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30. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2012)

11.01. - 14.01.2012, Nassfeld, Österreich

„Es war einmal…“ Langzeitentwicklung einer pädiatrischen Brandverletzten-Einheit

Meeting Abstract

  • corresponding author M. Trop - Brandverletzteneinheit für Kinder- und Jugendliche, Univ. Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität Graz
  • A. Höbenreich - Brandverletzteneinheit für Kinder- und Jugendliche, Univ. Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde
  • K. Pfurtscheller - Brandverletzteneinheit für Kinder- und Jugendliche, Univ. Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität Graz
  • M. Schintler - Klin. Abt. für Plastische Chirurgie, Medizinische Universität Graz
  • A. Stockenhuber - Brandverletzteneinheit für Kinder- und Jugendliche, Univ. Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität Graz

Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. 30. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2012). Nassfeld, Österreich, 11.-14.01.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12dav38

doi: 10.3205/12dav38, urn:nbn:de:0183-12dav384

Veröffentlicht: 7. August 2012

© 2012 Trop et al.
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Gliederung

Text

Die Brandverletzten Einheit für Kinder und Jugendliche wurde 1987 in Graz, eröffnet. In diesem knappen Vierteljahrhundert haben sich signifikante demografische Veränderungen vollzogen:

  • Population in Österreich ist von 7,6 Millionen € in 1988 auf 8,4 Millionen € in Jahr 2011 angewachsen, mit einem Anteil von 18% der Menschen mit Migrationshintergrund.
  • Pro-Kopf-Einkommen in Österreich stieg von 12.980€ in 1988 auf das Doppelte 2010 an.
  • Die Zahl der Geburten in der Steiermark sank von 13.301€ in 1988 auf 10.500€ in 2010 ab.
  • Die Zahl der Kinder mit Brandverletzungen, die einer stationären Behandlung bedurften, hat sich seit 1988 mehr als halbiert.

Die Gründe für diese Entwicklung sind allgemein zu beobachten: die Zahl der Kinder sinkt, der Lebensstandard steigt, die Aufklärungsprogramme greifen. Durch bessere Wundverbandsstoffe können auch größere Brandwunden sicher ambulant behandelt werden.