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Thorakoskopische Versorgung des postoperativen Chylothorax
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Veröffentlicht: | 7. Oktober 2004 |
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Gliederung
Text
Einleitung
Der Chylothorax ist eine seltene Komplikation nach thorakalen und cervicalen Resektionsverfahren. Zur Therapie stehen konservative Verfahren zur Verfügung ebenso wie operative, zu denen seit neuerer Zeit auch minimal invasive Techniken gehören.
Material und Methoden
Bei einem 55jährigen Patienten kam es nach einer lateralen Pharyngotomie und Neck dissection beidseits wegen eines Oropharynxcarcinoms zu einer cervicalen Chylusfistel mit einer Sekretion von mehr als sechs Litern pro Tag. Die konservative Therapie führte zu keiner signifikanten Reduktion der Sekretion. Nach eindeutiger Lokalisation der Leckage mittels Lipiodol-Computertomografie wurde im Rahmen einer videoassistierten Thorakoskopie der Ductus thoracicus aufgesucht und ligiert. Es kam zum Sistieren der Fistel.
Ergebnisse
Die minimal-invasive Therapie stellt auch in der Literatur einen vorteilhaften Therapieansatz dar. Sie scheint den konventionellen Operationsverfahren hinsichtlich des geringeren Operationstraumas, der geringeren Schmerzen und der insgesamt niedrigeren Morbidität überlegen zu sein.
Schlussfolgerung
Die thorakoskopische Therapie des postoperativen Chylothorax stellt einen rationalen Ansatz dar und ist den konventionellen Verfahren in der Regel vorzuziehen.