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30. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2012)

11.01. - 14.01.2012, Nassfeld, Österreich

Herpes simplex Pneumonie bei Schwerstbrandverletzten: Schwer zu erkennen, einfach zu therapieren

Meeting Abstract

  • corresponding author O. Welling - BG-Unfallklinik, Klinik für Hand, Plastische-, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie
  • A. Rahmanian Schwarz - BG-Unfallklinik, Klinik für Hand, Plastische-, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie
  • W. Jentzsch - BG-Unfallklinik, Klinik für Hand, Plastische-, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie
  • H.E. Schaller - BG-Unfallklinik, Klinik für Hand, Plastische-, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie

Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. 30. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2012). Nassfeld, Österreich, 11.-14.01.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12dav83

doi: 10.3205/12dav83, urn:nbn:de:0183-12dav838

Veröffentlicht: 7. August 2012

© 2012 Welling et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Herpes simplex Reaktivierungen stellt immer wieder ein Problem bei immunsupprimierten Patienten insbesondere auch bei schwerstbranntverletzten da. Es kommt nicht nur zu lokalen, sonder auch zu schwerwiegenden Infektionen wie Pneumonien. Dieses insbesondere bei Patienten mit Inhalationstrauma. Diese treten erst späteren im Verlauf nach einigen Wochen auf und werden daher manchmal erst spät erkannt.

Methoden: Klinische Aufbereitung von zwei Patienten Verläufen. Mit schweren Verbrennungen (60%KOF und 30% KOF), die während des stationären Aufenthaltes auf Intensivstation eine Herpes simplex Pneumonie entwickelt haben.

Nachuntersuchung und graphische Darstellung von Laborparametern, Röntgenbildern, Temperatur und Sauerstoffbedarf.

Resultate: Nach positivem Nachweis von HSV-DNA in der Bronchiallavage erfolgte die Behandlung der Patienten mit 500 mg Aciclovir 1–1–1 über 10 Tage. Unter der antiviralen Therapie zeigte sich eine deutliche klinische, radiologische und labormedizinische Befundverbesserung. Es war kein HSV in der Bronchiallavage mehr nachweisbar.