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Die Rolle der Bibliothek im Forschungszyklus am Beispiel der Bibliothek des Robert Koch-Instituts
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Veröffentlicht: | 16. August 2016 |
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Nachdem wissenschaftliche Bibliotheken jahrelang intensiv darüber nachgedacht haben, welche Services zu entwickeln und anzubieten sind, müssen heute radikal die Erfahrungen und Bedürfnisse der Nutzer in den Mittelpunkt der Bibliotheksarbeit gestellt werden. Dazu sind zwei Gedanken hilfreich: wie nehmen uns eigentlich unsere Wissenschaftler wahr? Und: was brauchen unsere Nutzer wirklich? Die Beantwortung dieser Fragen kann zeigen, dass wir sowohl unser Selbstverständnis als auch unsere Angebote grundlegend überdenken müssen. Bibliotheksdienstleistungen müssen weniger unter dem Aspekt „Was können wir anbieten?“, sondern vermehrt unter dem Fokus „Was brauchen die Wissenschaftler“ betrachtet werden. Bibliotheksdienstleistungen können am „Research Lifecycle“ ausgerichtet werden. Welche Ziele und welche Anforderungen an die Informationsinfrastruktur haben die Wissenschaftler während dieses Prozesses und wie können wir uns als Bibliothek an dem Prozess beteiligen?
Wir betrachten diese Frage am Beispiel der strategischen Ausrichtung der Bibliothek des RKI.