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CO2-Lasertherapie bei Brandverletzungen
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Veröffentlicht: | 7. August 2012 |
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Grundlagen: Mit der fraktionierten CO2-Lasertherapie steht seit einigen Jahren eine Methode nicht nur zur Behandlung von Narben und zur Texturverbesserung der Haut, sondern auch zur (Mikro)ablation zur Verfügung. Die gezielte Anwendung der CO2-Lasertherapie bei tief zweitgradigen Brandverletzungen in ästhetisch anspruchsvollen Körperregionen zur Ablation von Nekrosen und im Verlauf zur Texturverbesserung der Haut wurde in den vergangen zwei Jahren am Brandverletztenzentrum der Unfallklinik Murnau konsequent verfolgt.
Methodik: Bei brandverletzten Patienten mit tief zweitgradigen Brandverletzungen in ästhetisch anspruchsvollen Körperregionen wurden mit dem CO2-Laser die Nekrosen abgetragen und zur Verbesserung der Hauttextur und Angleichung eine fraktionierte oberflächliche CO2-Laserbehandlung angeschlossen. Sowohl konventionell behandelte Patienten, als auch gelaserte Patienten wurden mit dem gleichen Verbandsregime versorgt.
Die Wundheilung und Narbenbildung wurde über den gesamten Verlauf dokumentiert und mit einem Kollektiv konservativ therapierter Brandverletzter verglichen.
Ergebnisse: Bei allen mittels CO2-Laser behandelten brandverletzten Patienten konnte neben einer hochselektiven Wunddebridement sukzessive ein rascher und kompletter Wundverschluss erreicht werden.
Neben dem wesentlichen Vorteil der raschen und technisch einfachen praktischen Anwendung der CO2-Laser Ablation zeigten sich in den ehemals brandverletzten Arealen deutlich reduzierte Textur- und Pigmentstörungen und damit ein wesentlich verbessertes und harmonischeres Erscheinungsbild
Schlussfolgerungen: Der Einsatz der CO2-Lasertherapie bei tief zweitgradigen Brandverletzungen in ästhetisch anspruchsvollen Körperregionen stellte sich bei den bislang therapierten Patienten als eine exzellente Methode zur gezielten Ablation dar. Durch die Texturanpassung konnte ein deutlich verbessertes ästhetisches Ergebnis nach Reepithelisierung erreicht werden.