Artikel
Shared Archiving Austria – ein kollaboratives Projekt zu Zeitschriftenarchivierung an österreichischen Universitätsbibliotheken mit besonderem Augenmerk auf die Zusammenarbeit (EPICo)
Suche in Medline nach
Autoren
Veröffentlicht: | 17. Juli 2017 |
---|
Gliederung
Text
Mit der Änderung des österreichischen Universitätsgesetzes 2002 wurden sämtliche österreichischen Universitäten autonome Einrichtungen in finanziellen und administrativen Angelegenheiten. Eine Auswirkung dieser Entwicklung war, dass sich die jeweiligen Universitätsbibliotheken ab sofort im direkten Verteilungskampf mit den übrigen universitären Einrichtungen befanden.
Der Vortrag beschreibt das Projekt „Shared Archiving Austria“ („Gemeinsame Archivierung an österreichischen Universitätsbibliotheken“): Printexemplare elektronisch lizenzierter Zeitschriften werden österreichweit nur mehr einmal aufgehoben. Sogenannte „Beste Bestände“ werden eruiert und an zu benennenden Bibliotheken archiviert. Das System der verteilten Archivierung soll zu einer gleichmäßigen Aufteilung der Belastung führen und ohne zusätzliche zentrale Budgetmittel durchgeführt werden.
Präsentiert werden die Grundsätze des nötigen Vertragswerks, Workflows und die angestrebten Einsparungen. Ein besonderer Schwerpunkt gilt der Implementierung einer notwendigen Kommunikationsstruktur. Zuletzt wird ein kurzer Ausblick auf die internationale Zusammenarbeit im Rahmen von EPICo geboten.