3 (19-84) Monate. Die im Rahmen der ambulanten Visiten prospektiv erhobenen Daten sowie die Ergebnisse der prä- und postoperativen funktionellen Untersuchungen (Gastroskopie, pH-Metrie) werden vorgestellt.
Ergebnisse
Die präoperative Prävalenz von Sodbrennen (19.4%) reduzierte sich unmittelbar postoperativ (3.2%, 9.7% und 12.9% nach 3, 6, and 12 Monaten), stieg jedoch im weiteren Verlauf auf 24.1%, 25.0%, 25.0%, 31,3% und 33,3% nach 24, 36, 48, 60, 72 und 84 Monaten (p=ns). Nach 12, 24, 36, 48, 60, 72 und 84 Monaten stieg die Prävalenz der Regurgitation von präoperativ 0.0% auf 38.7%, 37.9%, 45.8%, 35%, 53.3%, 50.0% und 33.3% (p≤0.008 außer 84 Monate) und die der Dysphagie von präoperativ 0.0% auf 29.0%, 44.8%, 44.0%, 35.0%, 56.3%, 40.0% und 0.0% (p≤0.004 außer 84 Monate). Die präoperative Ösophagitisrate bei Endoskopie (16.7%) stieg nach einem FU von 30.1 (5-67) Monaten auf 30.0% und die im Mittel nach 23 (7-40) Monaten durchgeführte pH-Metrie war in 41.2% pathologisch.
Schlussfolgerung
Unmittelbar postoperativ wirkt das Magenband im Sinne eines Antirefluxmechanismus und führt zu einer Reduktion der Refluxsymptome. Im weiteren Verlauf kommt es mit zunehmender Bandbefüllung zu einem starken Anstieg von Symptomen sowie der Praevalenz makroskopischer Ösophagitis und positiver pH-Metrie.