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27. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2009)

14.01. bis 17.01.2009, Leogang, Österreich

Verbrennungen durch Kampfstoffe

Meeting Abstract

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  • M. Rapp - Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Marienhospital, Zentrum für Schwerbrandverletzte, Stuttgart
  • C. Uhlig - Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Marienhospital, Zentrum für Schwerbrandverletzte, Stuttgart
  • K.-K. Dittel - Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Marienhospital, Zentrum für Schwerbrandverletzte, Stuttgart

DAV 2009. 27. Jahrestagung der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. Leogang, Österreich, 14.-17.01.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09dav03

doi: 10.3205/09dav03, urn:nbn:de:0183-09dav038

Veröffentlicht: 19. März 2009

© 2009 Rapp et al.
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Gliederung

Text

Chemische Kampfstoffe sind synthetisch hergestellte Substanzen. Es handelt sich dabei um gasförmige, feste oder flüssige chemische Stoffe, die in Kriegen, bei anderen bewaffneten Auseinandersetzungen oder bei terroristischen Anschlägen gezielt gegen Menschen eingesetzt werden. Sie werden in der Regel in Form von Granaten und Bomben oder durch Abblasen und Abregnen eingesetzt, um Menschen zu töten oder kampfunfähig zu machen.

Chemische Kampfstoffe zählen wie Napalm, Entlaubungsmittel, Nebel- Rauch- und Brandbomben zur Gruppe der chemischen Waffen.

Die Einteilung der chemischen Waffen ist nicht exakt wissenschaftlich festgelegt.

Neben Nervenkampfstoffen wie Tabun, Sarin, Soman und VX werden Hautkampfstoffe wie der Schwefellost, auch Lost, S-Lost, Yperit, Gelbkreuz oder Senfgas genannt, Blutkampfstoffe, Lungenkampfstoffe und Psychokampfstoffe sowie Augen- und Nasen-Rachenreizstoffe unterschieden.

In dem Vortrag soll eine Übersicht zu ihrem Wirkungsort und der Art ihrer Wirkung gegeben werden.