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121. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

27. bis 30.04.2004, Berlin

Indikationen und Behandlungsergebnisse der V.A.C. Therapie in der Gefäßchirurgie

Vortrag

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  • presenting/speaker Thomas Karl - Gefäßchirurgische Klinik der Städtischen Kliniken Karlsruhe
  • P.K. Modic - Gefäßchirurgische Klinik der Städtischen Kliniken Karlsruhe
  • E.U. Voss - Gefäßchirurgische Klinik der Städtischen Kliniken Karlsruhe

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 121. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin, 27.-30.04.2004. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2004. Doc04dgch0127

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dgch2004/04dgch509.shtml

Veröffentlicht: 7. Oktober 2004

© 2004 Karl et al.
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Gliederung

Text

Einleitung

Die Therapie chronischer Wunden stellt den behandelnden Chirurgen oftmals vor erhebliche Probleme. Die Behandlung chronischer Wunden verursacht in Deutschland jährlich Kosten in Höhe von 2,5 Mrd. Euro. Ca. 10% der Bevölkerung sind im Laufe ihres Lebens durch chronische Wunden betroffen, die Letalität beträgt hierbei 2,5%. In Deutschland werden pro Jahr ca. 28.000 Amputationen durchgeführt, wobei ein Großteil als Folge einer diabetischen Gangrän, des Ulcus cruris bei chronisch venöser Insuffizienz oder einer pAVK erforderlich werden.

Material und Methoden

Die Vakuumversiegelung mittels Polyurethanschwämmen ( V.A.C. Therapie ) stellt ein modernes Verfahren zur Behandlung dieser Krankheitsbilder dar. Auch in zunächst aussichtslos erscheinenden Fällen kann oftmals die Amputation verhindert und der Erhalt der Extremität gesichert werden sowie nahezu therapieresistente chronische Wunden zur Abheilung gebracht werden.

Ergebnisse

Wir berichten über unsere Erfahrungen und Ergebnisse mit der V.A.C. Therapie bei der Behandlung der diabeitschen Gangrän, des Ulcus cruris und arterieller Ulcera.

Schlussfolgerung

Die V.A.C. Therapie stellt ein modernes Verfahren zur Behandlung chronischer Wunden dar und kann die drohende Amputation verhindern. Sie sollte im Konzept einer differenzierten Therapiestrategie berücksichtigt werden.