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25. Jahrestagung der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2007)

10.01. bis 13.01.2007, St. Anton am Arlberg

Nicht-kultivierte autologe Keratinozytensuspension – sprühbares Transplantat oder biologischer Verband? Erste Erfahrungen mit CellSpray®XP am UniversitätsSpital Zürich

Meeting Abstract

  • corresponding author C. J. Zweifel - Klinik für Wiederherstellungschirurgie, Universitätsspital Zürich
  • C. Contaldo - Klinik für Wiederherstellungschirurgie, Universitätsspital Zürich
  • Ch. Köhler - Klinik für Wiederherstellungschirurgie, Universitätsspital Zürich
  • A. Jandali - Klinik für Wiederherstellungschirurgie, Universitätsspital Zürich
  • W. Künzi - Klinik für Wiederherstellungschirurgie, Universitätsspital Zürich
  • P. Giovanoli - Klinik für Wiederherstellungschirurgie, Universitätsspital Zürich

DAV 2007. 25. Jahrestagung der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. St. Anton am Arlberg, 10.-13.01.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. Doc07dav49

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dav2007/07dav49.shtml

Veröffentlicht: 25. Juni 2008

© 2008 Zweifel et al.
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Gliederung

Text

Das Erreichen eines frühen Wundverschlusses um hypertropher Narbenbildung vorzubeugen und die Hospitalisationszeit zu verringern bleibt bei schwerverbrannten Patienten auch in der heutigen Zeit eine Herausforderung. Bei Verbrennungen am Uebergang von II° oberflächlich zu II° tief bleibt die Entscheidung, ob Spalthauttransplantation oder konservative Therapie, weiterhin schwierig.

Eine noch wenig etablierte Methode zum Verschluss von Verbrennungswunden ist das Auftragen von autologer, nicht-kultivierter Keratinozytensuspension. Wir haben vom September 2005 bis August 2006 in unserem Verbrennungszentrum bei 7 Patienten auswärts aufbereitete, nicht-kultivierte autologe Keratinozytensuspension (CellSpray®XP) aufgetragen. Die Behandlung wurde bei II° tiefen bis III° Verbrennungen durchgefüht, teils in Kombination mit Spalthauttransplantaten.

Anhand von diesen Fallbeispielen und ihren Verläufen versuchen wir den Nutzen dieser neuen Therapieoption zu beleuchten und diskutieren Indikationsstellungen, Resultate und Probleme bei Biopsieentnahme und in der Anwendung.