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Entwicklungen im Bereich vibratorischer Hörimplantate
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Veröffentlicht: | 21. September 2011 |
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Mit der Einführung der Vibroplasty in den vergangenen Jahren haben sich neue Behandlungsmöglichkeiten eröffnet. Mittelohrimplantate werden heute nicht mehr primär für Schallempfindungsstörungen sondern auch für Schallleitungsstörungen und kombinierte Hörstörungen angewendet. Eine Anzahl an chirurgischen Ankopplungsmöglichkeiten für den Signalgeber, etwa dem Runden Fenster, den Ossikeln oder der Stapes-Fußplatte, bieten dem Chirurgen die notwendige Flexibilität. Vor etwa einem Jahr wurden zudem neue Vibroplasty Coupler, Kuppelelemente zwischen dem Signalgeber und den Mittelohrstrukturen, in den Markt eingeführt. In einer Anzahl von Pathologien und Malformationen können sowohl Mittelohrimplantate als auch Knochenleitungsgeräte eingesetzt werden. In jedem Fall ist abzuwägen, welches Gerät die beste Option für den Patienten darstellt. In dieser Präsentation werden die jüngsten Entwicklungen im Bereich vibratorischer Hörimplantate vorgestellt und ein Abgrenzung von Mittelohrimplantaten zu Knochenleitungsgeräten und anderen Hörsystemen mit Hinsicht auf chirurgische und audiologische Aspekte für Patienten mit Schallleitungs- und kombinierten Hörstörungen vorgenommen.