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14. Workshop der gmds-Arbeitsgruppe "Computerunterstützte Lehr- und Lernsysteme in der Medizin (CBT)" und des GMA-Ausschusses "Neue Medien"

Institut für Didaktik & Bildungsforschung im Gesundheitswesen (IDBG),
Private Universität Witten/Herdecke

16.04. - 17.04.2010, Witten

Vergleich verschiedener Werkzeuge zur Erzeugung und Nutzung von medizinischen Kasuistiken

Comparison of different tools for the production and use of medical case reports

Meeting Abstract

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  • corresponding author Martin Riemer - Institut für Medizinische Informatik, UKE, Hamburg, Deutschland
  • author Marc Wollatz - Institut für Medizinische Informatik, UKE, Hamburg, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie. Gesellschaft für Medizinische Ausbildung. 14. Workshop der gmds-Arbeitsgruppe "Computerunterstützte Lehr- und Lernsysteme in der Medizin (CBT)" und des GMA-Ausschusses "Neue Medien". Witten, 16.-17.04.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10cbt46

doi: 10.3205/10cbt46, urn:nbn:de:0183-10cbt466

Veröffentlicht: 13. April 2010

© 2010 Riemer et al.
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Gliederung

Text

Am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) werden in einigen Fächern in der Lehre computerunterstützt Kasuistiken eingesetzt. Bisher wurden in CASUS (http://www.casus.eu/) vorhandene Fälle genutzt oder eigene Fälle in CASUS oder mit verschiedenen anderen Werkzeugen erstellt. Eine stärkere Vereinheitlichung der Präsentation wird angestrebt, um beispielsweise effizienteren Vor-Ort-Support mit Kursangeboten und Vorlagen bieten zu können.

Dazu sollen vier für Kasuistiken geeignete Lehr- und Lernsysteme verglichen werden: CASUS, der INMEDEA Simulator (http://www.inmedea-simulator.net/med/scene/entry?), das CAMPUS Lehr- und Lernsystems (http://www.medizinische-fakultaet-hd.uni-heidelberg.de/Zentrum-fuer-virtuelle-Patienten.109894.0.html) und als allgemeines Multimedia-Autorensystem Adobe Captivate(Adobe Captivate® 4, http://www.adobe.com/de/products/captivate/). Dabei wird eine Untersuchung der Möglichkeiten und der Bedienbarkeit angestrebt.

Inhaltlich soll dazu ein in der Lehre etablierter Papier-POL-Fall umgesetzt werden. Dieser kann bei Bedarf angepasst werden, um z.B. didaktische Ansätze umzusetzen, die auf Papier nicht realisierbar wären.

Vier Kleingruppen bestehend aus jeweils zwei Medizin-Studierenden werden die Umsetzung im Verlauf von ca. 2 Wochen vornehmen. Es soll dabei auf möglichst ausgewogene kreative und technische Fähigkeiten innerhalb und zwischen den Gruppen geachtet werden. Die Gruppen arbeiten nicht isoliert und sollen sich bzgl. Umsetzungsideen und Materialien austauschen können. In die Bewertung einbezogen wird auch die Einarbeitungsphase für die einzelnen Werkzeuge.

Auf Anregung von Studierenden und Lehrenden soll für diesen Fall eine mögliche ergänzende Verwendung beim Unterricht mit Problemorientiertem Lernen (POL) [1] geprüft werden.

Die technische Umsetzung des Projekts soll Ende März abgeschlossen sein. Vergleichende Untersuchungen werden bis Mitte April die Vor- und Nachteile der verschiedenen eingesetzten Werkzeuge herausarbeiten, die dann im Rahmen dieser Präsentation auf der CBT 2010 vorgestellt werden können.


Literatur

1.
Ruderich F, Bauch M, Heid J, Schmidt A, Hahn EG. Computereinsatz im POL-Unterricht, eine vergleichende, prospektive Untersuchung. GMS Z Med Ausbild. 2005;22(4):Doc122. Available from: http://www.egms.de/static/en/journals/zma/2005-22/zma000122.shtml Externer Link