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Burn Whirl: Verbesserung der Wundheilung und Wundkonditionierung mittels CO2-Therapie von Brandverletzten
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Veröffentlicht: | 7. August 2012 |
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Einleitung: Hauptproblem bei Brandverletzten sind neben der präoperativen Wundbettkonditionierung insbesondere die Neovaskularisation der plastisch-chirurgisch gedeckten Hautareale. Schlecht vorbereitete Wundareale sowie ein verzögerter Wiederanschluss an das Gefäßsystem gefährden den Erfolg der Hauttransplantation und erhöhen damit die Gefahr der Wundinfektion. Hier könnte die Anwendung von transkutanem Kohlendioxid (CO2) unter Nutzung des artifiziellen Bohr-Effektes von großer Bedeutung sein.
Methodik: Zur Verbesserung der Wundheilung sowie der Perfusion von Spalthautgedeckten Brandverletzungen (VKOF 5–50%) stellen wir den Burn Whirl vor. Die transkutane Anwendung von CO2 erfolgte in Form von Teil- oder Vollsprudelbädern sowohl prä- aber insbesondere postoperativ. Die so behandelten Wundflächen wurden jeweils vor und nach der Behandlung fotodokumentiert. Zudem erfolgte die Blutgasanalyse sowie die Messung der Perfusion mittels Laserdoppler.
Erfahrungen und Ergebnisse: Wir berichten über die ersten Patienten, welche wir mit dem Burn Whirl erfolgreich behandelt haben. Es zeigte sich eine deutliche Verbesserung der Wundsituation mit trockenen, reizlosen und rosigen Wundverhältnissen. Zudem berichteten die Patienten über einen zusätzlichen positiven Effekt auf ihr allgemeines Wohlbefinden. Einige der so behandelten Patienten konnten sogar früher in die Rehabilitation bzw. zurück in die Häuslichkeit entlassen werden.
Schlussfolgerungen: Bei der Behandlung mittels des Burn Whirl handelt es sich um einen vielversprechenden neuen Therapieansatz zur Verbesserung der Wundheilung und Wundperfusion von Verbrennungspatienten, welcher nicht nur mit einer Beschleunigung der Wundheilung und damit Verkürzung des Klinikaufenthaltes sondern auch mit einer Verbesserung des generellen Wohlbefindens einhergeht.