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GMS Zeitschrift für Hebammenwissenschaft

Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft e.V. (DGHWi)

ISSN 2366-5076

Anforderungen, Mehrwert und Kompetenzen für die Akademisierung der Hebammenausbildung – Ergebnisse einer Expertenbefragung

Originalarbeit

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  • corresponding author Julia Butz - Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, Deutschland
  • Kornelia Walper - Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, Deutschland
  • Sonja Wangler - Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, Deutschland
  • Anke Simon - Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, Deutschland

GMS Z Hebammenwiss 2017;4:Doc01

doi: 10.3205/zhwi000007, urn:nbn:de:0183-zhwi0000079

Dieses ist die deutsche Version des Artikels.
Die englische Version finden Sie unter: http://www.egms.de/en/journals/zhwi/2017-4/zhwi000007.shtml

Eingereicht: 26. Oktober 2016
Angenommen: 30. März 2017
Veröffentlicht: 26. September 2017

© 2017 Butz et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Zusammenfassung

Hintergrund: Bisher liegen wenig Erfahrungsberichte und wissenschaftliche Studien zum konkreten Bedarf, den potenziellen Aufgabenfeldern und entsprechenden abgeleiteten Kompetenzzielen eines Studiums für Hebammen/Entbindungspfleger vor.

Ziel: In der vorliegenden Studie wird der Bedarf an hochschulisch qualifizierten Hebammen/Entbindungspflegern aus den verschiedenen Sichtweisen der Praxis untersucht.

Methode: Dafür wurde ein exploratorischer Forschungsansatz gewählt und teilstandardisierte Interviews durchgeführt. Diese wurden im Hinblick auf die drei Kategorien untersucht (Anforderungen an den Studiengang, Mehrwert eines Studiengangs für das Berufsfeld und für die Praxis benötigte Kompetenzen).

Ergebnisse: Die Ergebnisse verdeutlichen den hohen Bedarf akademisch ausgebildeter Hebammen/Entbindungspfleger. So zeigt sich eine deutliche Befürwortung des Studiums hinsichtlich des Mehrwerts. Dies wird auch durch Resultate unterstützt, die zeigen, dass es durchaus Bereiche gibt, die in der derzeitigen Ausbildung zu kurz kommen und in einem Studium intensiviert werden könnten. Weiter konnte das Kompetenzprofil des Deutschen Hebammenverband e.V. durch die Ergebnisse bestätigt werden.

Schlussfolgerung: Der Bedarf an akademisch ausgebildeten Hebammen/Entbindungspflegern vor allem im Vergleich mit dem internationalen Standard ist unbestritten, trotzdem gibt es immer noch Defizite und Unsicherheiten hinsichtlich der Umsetzung einer Akademisierung des Berufs und dessen Konsequenzen.

Schlüsselwörter: Akademisierung, Hebammenausbildung, Studium, Praxis, Kompetenzen


Hintergrund

Es finden sich diverse Gründe in der Fachliteratur, die für eine notwendige Veränderung in der Ausbildungsstruktur der Gesundheitsfachberufe, implizit der Hebammenausbildung sprechen. Auch die Akademisierung der Ausbildung wird vielfach dargestellt. Kälble betont in seinen Betrachtungen, dass sich das Berufsfeld der Gesundheitsfachberufe in einem stetigen Wandel befindet. Die wachsenden Qualitätsansprüche beruflicher Tätigkeiten sowie das evidenzbasierte Handeln fordern eine qualitativ hochwertige, kompetenzorientierte Aus- und Weiterbildung geradezu heraus. In diesem Zusammenhang treten die Begriffe der Akademisierung, Höherqualifizierung und Professionalisierung immer wieder auf ([8] S. 15 ff)

Im Jahre 2010 erfolgte die Verabschiedung der sogenannten Modellklausel im Hebammengesetz zur Weiterentwicklung des Hebammenberufes. In Folge der Einführung der Modellklausel konnten die Bundesländer laut § 6 (3) des Hebammengesetzes von dieser Regelung abweichen und die Ausbildung an einer Hochschule anbieten [2]. Dies wird seit diesem Zeitpunkt in Modellstudiengängen an unterschiedlichen Hochschulen durchgeführt und begleitend evaluiert.

Aufgrund der Ergebnisse aus den Evaluationen der Modellstudiengänge kommt der Deutsche Bundestag, bezogen auf die Hebammenausbildung, 2016 zu dem Schluss, dass eine Notwendigkeit zur vollständigen Akademisierung besteht, die es bis 2020 umzusetzen gilt. Ziel ist es, die Berufsabschlüsse in Europa anzugleichen und somit eine Anerkennung des Abschlusses im europäischen Ausland gewährleisten zu können [5]. Damit entspricht der Deutsche Bundestag der Forderung des Deutschen Hebammenverbandes, der seit den 1990er Jahren eine Vollakademisierung für Hebammen/Entbindungspfleger fordert [5]. Der deutsche Wissenschaftsrat setzt sich ebenfalls für ein hochschulisches Qualifizierungsangebot für Hebammen und Entbindungspfleger ein, mit dem Ziel eines primärqualifizierenden, hebammenwissenschaftlichen Bachelor-Abschlusses, der zur Tätigkeit am Patienten befähigt [13]. Auf internationaler Ebene wird deutlich, dass sich die Verortung der Hebammenausbildung auf Hochschulniveau im Vergleich zu Deutschland bereits früher vollzogen hat ([9] S. 31). Einheitliche Umsetzungen lassen sich dabei allerdings nicht ausmachen, was auf unterschiedliche historische Gegebenheiten in den jeweiligen Ländern zurückzuführen ist ([9] S. 28). So erlangt man zum Beispiel einen Bachelorabschluss in Österreich nach sechs Semestern, in den Niederlanden hingegen nach acht [1].

Da jedoch gegenwärtig noch wenige Hochschulabsolvent/innen in der Praxis tätig sind und konkrete rechtliche und politische Grundlagen zur Umsetzung der Akademisierung noch nicht vorhanden sind, liegen bisher kaum Erfahrungsberichte und wissenschaftliche Studien zum konkreten Bedarf, den potenziellen Aufgabenfeldern und entsprechenden abgeleiteten Kompetenzzielen eines Studiums vor.

Innerhalb einer Untersuchung, die Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojektes FEM – Future Education in Midwifery – ist, wurden Expert/inneninterviews durchgeführt, die zu der Erörterung des Mehrwertes einer akademischen Ausbildung und zur Fundierung von Kompetenzprofilen beitragen sollen. Ziel ist die Etablierung des dualen, berufsbegleitenden Studiengangs „Angewandte Hebammenwissenschaft“ an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Stuttgart.

Als Referenzrahmen zur Erstellung der Kompetenzziele dient in dieser Untersuchung fachlich das „Kompetenzprofil Hebamme“, welches vom pädagogischen Fachbeirat des Deutschen Hebammenverbandes entwickelt wurde. Es umfasst neben den Kompetenzen die dazu gehörigen Performanzkriterien, die das Niveau der Kompetenzausführung angeben [3]. Ergänzt wurde das Profil unter Einbeziehung des CanMEDS-Modells [6], aus dem sieben Kompetenzbereiche der Hebamme abgeleitet werden konnten: Teamworker/in, Manager/in, Lernende und Lehrende, Kommunikator/in, Fachbereichsexpert/in, Berufsgruppenvertreter/in und „Health Advocate“.

Die Ergebnisse und Forderungen der Expert/innen fanden bei der Erstellung des Modulhandbuchs für den dualen Studiengang Angewandte Hebammenwissenschaft an der DHBW Berücksichtigung.


Ziele/Forschungsfrage

Um den Bedarf und die Anforderungen an hochschulisch qualifizierten Hebammen/Entbindungspflegern aus den verschiedenen Sichtweisen der Praxis zu untersuchen, stehen folgende Forschungsfragen im Zentrum des Interesses: Welcher Bedarf und welche Anforderungen bestehen an hochschulisch ausgebildeten Hebammen? Welchen Mehrwert bringt eine Hochschulausbildung für Hebammen? Welche Kompetenzen sollten in einem Studium der Hebammenwissenschaft vermittelt werden?


Methodik

Das leitende Erkenntnisinteresse dieser Studie begründet ein explorativ, erkenntnisleitendes Forschungsdesign. Um möglichst viele Facetten des neuen Forschungsfeldes zu erheben, wird ein qualitativer Untersuchungsansatz gewählt [7]. Die qualitative Interviewform mit offen formulierten Fragen wurde gewählt, um das Prinzip der Offenheit zu ermöglichen und es somit für unerwartete Informationen zugänglich zu machen [10]. Dem Interview liegt ein Leitfaden zu Grunde, der als Orientierung bei der Gesprächsführung dient und die Vergleichbarkeit der gewonnenen Daten erhöht [11].

Im Rahmen des Projektes FEM wurden im Zeitraum von November 2015 bis Januar 2016 Expert/inneninterviews mit verschiedenen Vertreter/innen aus Praxis, Wissenschaft, Lehre sowie Ausbildung durchgeführt. Die Interviewpartner/innen unterlagen einer primären Selektion, d.h. sie wurden gezielt nach ihrem Expertenwissen ausgewählt. Dabei ist von Interesse alle Berufsgruppen im Bereich der Hebammenwissenschaft abzudecken, um eine möglichst große Bandbreite von Antworten zu erhalten. Dazu gehören: Hebammenlehrer/innen, Hebammenschüler/innen, eine leitende Hebamme, eine Praxisanleiter/in, drei Personen aus dem interprofessionellen Bereich (Pädiatrie, Gynäkologie), freiberuflich tätige Hebammen, Professor/innen bzw. Lehrende anderer Hochschulen, sowie Wissenschaftler/innen. Mit der Auswahl soll sichergestellt werden, dass die vorhandene Heterogenität hinsichtlich Einstellungen und Sichtweisen der potenziellen Studieninteressent/innen abgedeckt ist.

Die Altersspanne der Proband/innen reichte dabei von 21 bis hin zu 70 Jahren, womit auch altersspezifische Einstellungsunterschiede Berücksichtigung finden. Genauso wie das Alter, variiert die Berufserfahrung der einzelnen Personen, die sich zwischen Null und vierzig Jahren bewegt. Die Befragungen dauerten zwischen 12 und 42 Minuten. Alle Interviewpartner/innen wurden persönlich entweder über Email-Anfrage oder telefonisch kontaktiert. Insgesamt wurden 15 Interviews durchgeführt. Die Aufzeichnung aller Interviews erfolgte mit Hilfe eines Tonbandgeräts. Zuvor wurden eine datenschutzrechtliche Aufklärung und das Einverständnis aller Gesprächspartner/innen zur elektronischen Aufzeichnung der Interviews eingeholt.

Sowohl das Expertenverständnis als auch die wissenssoziologische Fundierung der Methode von Meuser und Nagel zur Durchführung und Auswertung von Expert/inneninterviews legen eine Anwendung in dieser Arbeit nahe. Mit Hilfe der offen gehaltenen leitfadengestützten Expert/inneninterviews wird ein Zugang zu komplexen „Wissenssphären“ geschaffen, die dann anhand eines systematischen Auswertungsverfahren aufgearbeitet werden. Das Auswertungsverfahren gliedert sich in sechs Schritte: Transkription, Paraphrase, Kodieren, thematischer Vergleich, soziologische Konzeptualisierung und theoretische Generalisierung [12].

Nach der Transkription der Tonbandaufnahmen ohne aufwendiges Notationssystem wird der Text im zweiten Schritt nach thematischen Einheiten mit Hilfe einer Paraphrasierung sequenziert, damit die Gesprächsstruktur weitestgehend erhalten bleibt. Im nächsten Schritt werden die Sequenzen thematisch geordnet und mit Überschriften bzw. Kodierungen versehen. Das Ziel ist die Sortierung themengleicher Passagen aus den verschiedenen Interviews, wodurch auch Unterschiede und Gegensätze ermittelt werden. Beim Schritt der soziologischen Konzeptualisierung werden die getroffenen Aussagen verallgemeinert und interpretiert. Auf den Schritt der theoretischen Generalisierung wurde verzichtet. Dies ist deshalb zulässig, weil sich das Erkenntnisinteresse auf Kontextwissen bezieht, d.h. auf die Stimmung des Sachverhaltes und nicht die Überprüfung theoretischer Behauptungen ([12] S. 466 ff).


Ergebnisse

Aus den bereits dargestellten Forschungsfragen leiten sich die drei folgenden Kategorien ab: Anforderungen, Mehrwert und Kompetenzen. In diesen drei Oberkategorien werden die forschungs- und entwicklungsbezogenen Fragestellungen berücksichtigt.

Anforderungen

Die Interviewpartner/innen wurden gefragt, welche Bereiche durch ein Studium abgedeckt bzw. intensiver behandelt werden sollten – unter der Annahme, dass diese in der bisherigen Ausbildung keine ausreichende Relevanz erhalten. Genannt wurden die folgenden Bereiche: praktische Tätigkeiten generell und wissenschaftliche Techniken wie selbständiges und evidenzbasiertes Arbeiten, Fragen bezüglich der Freiberuflichkeit/Selbstständigkeit, interdisziplinäre Fachkenntnisse und die Möglichkeit internationale Erfahrungen zu sammeln. Weiter sollte auf die Gebiete der Physiologie und Psychologie näher eingegangen werden, ferner auf die Schwangerenvorsorge, die Rolle als „Health Advocate“, Ausbildung zur Lehrenden, die Förderung des berufspolitischen Engagements sowie auf die Homöopathie (siehe Abbildung 1 [Abb. 1]).

Der aufgegriffene Punkt des evidenzbasierten Arbeitens wurde am häufigsten in den Expert/inneninterviews genannt. Es wird grundsätzlicher Bedarf an Forschung gesehen. Generell müssten vermehrt Studien zu aktuellen Forschungsthemen durchgeführt werden. Dies dient dazu einen regen Austausch zwischen den Hebammen/Entbindungspflegern über gewisse Praktiken voranzutreiben und mittels vorhandener Studien Praktiken und ihre Durchführung belegen zu können.

‚[…] Aber grundsätzlich glaube ich, die Hebammen unterhalten sich zu wenig über das, was sie wirklich machen, und wie sie es machen und warum sie es machen. Und das finde ich eben auch das Charmante an, eigentlich an der Wissenschaft, dass zum Beispiel solche Sachen wie diese tausend Studien über 'hands on' oder 'hands off', oder so was, dass die tatsächlich das Handwerk in den Blick nehmen.‘ (Interview 6)

Bezüglich der Frage, welche Bereiche aus der Praxis vermehrt gelehrt werden sollten, nannten fast alle Befragten zum einen die Wochenbettsituation, ebenso wie den Umgang mit den sogenannten Leopoldschen Handgriffen. Am Rande wurde noch der Aspekt der Frauengesundheit angeschnitten.

‚Ja, eindeutig so die Wochenbettzeit. Ganz klar, die wurde komplett ausgelassen. Ne, stimmt überhaupt nicht. Aber, ja, ist eindeutig zu kurz gekommen. Und überhaupt die Physiologie der originären Hebammenarbeit ist definitiv zu kurz gekommen. Da wäre ich gerne tiefer eingestiegen. […] Das hätte mich noch viel mehr interessiert. Da hätte ich gerne noch mehr gewusst. […] und wie die Leopoldschen Handgriffe gehen.‘ (Interview 2)

Ein weiterer wichtiger Punkt, der von vielen Interviewpartner/innen angesprochen wurde, betrifft die Freiberuflichkeit/Selbstständigkeit als Hebamme/Entbindungspfleger. Es wird angemerkt, dass auf diesen Punkt in der Ausbildung kaum eingegangen wird, obwohl viele Absolvent/innen sich eine Freiberuflichkeit vorstellen können. Es besteht Bedarf bei rechtlichen sowie wirtschaftlichen Fragen.

‚Aber was immer noch fehlt ist, wie lebe ich als selbstständige Hebamme, wie organisiere ich meinen Alltag, wie mache ich meine Steuer, wie mache ich meine Abrechnungen.‘ (Interview 1)

Bezüglich des Studiums wurde das selbstständige Arbeiten angeführt und in diesem Kontext vor allem die Recherche nach geeigneter Literatur.

‚Und vor allem die ganzen Recherchen. Wie betreibt man eine Recherche, wo kann ich nachgucken, das wissen ja viele nicht. Und nur über Google oder sonst was, da glaube ich, da finden wir nicht das, was wir für unseren Beruf benötigen.‘ (Interview 3)

Der angesprochene Aspekt „Health Advocate“ bezieht sich in den Antworten auf den Umgang und die Betreuung der werdenden Mütter und deren Erwartungen an die Hebammen/Entbindungspfleger. Dieser Punkt wird in dem Kapitel der Kompetenzprofile ausführlicher angesprochen.

Die interdisziplinären Bereiche, die ebenfalls im Studium aufgegriffen werden sollten, wurden mit folgenden Aspekten beantwortet: zum einen müsste eine erweiterte Kenntnis in Chemie gelehrt werden, um den zukünftigen Hebammen/Entbindungspflegern einen Eindruck zu vermitteln, welche genauen Wirkungen gewisse Medikamente bei den Frauen hervorrufen können. Auf diesem Gebiet bedarf es einer hebammenspezifischeren Lehre. Als ebenso wichtig wird die Vernetzung mit anderen Disziplinen und Berufsgruppen angesehen, wie der Psychologie, Physiotherapie und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Hierbei wird vor allem ein fachlicher Austausch gefordert, nicht unbedingt ein eigenständiges Lehrfach.

Einige befragte Personen sind der Meinung, dass bereits im Studium Qualifikationen als Mentor/innen oder Praxisanleiter/innen vermittelt werden sollten, damit die Hochschulabsolvent/innen ihre Erfahrungen in selbstverständlicher Weise an die nachfolgenden Studierenden weitergeben können.

Der angesprochene Aspekt des berufspolitischen Engagements wurde ebenfalls in den Interviews aufgegriffen, da dieser bisher in der Ausbildung nicht vermittelt wird. Dabei wäre die Unterstützung der Autonomie des Berufsfeldes Hebamme/Entbindungspfleger von Bedeutung.

Mehrwert

Allgemein wird der Mehrwert eines Studiums für Hebammen/Entbindungspfleger in folgenden Aspekten gesehen: die höhere Anerkennung des Berufs, dem Erlernen von wissenschaftlichem/evidenzbasiertem Arbeiten, die allgemeine Weiterbildung des Berufsfeldes, vielfältigere Möglichkeiten für das spätere Berufsleben, ein breiteres Networking, die bessere Nachwuchsgenerierung, eine zunehmende umfassendere Ausbildung und die verbesserte Betreuung durch kompetentes Lehrpersonal (siehe Abbildung 2 [Abb. 2]).

Die Mehrheit der interviewten Personen sieht den größten Nutzen eines Studiums in der (vermuteten) höheren Anerkennung der Hebammen/Entbindungspfleger von Seiten der Ärzt/innen, wobei auch immer die erhoffte ebenfalls bessere Wertschätzung in der Gesellschaft angesprochen wurde. Mehrere Interviewpartner/innen mahnten allerdings an, dass trotz Studium der Beruf der Hebamme/Entbindungspfleger immer noch ein Handwerk bleibt und dass dies berücksichtigt werden müsse. Folglich werden praxisorientierte Studiengänge gefordert.

,Ja also ich denke schon auch in der interdisziplinären Zusammenarbeit ist das eine ganz wichtige Sache. Es ist ja kein Geheimnis, dass an ganz vielen Kliniken eine gewisse Hierarchie herrscht und ich denke schon, dass man leider […], wenn man irgendein Diplom von der Universität in der Hand hält, dass man einfach besser dasteht.‘ (Interview 15)

Daran anschließend geht eine Befragte davon aus, dass mit Hilfe der Akademisierung der Beruf auch wieder attraktiver werden könnte. Dies ist ein wichtiger Punkt, da zurzeit ein Hebammenmangel vorherrscht [4] und eine Zielsetzung des Studiums unter anderem darin besteht, diesen zu beheben.

Einen weiteren Punkt bezüglich des Mehrwertes sehen die Befragten im Erlernen der Fähigkeit zum wissenschaftlichen/evidenzbasierten Arbeiten. Davon versprechen sich die Befragten, dass sowohl fertig studierte Hebammen/Entbindungspfleger in der Forschung arbeiten können, als auch mehr fundiertes Wissen über die Hebammentätigkeiten ausgearbeitet werden kann und das Berufsfeld somit eine forschungsbasierte Bestätigung erlangt. Dieser Punkt wurde in den Anforderungen an den Studiengang ebenfalls aufgegriffen.

‚[…] Also diesen Mehrwert der Akademisierung, um es nochmal auf den Punkt zu bringen, ist dieser Erwerb der Fähigkeit kritisch zu reflektieren und zweitens dieser Zugang zur Fachliteratur […].‘ (Interview 7)

Außerdem wird nochmals angesprochen, dass eine Akademisierung schon allein wegen einer Gleichstellung in diesem Beruf mit anderen EU-Ländern sinnvoll ist. Dies ermöglicht den Absolvent/innen eine Tätigkeit im internationalen Bereich.

Ebenfalls einen Mehrwert sehen die interviewten Personen in der Weiterentwicklung des Berufsfeldes dadurch, dass die reflektierte Forschung während des Studiums eine andere Sichtweise ermöglicht und Veränderungen vorantreibt. Auch der Austausch mit Gleichgesinnten trägt zu einer Weiterbildung bei der Person selbst und zur Weiterentwicklung des Berufes bei.

‚Also ich denke es dient auf jeden Fall der Weiterentwicklung, weil ich die Hoffnung habe, dass die Kolleg/innen die zurückkommen vom Studium viel Neues mitbringen, auch viele neue Ideen mitbringen. Und dann natürlich das was es neues gibt auch im Alltag integrieren.‘ (Interview 3)

Der nächste angesprochene Punkt bezieht sich auf die verschiedenen, vielfältigeren Wahlmöglichkeiten bezüglich der späteren Tätigkeitsausübung, die nach einem absolvierten Studium möglich sind. Ein Hochschulabschluss bietet tendenziell bessere Berufschancen auch in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern, wie z. B. in der Forschung.

‚Wenn du studiert hast, stehen dir ganz andere Wege offen. Dann kannst du in die Forschung gehen, weil du eben studiert hast […]. Du kannst an viel mehr Punkten ansetzten und viel aktiver werden an ganz unterschiedlichen Stellen […]. Und das stelle ich mir unheimlich interessant vor und alleine deswegen finde ich gehört ein Studiengang her.‘ (Interview 14)

Einen weiteren Mehrwert durch die Akademisierung sehen einige Befragte in der Bildung von Netzwerken. Zum einen unter Studierenden anderer Hochschulen und Länder, so dass ein Wissenstransfer auch unter anderen Nationalitäten stattfinden kann und somit das lebenslange Fortbilden gewährleistet wird. Diese Kommunikation untereinander sollte aber nicht nur die Hebammenwissenschaft als Thema haben, sondern auch den berufspolitischen, interkulturellen und gesellschaftlichen Austausch voranbringen. Zum anderen durch die Bildung von Netzwerken, die außerdem der Herausbildung von verbesserten Teamworking im multidisziplinären Umfeld dienen.

Nur eine befragte Person sieht in einem Studiengang keinen Mehrwert, da dem Berufsfeld bereits genug Achtung entgegengebracht und eine Akademisierung in dem Zusammenhang keinen Vorteil bringen würde.

Kompetenzen

Als Grundlage für die Entwicklung von Studieninhalten und Modulen wurde bei der Konzipierung des Studienganges Angewandte Hebammenwissenschaft das Kompetenzprofil des DHV [3] zu Grunde gelegt. Ergänzt wurde dieses Profil unter Einbeziehung des CanMEDS-Modells [6], aus dem sieben Kompetenzbereiche der Hebamme abgeleitet werden konnten: „Health Advocate“, Fachbereichsexpert/in, Teamworker/in, Lernende und Lehrende, Manager/in, Berufsgruppenvertreter/in und Kommunikator/in. Zusätzlich zu den fachlichen Kompetenzen, wurden hier noch persönliche Kompetenzen genannt.

Damit nicht ausschließlich ein Eindruck über die Vielzahl der genannten Kompetenzen entsteht (siehe Abbildung 3 [Abb. 3]), sondern eine systematische Ordnung gewahrt wird, erfolgt anschließend die Zuordnung der Nennungen zu den einzelnen Kompetenzbereichen.

Health Advocate

Bei diesem Kompetenzpunkt waren sich die Befragten einig, dass die Hebamme/der Entbindungspfleger als versierte Begleitperson und Ansprechpartner/in an der Seite der Frau/der Familie vom Beginn der Schwangerschaft stehen muss. Bei der Interessenvertretung wurden auch Aspekte genannt, wie den Schutz der Frau gegenüber dem Mann, gerade, wenn diese aus anderen Kulturkreisen stammt.

‚Eine Hebamme muss ganz klar im Sinne der sich ihr anvertrauenden Klient/innen handeln. Sie muss die Interessen der Schwangeren, die Interessen der Mutter und die Interessen der Ungeborenen, der Neugeborenen und der neuen Familien vertreten.‘ (Interview 9)

Bezogen auf den Aspekt der Gesundheitsförderung in diesem Kompetenzbereich sollten Hebammen/Entbindungspfleger vermehrt Aufklärung über den Geburtsvorgang betreiben sowie Prävention leisten. Ein weiterer genannter Faktor ist die Einbeziehung der schwangeren Frau und ihrer Individualität bzw. ihres Partners in den Prozess, in dem es auch um die Vermittlung von Verantwortung für das Kindeswohl geht. In diesem Zusammenhang wurde in den Expert/inneninterviews außerdem angesprochen, dass Hebammen/Entbindungspfleger auch unter schwierigen Bedingungen, zum Beispiel bei psychischen Erkrankungen oder bei sozial schwachen Familien Ansprechpartner/innen sein sollten.

Fachbereichsexpert/in

Es wurde angemerkt, dass Hebammen/Entbindungspfleger ein breites Wissensspektrum vorweisen müssen. Aber auch eine gewisse Spezialisierung sollte gegeben sein, um umfangreiche und komplexe Situationen meistern zu können. Ebenfalls als wichtig wird das interdisziplinäre Wissen angesehen, d.h., dass auch in weiteren Bereichen, wie zum Beispiel der Sozialwissenschaft, Psychologie, Physiologie, Pharmakologie und Biowissenschaften Kenntnisse erworben werden sollten, um Vorgänge deuten und Zusammenhänge erklären zu können. Gerade in Notsituationen kann mittels interdisziplinärem Wissen die Kommunikation mit Ärzt/innen erleichtert werden.

‚Also ich denke, was man heute wirklich braucht ist [...] eine breit aufgestellte Ausbildung, also man muss wirklich in der Lage sein so evidenzbasiertes Hebammenarbeiten zu lernen, klinische Entscheidungen zu treffen, auch Interventionen, die man macht, wirklich zu begründen und gezielt daran zu arbeiten. In der Lage sein, wirklich komplexe Situationen in unserem Berufsalltag zu managen, die werden nun mal immer umfangreicher und auch so selber Prozesse zu verantworten und zu gestalten.‘ (Interview 5)
Teamworker/in

Alle Befragten legen großen Stellenwert auf die Teamfähigkeit und interdisziplinäre Zusammenarbeit von Hebammen/Entbindungspflegern untereinander sowie mit weiteren Berufsgruppen, wie sozialen Institutionen außerhalb des Klinikumfeldes. Dies erscheint insofern als wichtig, um eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu erhalten und sich optimal um Mutter und Kind kümmern zu können.

Lernende und Lehrende

Die am häufigsten genannte Antwort dieser Kompetenz bezog sich auf die Wahrnehmung der Fortbildungspflicht. Diese stellt sich als wichtig heraus, um gewährleisten zu können, dass sich Hebammen/Entbindungspfleger in dem sich schnell wandelnden Gebiet der Hebammenwissenschaft und Medizin auf dem neuesten Stand befinden. Im Zusammenhang mit Fortbildungen wurde der Punkt der Reflexion aufgegriffen. Laut den befragten Personen müssen Hebammen/Entbindungspfleger in der Lage sein, sich selbstkritisch zu hinterfragen und ggf. auch in angrenzenden Gebieten Angebote zu Fortbildungsmaßnahmen annehmen.

Persönliche Kompetenzen

Zu den persönlichen Kompetenzen zählen die Befragten neben Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein, eigenständiges Handeln, Durchsetzungsfähigkeit und Aufmerksamkeit, dass Hebammen/Entbindungspfleger psychisch belastbar sein müssen und soziale Kompetenzen aufweisen sollten im Sinne von Menschenkenntnis, Feinfühligkeit und einem gewissen Maß an „Mütterlichkeit“.

Manager/in

Zum einen wird das Selbstmanagement von Hebammen/Entbindungspflegern hervorgehoben. Sie müssen eigenständig handeln (dieser Punkt wurde ebenfalls bei den persönlichen Kompetenzen angeführt) und sich an Situationen und Gegebenheiten anpassen können, wie das Klinikumfeld oder auch an den Schichtdienst. Zum anderen wurde angemerkt, dass der Punkt der Selbstorganisation bei der Konzipierung des Studiengangs berücksichtigt werden muss, um die Kompetenzen in diesem Bereich weiter auszubauen.

Weitere wichtige Kompetenzen, die gefördert werden sollten, werden von den Befragten im Fehlermanagement gesehen, d. h., dass die zukünftigen Hebammen/Entbindungspfleger lernen, mit Fehlern umzugehen und auch ggf. schwierige Mitteilungen einfühlsam überbringen können.

Berufsgruppenvertreter/in

Hierzu führten die Befragten an, dass Kenntnisse der Rechtsgrundlagen wichtig sind, ebenso die Bereitschaft berufspolitisch aktiv zu werden, um sich gegenüber anderen Professionen abgrenzen zu können und den Beruf der Hebamme/Entbindungspfleger in seiner Eigenständigkeit weiter zu fördern. Im Rahmen dieses Kompetenzprofils wurde außerdem eine verbindliche ethische Richtlinie gefordert, die bisher nur begrenzt vorliegt.

Kommunikator/in

Als nächster Kompetenzpunkt wurde die Kommunikationsfähigkeit angesprochen. Wichtig wird zum einen die Kommunikation zwischen der Hebamme und der schwangeren Frau angesehen, gerade in schwierigen, schwangerschaftsgefährdenden Situationen. Auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit wird insofern aufgegriffen, als dass eine gute Kommunikation die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen, wie z.B. Gynäkolog/innen oder Pädiater/innen, fördert.


Diskussion

Die Ergebnisse verdeutlichen den Bedarf an akademisch ausgebildeten Hebammen/Entbindungspflegern aus Sicht der Praxis. So zeigt sich eine deutliche Befürwortung des Studiums hinsichtlich des Mehrwertes für das Berufsfeld, wobei hier vor allem der Punkt der Anerkennung seitens der Ärzteschaft ein wichtiger Aspekt ist, der durch ein Studium verbessert werden könnte. Aber auch das evidenzbasierte, wissenschaftliche Arbeiten wird als großer Mehrwert angesehen. Dies wird besonders durch die Resultate unterstützt, die zeigen, dass es durchaus Bereiche gibt, die in der derzeitigen Ausbildung zu kurz kommen und deswegen in einem Studium intensiver behandelt werden sollten. Dabei wurden die zu erlangenden hochschulischen Qualifikationen und Handlungsfelder verdeutlicht. Zu diesem Punkt wird auch die Verbindung von Praxis und Wissenschaft erwähnt, die als großer Pluspunkt des Studiums gesehen wird. Diese Verbindung soll es den Hebammen/Entbindungspflegern ermöglichen, ihr Handeln besser und genauer zu begründen und theoretisch zu untermauern. Zusätzlich kann in dieser Verbindung der Austausch untereinander, sowie auch interdisziplinär, gefördert werden.

Die Beantwortung der ersten Forschungsfrage beinhaltet, dass der Bedarf an einem Studiengang für Hebammen/Entbindungspfleger sich nicht nur aus der Theorie, sondern auch in der Praxis begründet. Doch trotz der großen Befürwortung dürfen die Ängste und Sorgen, die es diesbezüglich gibt, nicht vernachlässigt werden. Die Implementierung eines Studienangebots sollte stets mit Blick auf die Berufspraxis, am besten im dialogischen, offenen Austausch stattfinden. Die Beantwortung der zweiten Forschungsfrage zeigt, dass es viele verschiedene Aspekte eines Mehrwerts für Hebammen/Entbindungspfleger durch eine Hochschulausbildung gibt. Die Antworten waren breit gefächert. So werden nicht nur Verbesserungen innerhalb des Berufs gesehen, sondern auch bei der Nachwuchsgenerierung, dem Networking, der Zukunftsentwicklung und vielen weiteren Bereichen.

Die letzte Forschungsfrage über die in einem Studium zu vermittelnden Kompetenzen ergab, dass die fachlichen Kompetenzen dem Kompetenzprofil des DHV sowie des CanMEDS-Modells entsprachen. Diese können um die persönlichen Kompetenzen erweitert werden und als Grundlage für die Entwicklung von Studieninhalten und Modulen genutzt werden.

Die Ergebnisse weisen bezüglich ihrer Aussagekraft und Übertragbarkeit keinen repräsentativen Charakter auf. Die Auswahl der Expert/innen ermöglichte ein breites Antwortenspektrum. Inhaltlich zeigt sich, dass die drei gebildeten Kategorien, auf die sich die Forschungsfragen beziehen, in den Antworten teilweise nicht trennscharf unterschieden werden können. So kommt es häufig zu einer Vermischung innerhalb einer Antwort, was insbesondere die Einteilung in die entsprechenden Kategorien erschwert.


Schlussfolgerung

Der Bedarf an akademisch ausgebildeten Hebammen/Entbindungspflegern vor allem im Vergleich mit dem internationalen Standard ist unbestritten, auch wenn es noch Defizite und Unsicherheiten hinsichtlich der Umsetzung einer Akademisierung des Berufs und deren Konsequenzen gibt [13]. Dabei ist unter anderem die subjektive und objektive Gefahr einer Übertheoretisierung des Berufes zu nennen, aber auch die Heterogenisierung durch unterschiedliche Ausbildungsmöglichkeiten und deren Einfluss auf den Beruf müssen noch genauer erforscht werden. Hilfreich für die Umsetzung der Vollakademisierung kann der Blick in andere Länder sein, die diesen Schritt bereits vollzogen haben. So können dort aufgetretene Schwierigkeiten und Probleme des Wandlungsprozesses analysiert und für den eigenen Aufbau der Akademisierung in Deutschland vermieden, sowie Erkenntnisse und positive Entwicklungen angeglichen und übernommen werden.

Abschließend kann gesagt werden, dass trotz der mangelnden Studienergebnisse und dem weiteren Forschungsbedarf, die Untersuchungsergebnisse auf einen Bedarf an einem Hochschulstudiengang im Bereich Hebammenwissenschaft schließen lassen. Die Ergebnisse und Forderungen der Expert/innen konnten bei der Erstellung des Modulhandbuchs für den dualen Studiengang Angewandte Hebammenwissenschaft an der DHBW berücksichtigt werden und dienen als Grundlage für weitere Forschung.


Anmerkungen

Interessenkonflikt

Die Autorinnen erklären, dass folgender Interessenkonflikt vorliegt: Materielle Konflikte: Anstellungsverhältnis an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart. Das Projekt ist vom BMBF gefördert. Immaterielle Konflikte: Frau Julia Butz, Frau Kornelia Walper und Frau Sonja Wangler sind Mitglied des Deutschen Hebammenverbandes (DHV) sowie der DGHWi e.V..


Literatur

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