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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Der Präparierkurs: mehr als Anatomie

Artikel Kommentar

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  • corresponding author Gerd Rehkämper - Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Universitätsklinikum, Institut für Anatomie I, Düsseldorf, Deutschland

GMS J Med Educ 2016;33(5):Doc68

doi: 10.3205/zma001067, urn:nbn:de:0183-zma0010673

Dieses ist die deutsche Version des Artikels.
Die englische Version finden Sie unter: http://www.egms.de/en/journals/zma/2016-33/zma001067.shtml

Eingereicht: 19. Februar 2016
Überarbeitet: 22. März 2016
Angenommen: 10. Mai 2016
Veröffentlicht: 15. November 2016

© 2016 Rehkämper.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Zusammenfassung

Der Präparierkurs ist ein essentieller Bestandteil des Medizinstudiums; ungeachtet dessen verringern sich seit den 70er Jahren Zeitaufwendung und Intensität der studentischen Betreuung. Das gefährdet nicht nur die Vermittlung anatomischer Grundkenntnisse. Es betrifft auch Stichworte wie Wertsetzung, Menschenbild und ärztliche Kompetenzen, weil das Medizinstudium nicht nur als faktengeleitete Lehre gesehen werden muss, sondern mit einem Bildungsauftrag verbunden sein sollte.

Schlüsselwörter: Präparierkurs, Werte, Menschenbild, Kompetenzen, Ethik


1. Probleme und Möglichkeiten des Präparierkurses

Der Präparierkurs ist ein essentieller Teil der ärztlichen Ausbildung [22], [24], [34], [48]. Sein Stellenwert hat sich aber mit der Zeit geändert. In der Bestallungsordnung (1953) war ein zweisemestriger Präparierkurs vorgesehen [http://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl153s1334.pdf]. Durch die Approbationsordnung (1970) [https://www.uni-mainz.de/studlehr/ordnungen/AppO_Medizin_bis_09_03.pdf], [39] wurde der Kurs de facto einsemestrig. Diese Halbierung der Kurszeit ist ebenso kritisiert worden [50], wie die generell (zu) knapp bemessene Präparationszeit [24], [30].

Diese Tendenz zur „Eindampfung“ des Kurses hat sich verstärkt. Die Drittmittelorientierung zwingt Professoren und Mitarbeiter, möglichst viel Zeit in die Forschung zu investieren und sich auf die Lehrdeputate zurückzuziehen. Darüber hinaus gehendes Lehrengagement ist kaum noch zu verantworten. Steigende Studierendenzahlen bei reduziertem Bestand an wissenschaftlichem Personal verschärfen die Situation zusätzlich.

Auch inhaltlich haben sich der Präparierkurs und die makroskopisch-anatomische Lehre sehr eingeschränkt. Während alte Lehrbücher [5] noch kausalanalytisches Denken vermitteln konnten, müssen sich neue [2] vielfach auf das rein Faktische beschränken. Makroskopische Anatomie droht, zu einem reinen Paukfach zu verkommen [35].

Der Präparierkurs wurde grundlegend kritisiert [28], [29], aber auch sein Erhalt gefordert und vor seiner weiteren Einkürzung gewarnt [24], [7], [27], [35], [46]. Letzterem schließe ich mich an, will aber betonen, dass der Präparierkurs noch mehr vermitteln kann, als nur makroskopisch-anatomische Kenntnisse. Er hilft Kompetenzen, Werte und ein Menschenbild zu entwickeln, die dem Selbstverständnis des Arztes und seiner Sicht auf den Patienten zu Grunde liegen [8], [38], [51].

Meine Ausführungen sollen die Verbindung zwischen dem Kurs und der Bildung von Kompetenzen, Werten und Menschenbild zeigen. Ich folge dabei weniger einer linearen Argumentation und strebe auch keinen Übersichtsartikel an. Vielmehr ist das Stichwort „Präparierkurs“ Mittel- und/oder Ausgangspunkt, um schlaglichtartig zu zeigen, wo er Initiale sein kann, Kompetenzen, Werte und Menschenbild heranzubilden.


2. Der Kursbeginn

Durch seine Lage am Beginn des Studiums ist der Kurs mit einer psychischen Herausforderung gekoppelt, die aber meist gut gemeistert wird und sogar den Lernerfolg verstärkt [3], [10], [49]. Wenn der Kurs seelisch belastet, sollten die Studierenden das nicht mit sich selbst ausmachen, sondern die Problematik im Gespräch oder in Foren bewusst werden lassen [1], [54]. Das erleichtert die Aufarbeitung für die Betroffenen und dient der Gruppe. Die soziale Kompetenz wird dadurch gefördert.

Der Kontakt mit einem toten Menschen führt zu existentiellen Fragen wie die der Endlichkeit menschlichen Seins (Tod), aber auch zur Frage der Körperspende und ihrer Bedeutung. Das sollte aufgenommen werden.

Der Tod wird oft verdrängt [13], [18]. Seine bewusste Wahrnehmung schärft aber den Blick auf das eigene Leben, führt zu Selbstreflexion und Selbstkompetenz. Er zeigt auch Grenzen der Therapierbarkeit [4], fordert zur Bescheidenheit auf. Letztere schützt den Arzt vor zu hohen Erwartungen, deren Nichterfüllung mit Vertrauensverlust seitens der Patienten einhergehen kann.

Auch die Frage, ob man alles medizinisch Mögliche tun soll, um das Leben zu erhalten, gehört hier hin [19]. Der Arzt muss sich zu lebensverlängernden Maßnahmen positionieren [13] und sich mit der Definition von „tot“ auseinandersetzen [15]. Der Präparierkurs bietet dazu eine erste Gelegenheit.

Die Akzeptanz der anatomischen Sektion und der Körperspende war nicht immer da [9], [33], [34], [48], [49], [52], [55]. Die Aufklärung hat ein Umdenken gefördert; darin spiegelt sich ein wissenschaftliches Weltbild wieder [21], [26], [44], [47], sich das klar zu machen, führt zur humanbiologischen und wissenschaftlichen Kompetenz.

„Wissenschaft“ impliziert ein kausal-analytisches Ursache-Wirkungs-Denken mit einem Falsifizierungsprozess [24], [40], siehe unten], das liegt der diagnostischen Kompetenz zugrunde [11]. Das Ringen um eine „evidenzbasierte Medizin“ belegt den Stellenwert einer „Verwissenschaftlichung“ der Medizin [42].


3. Werte, Freiheit und Selbstbestimmung des Menschen

Wertesysteme sind Gegenstand der Ethik und typisch für den Menschen [47]. Man wird in ein Wertesystem hineingeboren und sollte dessen Grundlagen bewusst umsetzen, zumal heutzutage dem Einzelnen viel Eigenverantwortung zugewiesen wird [32], [43].

Der Präparierkurs zeigt seitens aller (Körperspender, Studierende, Lehrende) ein aufgeklärtes, wissenschaftliches Denken. Für die Wertediskussion ist das grundlegend. Der Standpunkt, Wissenschaft müsse wertneutral betrieben werden [53], ist überholt [45]. Der Arzt braucht eine Werteskala, um Entscheidungen zu treffen. Kein Rechtssystem kann das übernehmen, denn es gibt ärztliche Entscheidungsspielräume [4], [41]. Das wissenschaftliche Theoriengebäude kann dabei helfen.

Hier kommt die Evolutionstheorie ins Spiel. Sie ist die Theorie der wissenschaftlichen Disziplinen [6], [16], [17], [31]. Individualität und Verantwortung für die nächste Generation sind ihre zentralen Begriffe [31]. Die Präparation sollte deshalb genutzt werden, darüber zu sprechen, um so die humanbiologische Kompetenz des Arztes zu fundieren.

Der Erwerb ethischer Kompetenz kann im Präparierkurs beginnen.


4. Individualität und Integrität des Menschen

Anatomische Lehrbücher stellen das allgemein Typische heraus. Die Spiegelung dessen an der Realität des Körperspenders hebt wiederum die Individualität des Menschen hervor. Das ist eng verbunden mit der kommunikativen Kompetenz des Arztes, zu dem immer ein Individuum kommt [24].

Letztlich ist mit „Individualität“ auch unser gesellschaftliches Zusammenleben berührt, das auf einer sozialen Kompetenz aufbaut. Sie gibt die Antwort auf die Frage, ob die Interessen der Gesellschaft über denen des individuellen Menschen stehen oder umgekehrt. Unsere Kultur versucht, einen Mittelweg zu finden, wobei der Arzt wiederum dem Individuum durch Anamnese, Diagnostik und Therapie eine besondere Aufmerksamkeit schenken wird.

Die Individualität des Menschen zeigt sich auch in seiner Dreidimensionalität. Für die wissenschaftliche Präparation ist das eine Herausforderung. Wissenschaftliches Arbeiten bedeutet, eine komplexe Struktur in weniger komplexe Untereinheiten aufzulösen, um dann wieder zur Komplexität zurückzukehren [20]. Hier gilt es, über die Präparation den Studierenden die bewusste Erkenntnis zu vermitteln, dass uns der individuelle Mensch in einer dreidimensionalen Integrität entgegentritt. Ein zusätzlicher Gewinn stellt sich dadurch ein, dass durch das analytisch-synthetisierende Vorgehen der zunächst anonyme Leichnam ein individuelles Gesicht bekommt [24].

Gesundheit und Krankheit sind ein Phänomen des Gesamtorganismus. Die Grundlage zu einer solch ganzheitlichen Betrachtung kann im Präparierkurs gelegt werden. Das traditionelle präparatorische Vorgehen [50] strebt eine ganzheitliche Betrachtung an, kann aber noch optimiert werden, um das Ziel deutlicher werden zu lassen. Man kann ohne Erkenntnisverlust durch eine etwas anspruchvollere Präparation weitgehend auf das Absetzen von Körperteilen (Extremitäten) oder die Herausnahme von Organen (Oberbauchpaket, Colon) verzichten.


5. Funktionelles (wissenschaftliches) Denken

Die Muskelpräparation mit Ursprung und Ansatz ermöglicht es, funktionelles Denken zu schulen. Das ist grundlegend [11], [24]. Jede Diagnostik und Therapie hat zum Ziel, Funktionsstörungen zu erkennen und zu beseitigen. Bei manchen Muskeln ist ein Erarbeiten der Funktion einfach, weil ihnen nur eine Funktion möglich ist, andere haben Haupt- und Nebenfunktionen. Aber immer ist ein Funktionsverständnis über die Präparation von Ansatz und Ursprung und eine reflektierende Betrachtung der Befunde am Skelett möglich.

So lernt man, kausal in Ursache (= topographische Situation) und Wirkung (= resultierende Bewegung) zu denken und wird mit dem heuristischen Grundprinzip wissenschaftlichen Arbeitens vertraut. Das schließt den experimentellen Ansatz ein [40]. Man kann eine Hypothese entwickeln und ein kleines Experiment machen, z.B. in dem man an einer oberflächlichen Sehne des Unterarms zieht und dadurch eine Beugung im proximalen Interphalangealgelenk des Mittelfingers einleitet. Dann ist klar, man hat es mit dem Musculus flexor digitorum superficialis zu tun, was man als Hypothese auch in den Raum gestellt hatte.

So führt der Präparierkurs, durch die Präparation, von einfachen zu komplexen, kausalen Zusammenhängen hin. Der Kurs bietet also eine Denkschulung an, die, eingebettet in einen theoretischen Rahmen, die wissenschaftliche Kompetenz heranbildet (vgl. dazu auch [24]).

Kritiker werfen ein, dass zu viel Wissenschaftlichkeit den Arzt ohne Empathie gegenüber dem Patienten auftreten lässt. Das ist aber keine Folge der Präparierkurserfahrung [8].


6. Der Mensch als Ergebnis eines Entwicklungsprozesses

Der Körper des Menschen ist etwas „Gewordenes“. Er hat eine Ontogenie (Individualentwicklung) und eine Phylogenie (Stammesgeschichte). Die makroskopische Dimension der Ontogenese („Embryologie“) hat leider im Studium oft einen geringen Stellenwert.

Der Präparierkurs bietet Ansätze dem entgegenzusteuern, zumal eine Vielzahl von behandelbaren Krankheitsbildern einen embryologischen Hintergrund haben (z. B. Herzfehler). Integriert man Befunde der modernen molekularen Embryologie, vertieft sich das Verständnis und zeigt neue Therapieansätze auf.

Phylogenetische Aspekte werden oft vernachlässigt. Die vergleichende Anatomie kann zeigen, inwiefern der Mensch besonders differenziert ist (z.B. beim Gehirn) und wo er kaum ein gehobenes Differenzierungsniveau erreicht (z.B. im Verdauungstrakt). Auch das definiert ein Menschenbild; es gehört zur „humanbiologischen Kompetenz“.


7. Die Sonderstellung des Gehirns

Kein anderes Organ ist so „mystifiziert“ wie das Gehirn, so eng mit den Begriffen „Persönlichkeit“ und „Menschsein“ verbunden und so komplex in seiner Funktion. Es ist das „Seelenorgan“ Soemmerrings [14] und der Einfluss der „Seele“ auf Gesundheit und Krankheit ist groß. Sogar die Frage nach der Freiheit des Menschen hat durch die Hirnforschung einen neuen Impuls bekommen [12].

Deshalb ist im Präparierkurs dem Hirnstudium ein breiter Raum zuzumessen. Das gehört auch zur „humanbiologischen Kompetenz“. Dabei ist es bei der Präparation des Gehirns besonders wichtig, funktionsanalytische Methoden (EEG, MRT, fMRT, PET, Hirnstimulation) zu diskutieren, um den Form-Funktionszusammenhang zu erkennen. Begleitende Seminare bieten sich dafür an.


8. Die Zeitfrage

Optimale Bedingungen wären dann gegeben, wenn eine kleine Gruppe von Studierenden mit einem erfahrenen Betreuer jeden Schritt der Präparation besprechen könnte und es keine Zeitvorgaben gäbe. Von so einem „Goldstandard“ ist man heute weit entfernt.

„Freies Präparieren“ ohne Anwesenheit eines Wissenschaftlers könnte helfen. Voraussetzung ist, dass die Studierenden Hilfsmittel an die Hand bekommen. Hier kann das Internet eine wichtige Rolle übernehmen, indem dort Präparationshinweise, Lehrfilme und interaktive Angebote bereit gestellt werden. Das ist zwar suboptimal, bietet aber doch eine Chance, die Nachteile des aktuellen Ausbildungssystems abzumildern.

Die Studierenden müssen dabei eine Fähigkeit zur Selbstorganisation entwickeln. Das führt zu einer Selbstkompetenz, die ohnehin grundlegend für das „Arztsein“ ist. So hilft der Kurs, aus der Not eine Tugend zu machen.


9. Die Gedenkfeier

Die Studierenden lernen „ihren“ Leichnam und den Lebenshintergrund des Spenders gut kennen. Deshalb möchten sie einen angemessenen Abschied am Kursende. Daraus resultiert die Tradition einer Gedenkfeier [1], [37], [36]. Sie bietet jenseits vom Prüfungsdruck die Chance zur Rückbesinnung. Die Feier und ihre Vorbereitung sind erneut Anlass zur (Selbst-)Re-flexion [25]. Sie unterstützt, im Körperspender einen Menschen mit unantastbarer Würde zu sehen. Man positioniert sich damit auch gegen eine effekthascherische Zurschaustellung des Menschen [23].

Wenn sich die Gedenkfeier an die Angehörigen der Körperspender/innen richtet, werden die Studierenden zu Vermittlern zwischen Wissenschaft und Bevölkerung. Es kann ihnen dann gelingen, die Angehörigen vom Wert der Körperspende zu überzeugen, indem sie glaubhaft darlegen, wie wichtig die Spende für sie war. Darin zeigt sich eine Kommunikationskompetenz.


10. Faktenwissen oder Bildung oder beides?

Im Studium wird ein Faktenwissen gelernt, auf dessen Grundlage eine Weiterbildung erfolgen kann, die die Heilungschancen verbessert. Der Arzt ist aber nicht nur „Heiler“, sondern auch Berater bei vielen lebenswichtigen Entscheidungen. Das erfordert ein Wertesystem und ein Menschenbild. So etwas zu vermitteln, hängt mit dem Bildungsbegriff zusammen und insofern kann die gestellte Frage mit „beides“ beantwortet werden. Der Präparierkurs bietet dafür eine gute Plattform, vor allem, wenn er gut mit anderen Veranstaltungen des Curriculums verzahnt ist.


Danksagung

Herrn Univ.-Prof. Dr. Reinhard Hildebrand, Münster, und Herrn Univ.-Prof. Dr. Gerd Novotny, Düsseldorf, gilt mein ganz besonderer Dank für den stimulierenden Gedanken-austausch. Ich möchte auch Herrn Michael Hanna, Phd, New York (USA) für die Übersetzung des Manuskriptes vom Deutschen ins Englische danken.


Interessenkonflikt

Der Autor erklärt, dass er keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit diesem Artikel hat.


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