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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Attraktivität des Arztberufs durch familienfreundlichere Strukturen

Abstract Humanmedizin

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  • corresponding author Nora Heinemann - Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd), Bonn, Deutschland

GMS Z Med Ausbild 2012;29(2):Doc27

doi: 10.3205/zma000797, urn:nbn:de:0183-zma0007973

Dieses ist die deutsche Version des Artikels.
Die englische Version finden Sie unter: http://www.egms.de/en/journals/zma/2012-29/zma000797.shtml

Eingereicht: 16. März 2011
Überarbeitet: 4. Mai 2011
Angenommen: 24. Mai 2011
Veröffentlicht: 23. April 2012

© 2012 Heinemann.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Abstract

Wenn der Arztberuf für die kommende Generation attraktiv bleiben soll, muss mehr Wert auf Familie & Beruf gelegt werden. Wir brauchen familienfreundlichere Strukturen.

Familie verändert alles

Wenn ein junger Mensch sich entscheidet eine Familie zu gründen, ändert sich alles. Eine Familie braucht Zeit, Kraft, Energie und Liebe. Dinge, die nicht zu den endlosen Ressourcen in einem anspruchsvollen Beruf mit langen Arbeitszeiten zählen.

Die Arbeitgeber müssen sich auf Veränderungen einstellen

Familienfreundlichkeit bedeutet, dass Arbeitszeiten mit dem Familienleben vereinbar sind. Dass das Betreuungsangebot für Kinder arbeitsnah und flexibel ist. Dass sich Karriere und Kinder nicht ausschließen müssen.

Die Familie wandert in den Fokus

Die junge Medizin ist weiblich, 70% der Medizinstudierenden sind Frauen. Und gemeinsam mit der Flut an Absolventinnen rollt auch eine Männergeneration auf die Krankenhäuser zu, die nicht auf Familie verzichten will. Sie sind nicht bereit, sich zwischen Job und Familie entscheiden zu müssen. Dem Ärztemangel in Deutschland kann nur mit attraktiven Arbeitsbedingungen entgegen gewirkt werden. Eine Diskussion zum Thema „Familienfreundlichkeit“ ist längst überfällig.


Interessenkonflikt

Die Autorin erklärt, dass sie keinen Interessenkonflikt im Zusammenhang mit diesem Artikel hat.