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Induktion der lymphogenen Metastasierung im Ösophaguskarzinom - Bedeutung der VEGF C und VEGF R3 Expression
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Veröffentlicht: | 7. Oktober 2004 |
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Gliederung
Text
Einleitung
Der Lymphknotenstatus ist der wichtigste prognostischen Faktor beim resezierten Ösophaguskarzinom. Eigene Untersuchungen haben jedoch ein unterschiedliches Metastasierungsmuster für die Adenokarzinome und die Plattenepithelkarzinome des Ösophagus gezeigt. Eine Induktion der Lymphangiogenese durch VEGF C konnte für verschiedene Tumorentitäten nachgewiesen werden. Eine mögliche Bedeutung im Ösophaguskarzinom wurde bisher nicht untersucht.
Material und Methoden
Untersucht wurden 113 R0 resezierte, nicht vorbehandelte Ösophaguskarzinome, darunter 54 Adenokarzinome und 59 Plattenepithelkarzinome des Ösophagus. Gemessen wurde die VEGF C und VEGF R3 Expression immunhistochemisch mit einem monoklonalen Antikörper. Die Quantifizierung erfolgte an Hand eines Scoringsystems.
Ergebnisse
Es zeigten sich deutliche Unterschiede der VEGF C und VEGF R3 Expression im Vergleich der beiden Tumorentitäten. Im Plattenepithelkarzinom des Ösophagus konnte eine positive Korrelation zwischen der VEGF C Expression der Tumorzellen und der VEGF R3 Expression der Lymphgefäße gezeigt werden. Patienten mit positiven Lymphknoten hatten eine signifikant höhere VEGF C Expression (p<0,05). Für die Adenokarzinome des Ösophagus wurde kein Zusammenhang zwischen der VEGF C Expression und dem Lymphknotenstatus gefunden.
Schlussfolgerung
Diese Studie zeigt eine mögliche Bedeutung der VEGF C Expression in der lymphogenen Metastasierung des Plattenepithelkarzinom des Ösophagus, dies scheint jedoch nicht für das Adenokarzinom des Ösophagus zu gelten.