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GMS German Medical Science — an Interdisciplinary Journal

Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)

ISSN 1612-3174

Der Einfluss von Medien auf die Risikokompetenz bei Selbstmedikation/Selbstbehandlung

Diskussionspapier Sonderausgabe: Risikokompetenz

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  • corresponding author Harald Schweim - Drug Regulatory Affairs, Rheinische Friedrich-Wilhelm-Universität, Bonn, Deutschland
  • Marcela Ullmann - Komitee Forschung Naturmedizin, München, Deutschland

GMS Ger Med Sci 2015;13:Doc10

doi: 10.3205/000214, urn:nbn:de:0183-0002141

Dieses ist die deutsche Version des Artikels.
Die englische Version finden Sie unter: http://www.egms.de/en/journals/gms/2015-13/000214.shtml

Eingereicht: 2. Dezember 2014
Überarbeitet: 4. Mai 2015
Veröffentlicht: 9. Juli 2015

© 2015 Schweim et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Zusammenfassung

Medien spielen bei der Rezeption von gesundheitlichen Risiken eine wichtige Rolle. Zur Stärkung der Risikokompetenz von Patienten und Verbrauchern gehört deshalb eine Medienkompetenz. Sie erfordert neben einer lebenslangen Gesundheitsbildung besonders einen differenzierten Umgang mit Gesundheitsinformationen, weil nicht die Informationsmenge über gesundheitliche Themen derzeit ein Problem darstellt, sondern deren Qualität. Patienten bzw. Anwender gesundheitlicher Verfahren und Produkte brauchen außerdem Informationen, die sich auf ihren Alltag beziehen bzw. ihren Lebensstil treffen.

Schlüsselwörter: Printmedien, Internet, Gesundheitsbildung, Glaubwürdigkeit, Medienkompetenz, Werbung


Die Situation und Struktur der Medien hat sich gewandelt

In den 1990er Jahren war das Internet mit nur etwa einem Prozent an der weltweiten Kommunikation beteiligt, um die Jahrtausendwende hat sein Anteil bereits mehr als die Hälfte ausgemacht. Heute wird der Anteil der Internetkommunikation auf über 90 Prozent der weltweiten Informationskapazität geschätzt [1]. In Deutschland setzte diese Entwicklung im Vergleich zu USA zunächst verspätet an, verlief dann aber analog dynamisch. Heute gehört Deutschland zu der Gruppe von Ländern mit der intensivsten Internet-Nutzung: „77,2 Prozent der Erwachsenen ab 14 Jahren in Deutschland sind online (2012: 75,9 Prozent). Damit steigt die Zahl der Internetnutzer moderat von 53,4 Millionen auf 54,2 Millionen Menschen. Für das Wachstum ist ausschließlich die Generation der „Silver Surfer“ (ab 50 Jahren) verantwortlich. Den größten „Sprung“ vom „Offliner“ zum „Onliner“ machen 2013 die Über-70-Jährigen: von 20,1 Prozent (2012) auf 30,4 Prozent (2013). Bei den 50- bis 59-Jährigen steigt die Internetverbreitung um 6 Prozentpunkte auf 82,7 Prozent, bei den Über-60-Jährigen um 3 Prozentpunkte auf 42,9 Prozent. Deutlich zugenommen hat die Nutzungsdauer: 2013 ist der deutsche Internetnutzer im Schnitt 169 Minuten am Tag online, dies ist ein Anstieg von 36 Minuten im Vergleich zum Vorjahr (2012: 133 Minuten). 5,3 internetfähige Geräte sind in einem durchschnittlichen Onlinehaushalt vorhanden. Sie kommen in Abhängigkeit von der jeweiligen Nutzungssituation zum Einsatz. War ein Tablet-PC 2012 erst in 8 Prozent der Online-Haushalte anzutreffen, sind es 2013 bereits 19 Prozent. Mobile Endgeräte treiben die Internetnutzung voran. Die Unterwegs-Nutzung steigt binnen eines Jahres deutlich von 23 Prozent (2012) auf 41 Prozent (2013). Applikationsprogramme, kurz Apps werden mittlerweile von 44 Prozent der deutschen Onliner auf unterschiedlichen Endgeräten genutzt.“ [2]

Die Entwicklung des Internets hatte für die Print-Medien neben inhaltlichen auch starke wirtschaftliche Konsequenzen. Bis zur Jahrtausendwende gab es in Deutschland genug Anzeigenpotential, das vor allem der periodischen Presse eine zuverlässige wirtschaftliche Grundlage sicherte. Mit der Verbreitung des Internets verringerte sich diese Basis immer mehr. Das traf besonders stark die Tageszeitungen, die mit Anzeigen für Immobilien, Gebrauchtwagen und dem Stellenmarkt einen wesentlichen Teil ihrer Einnahmen bestritten. Die ungünstige wirtschaftliche Situation, die den Stellenmarkt radikal verkleinerte und die besseren technischen Möglichkeiten der Online-Insertion haben in wenigen Jahren die wirtschaftliche Situation der meisten Zeitungsverlage dramatisch verschlechtert. Zumal auch die Einnahmen aus dem Verkauf laufend zurückgegangen sind, wie sinkende Auflagen – bei den meisten im zweistelligen Prozentbereich – dokumentieren. Die meisten Verlage haben versucht, dem mit Sparmaßnahmen vor allem im redaktionellen Bereich entgegen zu steuern. Es fand ein breiter Konzentrationsprozess statt, bei dem auch Redaktionen zusammengelegt und früher eigenständige Blätter zu Mantelzeitungen bzw. Lokalausgaben umgewandelt wurden. Diese Entwicklung spiegelt sich – bei weitverbreiteten Vorbehalten gegenüber Wikipedia als wissenschaftliche Quelle [4] – in der Liste deutscher Zeitungen [3] deutlich wieder.

Mit einer systematischen eigenständigen Berichterstattung über Forschungsergebnisse der Naturwissenschaften inklusive Medizin haben die zwei überregionalen Zeitungen Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) und die Süddeutsche Zeitung (SZ) 1968 fast gleichzeitig begonnen. Auf dafür vorgesehenen Seiten hat eine aus Fachredakteuren bestehende eigene Abteilung regelmäßig berichtet und kommentiert. Die Redakteure waren weitgehend unabhängig und konnten die Inhalte selbstständig wählen. In den 1980er Jahren zogen die meisten anderen Zeitungen und auch einige Zeitschriften nach und haben eigene Wissenschafts- bzw. Medizinredaktionen eingerichtet. In den 1980er und 1990er Jahren waren in den Standesvertretungen knapp 1.000 Wissenschafts- und Medizinjournalisten bzw. Redakteure organisiert. Im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts vollzog sich ein umgekehrter Prozess [5]. Für die redaktionellen Strukturen brachte er neben personeller Straffung der Redaktionen auch die Marginalisierung von Spezialressorts.


Der Informationsmarkt ist geteilt

Derzeit gibt es im Bereich der allgemeinen Gesundheitskommunikation einen geteilten Informationsmarkt: Auf der einen Seite gibt es den professionell gestalteten Bereich, in dem Fachautoren, die vor allem in Print-Medien, aber auch für Gesundheitsportale und Internetanbieter mit einem klaren Absender arbeiten die Patienten bzw. Verbraucher über Erkenntnisse aus Medizin und Gesundheit informieren. Die Autoren verfügen in der Regel über eine entsprechende Ausbildung, stützen sich bei ihrer Berichterstattung weitgehend auf anerkannte Quellen und die Medien, für die sie schreiben, sind an gültige Standesregelungen gebunden. Im Pressekodex des Deutschen Presserats sind 16 publizistische Grundsätze aufgeführt, nach denen sich jede Berichterstattung zu richten hat [6]. Im Hinblick auf Informationen aus dem Bereich Medizin und Gesundheit sind die Ziffer 1 „Wahrhaftigkeit und Achtung der Menschenwürde“ und die Ziffer 7 „Trennung von Werbung und Redaktion“ relevant, vor allem aber die Ziffer 14 „Medizin-Berichterstattung“, die lautet: “Bei Berichten über medizinische Themen ist eine unangemessen sensationelle Darstellung zu vermeiden, die unbegründete Befürchtungen oder Hoffnungen beim Leser erwecken könnte. Forschungsergebnisse, die sich in einem frühen Stadium befinden, sollten nicht als abgeschlossen oder nahezu abgeschlossen dargestellt werden.“

Wenn eine Veröffentlichung einem der im Pressekodex formulierten Grundsätze nicht entspricht, besteht für jeden Bürger und jede Organisation die Möglichkeit, sich mit einer Beschwerde an den Presserat zu wenden. Die Wirksamkeit dieses Instrumentariums muss allerdings angesichts folgender Zahlen skeptisch betrachtet werden: Im Jahr 2013 sind beim Presserat insgesamt 1.347 Beschwerden eingegangen, die alle Themenbereiche umfassten. 465 davon – die meisten bezogen sich auf Online-Veröffentlichungen – wurden im entsprechenden Ausschuss des Presserates behandelt. 239 sind dabei als unbegründet zurückgewiesen worden, 226 wurden als begründet eingestuft. Lediglich 28 dieser Beschwerden wurden aber mit einer öffentlichen Rüge belegt. Eine Statistik darüber, aus welchen Themenbereichen die Beschwerden stammten, gibt es nicht.

Ähnliche Maßnahmen der Selbstkontrolle gibt es auch in anderen Bereichen der gesundheitlichen Versorgung z.B. bei den Ärzten oder der Pharmaindustrie, sie erfüllen aber vornehmlich den Zweck, staatliches Handeln überflüssig zu machen.

Ein anderer Kommunikationsbereich, der sich mit gesundheitlichen Fragestellungen beschäftigt, betrifft das Medium Internet. Wir haben eine Analyse des Suchverhaltens zum Thema Gesundheit für 400 Symptome und 1.115 Krankheiten durchgeführt und dabei die durchschnittlichen monatlichen Suchvolumina im Jahr 2013 ermittelt. (Die 20 am häufigsten gesuchten Themen listet Tabelle 1 [Tab. 1] auf.) Eine Detailanalyse zu dem am häufigsten präferierten Thema „Gürtelrose“ zeigte, dass nur 18,5 Prozent der Suchanfragen in Stichwortform erfolgten, in 81,5 Prozent der Fälle wurden dagegen entweder drei gekoppelte Begriffe oder eine komplette Frage formuliert. Die Suche mit Hilfe von Suchmaschinen unterscheidet sich damit nicht wesentlich von den Peer-to-Peer-Formaten in Chats oder Foren – auch von Suchmaschinen wird offenbar erwartet, dass sie die Semantik des Fragestellers verstehen. Verstärkt wird dieser Trend noch durch Smartphon-Applikationen, die nicht nur über Touch, sondern auch mit Hilfe der eigenen Stimme bedient werden können. Die Logik der Suchmaschinen bietet dann als Treffer allerdings nicht die Quellen mit der besten inhaltlichen Qualität an, sondern solche, die den Anfragen semantisch am nächsten kommen.

Etwas anders gelagert sind die Probleme, die sich aus dem Informations- und Erfahrungsaustausch von Laien – also Verbrauchern und Patienten – ergeben, der im Internet stattfindet. Der grundlegende Unterschied zwischen konventionellen Medien (Print, Rundfunk, Fernsehen) und Internetquellen besteht in deren unterschiedlicher rechtlichen Einbindung. Internetquellen entziehen sich oft weitgehend jeglicher Haftung. Die Teilnehmer von Chats und Foren tauschen vor allem ihre persönlichen Erfahrungen aus, zum Teil werben aber manche auf diese Weise auch für ihre alternativen Weltbilder. Die Inhalte, die sie verbreiten, unterliegen keinerlei Kontrolle und die Absender solcher Informationen keiner Haftung. Wie das Beispiel der Unterschriftskampagne gegen die angebliche Absicht der Europäischen Union im April 2011 ein Verkaufsverbot von Heilpflanzen in der EU einzuführen zeigt, ist es auf diese Weise möglich, sogar mit nachweisbar falschen Behauptungen eine breite politische Unterstützung zu organisieren [7].

Fazit 1: Nicht die Menge an Informationen über gesundheitliche Themen, sondern deren Qualität stellt derzeit ein Problem dar. Wirksame Qualitätsanreize gibt es nicht. Die professionellen Informationsanbieter brauchen nach einer Verletzungen der publizistischen Grundsätze keine gravierenden Konsequenzen zu fürchten. Laien unterliegen, besonders im Internet, keinerlei Haftung oder Kontrolle. Es gibt zahlreiche Beispiele, die ausreichend belegen, dass der nach Gesundheitsinformation suchende Patient bzw. Verbraucher heute in Deutschland wenig Orientierungshilfe bekommt, um Spreu vom Weizen zu trennen. [„On the Internet, nobody knows you're a dog“ ist ein Sprichwort, das aus der Bildunterschrift einer Karikatur von Peter Steiner entstand, die am 5. Juli 1993 in „The New Yorker“ publiziert wurde. Seit 2011 ist dies die am häufigsten reproduzierte Karikatur des „New Yorker“.]


Gesundheitsbildung ist eine lebenslange Aufgabe

Die Art und Weise wie Menschen neue Informationen aufnehmen und in ihr Verhalten einbauen, hängt wesentlich davon ab, mit welchem Bildungshintergrund und mit welchem methodischen Rüstzeug sie ausgestattet sind. Der Begriff „Bildung“, im 13. Jahrhundert von dem deutschen Dominikaner Eckart von Hohenheim eingeführt, hat im Laufe der Jahrhunderte große Veränderungen erfahren [8]. Die Bildungstheorien des 20. Jahrhundert sind sich jedoch weitgehend darin einig, dass unter Bildung nicht nur ein bloßes Wissen zu verstehen sei, sondern dass es sich um einen Prozess handelt, „in dessen glücklichem Verlauf eine selbstständige und selbsttätige, problemlösungsfähige und lebenstüchtige Persönlichkeit entstehen kann“ [9]. Das bedeutet, dass eine Stärkung der Risikokompetenz in diesem Bereich vor allem durch Intensivierung der Gesundheitsbildung von Patienten bzw. Anwendern von Gesundheitsprodukten zu erziele wäre.

Wie sieht derzeit die Situation der breiten Gesundheitsbildung in Deutschland aus? Im Rahmen des Regelunterrichts bekommen alle Kinder ein Basiswissen vermittelt, über dessen Umfang und Inhalte in der Gesellschaft laufend breit diskutiert wird [10]. Auf diese Diskussion soll hier aber nicht eingegangen werden. Nachdem sich das medizinische Wissen in der Zeitspanne zwischen Schulzeit und Lebensmitte, einer Lebenszeit also, in der Gesundheitsthemen eine höhere praktische Relevanz für den Einzelnen erlangen, als Folge des wissenschaftlichen Fortschritts zwangsläufig stark verändert, kann die schulische Bildung alleine, auch wenn sie sehr umfangreich wäre, keinesfalls als Grundlage für eine angemessene Risikokompetenz in späteren Lebensabschnitten ausreichen. Der Erwachsenenbildung kommt in diesem Zusammenhang deshalb eine besondere Bedeutung zu. Gesundheitsbildung ist eine lebenslange Aufgabe.

Gesundheitsbildung für Erwachsene findet in Deutschland in zwei Bereichen statt, die sich elementar unterscheiden – in öffentlich rechtlichen Einrichtungen und im Rahmen privatwirtschaftlicher Angebote. Die wichtigste Institution der öffentlich rechtlichen Erwachsenenbildung stellen seit 1947 die Volkshochschulen dar. Im Deutschen Volkshochschul-Verband (DVV) sind derzeit 924 Volkshochschulen (VHS) mit über 3.000 Außenstellen organisiert. Bei mehr als der Hälfte von ihnen sind Städte, Gemeinden oder Landkreise die Träger, finanziert werden sie nach eigenen Angaben zu rund 40 Prozent aus Teilnahmegebühren, der Rest der benötigten Mittel kommt aus unterschiedlichen öffentlichen Quellen. Das Bildungsangebot umfasst hier ein breites Themenspektrum, zu dem auch die Gesundheitsbildung und Prävention gehören. Allerdings haben im Juni 2012 die VHS für die gesundheitliche Bildung eine exklusive Kooperation mit einem privaten Informationsanbieter, dem Wort&Bild Verlag in Baiersbrunn, geschlossen, welche die in anderen Bereichen so klare Abgrenzung zwischen dem öffentlich rechtlichen Bildungsauftrag und einer wirtschaftlich motivierten Kommunikation verwischt. Die Basis bildet ein Kooperationsvertrag, in dem die Geschäftsführung des Wort&Bild Verlags und der Deutsche Volksschulverband eine langfristige Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten vereinbaren, die eine Nutzung der Apothekenkundenzeitschrift „Apotheken Umschau“ und anderer Blätter des Verlages einschließt [11].

Analog den VHS gibt es in Deutschland noch eine Reihe öffentlicher und halböffentlicher Einrichtungen, die Gesundheitsinformationen und Gesundheitsbildung im Rahmen von Erwachsenenbildung anbieten:

Neben der öffentlich rechtlichen Erwachsenenbildung gibt es den kommerziellen Bereich der Vermittler von Gesundheitsbildung, dessen Umfang schwer einzuschätzen ist. Die meisten dieser Unternehmen bieten Kurse an, die den Teilnehmern bestimmtes Wissen vermitteln (z.B. Heilpflanzenschulen, Ernährungskurse usw.), welches ihnen zu einer besseren Gesundheit oder zu mehr Lebensqualität verhelfen soll. Weit verbreitet sind aber vor allem Institute, die ihre Angebote als Fachausbildung deklarieren, ohne dass die Teilnahme am Unterricht eine Berechtigung zur Ausübung eines Heilberufes bedeuten würde. Vor allem die im ganzen Bundesgebiet verteilten Heilpraktikerschulen, deren Träger sowohl Vereine als auch Einzelpersonen sind, spielen wegen der hohen Zahl der jährlichen Absolventen auch als Vermittler von Gesundheitswissen eine relevante Rolle. Die Zahl der Teilnehmer solcher Kurse lässt sich allerdings nicht genau ermitteln, da weder zur Anzahl der Schulen, noch zu Größe ihrer Klassen eine zuverlässige Statistik vorliegt. Die meisten vermitteln vor allem die sogenannte Alternativmedizin oder nur ihre einzelnen Varianten.

Gesundheitliche Information in einer relevanten Breite werden auch durch Sachbücher mit medizinischer Problematik und in Form von Gesundheitsratgebern vermittelt. Neben der periodischen Presse nimmt im Print-Bereich das Sachbuch bzw. Ratgeberbuch eine wichtige Rolle ein. Der große Markterfolg vor allem der Ratgeber, die millionenfach verkauft werden, macht sie zu einem relevanten Faktor der Gesundheitsbildung. Der Preis dieser Publikationen liegt zum Teil deutlich über 10 Euro, einem Betrag also, dem man in Form der Praxisgebühr durchaus eine Steuerungsfähigkeit des Gesundheitsverhaltens der Patienten zugetraut hat. Die Tatsache also, dass Patienten und Verbraucher bereit sind, für diese Informationen solche Beträge aufzuwenden, belegt alleine schon, dass sie diesen Informationen eine große Bedeutung beimessen.

Gesundheitsratgeber decken eine große Vielfalt an Themen ab, sind zum Teil professionell gemacht und didaktisch sehr gut aufgebaut. Sie erfüllen aber keinen Aufklärungsauftrag, sondern orientieren sich vor allem an den Erwartungen der Leser. Es sind Produkte, die vor allem verkauft werden sollen, und deshalb weder ernsthafte Aufklärung, noch Wissenschaftlichkeit als Primärziel verfolgen, wie ein Blick in die Verlagsprogramme verrät.

Fazit 2: Gesundheitsbildung ist, alleine schon wegen des laufenden Erkenntniszuwachses der Medizin, eine lebenslange Aufgabe. Neben dem öffentlich rechtlichen Bereich hat sich in Deutschland ein kommerzieller Sektor von Bildungsanbietern etabliert, der an keine inhaltlichen Qualitätskriterien gebunden ist. Eine interessenfreie Darstellung der Gesundheitsthemen wird der Verbraucher bzw. Patient derzeit kaum finden. Auch Institutionen, die sich als kritische Beobachter der Medizin oder als Verbrauchervertreter definieren, sind nicht frei von Eigeninteressen, wie das Beispiel der VHS zeigt.


Das Informationsverhalten ist altersabhängig

Darüber, welche Informationsquellen Patienten und Verbraucher gesundheitlicher Produkte nutzen und welche Glaubwürdigkeit die einzelnen Informationsanbieter genießen, geben vor allem Untersuchungen von Marktforschungsinstituten Auskunft. Zwischen 2005 und 2009 hat das Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstitut psychonomics AG jährlich eine repräsentative Befragung mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten im Bereich Medizin und Gesundheit durchgeführt. Die letzte Studie von 2009 beschäftigt sich mit dem Informationsverhalten von Nutzern im Internet [12]. Befragt wurden bundesweit 2.000 Internetnutzer ab 16 Jahren, die Ergebnisse der Befragung waren repräsentativ. Dabei zeigte sich, dass 79 Prozent der Befragten nach Informationen über gesundheitliche Themen im Internet suchen, 72 Prozent beim Arzt, 64 Prozent lesen Apothekenzeitschriften und 60 Prozent verfolgen Gesundheitssendungen im Fernsehen bzw. lesen entsprechende Berichte in Tageszeitungen und Zeitschriften.

Die midline media GmbH, ein Berliner Marktforschungsinstitut, hat in den Jahren 2009 und 2013 zwei Studien zum Thema „Gesundheit und Medizin im Trendvergleich“ durchgeführt, die mit dem gleichen Design gearbeitet haben, um neben der Erfassung der aktuellen Situation auch eine Aussage über den Trend zu ermöglichen [13]. Es handelt sich jeweils um eine telefonische Befragung von zufällig ausgewählten Personen ab 14 Jahren (mehrstufige geschichtete Stichprobe), 2009 wurden die Antworten von 1.001 Personen ausgewertet, 2013 die von 508 Personen.

Im Trendvergleich blieb bei den Massenmedien das Fernsehen mit 61 Prozent (2009 waren es 66 Prozent) die wichtigste Informationsquelle, gefolgt von Apothekenzeitschriften mit 53 Prozent (2009 waren es 56 Prozent) und dem Internet mit 40 Prozent (2009 waren es 34 Prozent). Zurückgefallen in der Bedeutung sind Zeitungen und Zeitschriften, die 2009 noch mit 51 Prozent an dritter Stelle rangierten, 2013 aber mit lediglich 33 Prozent auf die fünfte Stelle zurückgefallen sind.

Bei der persönlichen Kommunikation hat sich die Bedeutung der ärztlichen Beratung von 64 Prozent 2009 auf 71 Prozent 2013 erhöht. Familienmitglieder und Freunde, die an zweiter Stelle rangierten, sind dagegen in ihrer Bedeutung als Gesundheitsratgeber von 52 Prozent 2009 auf 40 Prozent 2013 zurückgegangen.

In einer nach Alter der Befragten abgestuften Analyse fallen neben einigen Gemeinsamkeiten folgende Unterschiede auf: Die 14- bis 49-jährigen nutzen zu 57 Prozent das Internet, die 50- bis 59-jährigen zu 31 Prozent und die über 60-jährigen nur noch zu 16 Prozent. Genau umgekehrt verhält es sich mit den Kundenzeitschriften der Apotheken: Nur 29 Prozent der 14- bis 29-jährigen lesen sie, bei den 50- bis 59-jährigen sind es 56 Prozent und bei den älteren sogar 68 Prozent. Und noch ein Unterschied zwischen Jüngeren und Älteren ist auffällig: Jüngere messen der Empfehlung von Familienmitgliedern und Freunden mit 46 Prozent (14- bis 29-Jährige) bzw. 48 Prozent (30- bis 49-Jährige) eine wesentlich größer Bedeutung zu als Ältere mit nur 31 Prozent. Fast 40 Prozent der Jüngeren stufen außerdem Bücher, Zeitschriften und das Internet als vertrauenswürdig ein, bei den über 60-jährigen sind es lediglich 10 bzw. 16 Prozent. Dort also, wo diese Informationsquellen Inhalte unterschiedlich darstellen, führt es letztlich auch zu altersspezifisch unterschiedlichen Einschätzungen von Risiken und Vorteilen gesundheitlicher Maßnahmen und medizinischer Produkte.

Fazit 3: Bei der Suche nach gesundheitlichen Informationen sind deutliche Unterschiede im Verhalten zwischen jüngeren und älteren Bundesbürgern zu beobachten. Es gibt hier ein ausgeprägtes generationstypisches Verhalten. Das gleiche gilt für die Einstufung der Glaubwürdigkeit der einzelnen Quellen. Jüngere Menschen informieren sich häufiger im Internet und vertrauen den dort angebotenen Informationen stärker als Ältere. Bei den Kundenzeitschriften der Apotheken verhält es sich umgekehrt, sie werden von zwei Drittel aller über 60-Jährigen gelesen, von den Jüngeren aber kaum beachtet. Dort, wo es zwischen diesen Informationsquellen zu unterschiedlichen Einschätzungen von Sachverhalten kommt, führt es auch zu unterschiedlichen Bewertungen von Risiken und Vorteilen gesundheitlicher Maßnahmen und medizinischer Produkte bei ihren Nutzern. Der Arzt ist für die Mehrheit der Bundesbürger, unabhängig von ihrem Alter, die wichtigste und vertrauenswürdigste Quelle gesundheitlicher Informationen.


Bessere Medienkompetenz erhöht auch die Risikokompetenz von Patienten und Verbrauchern

Im Hinblick auf die individuelle Wahrnehmung und Einschätzung von gesundheitlichen Risiken sind Informationen, die sich konstruktiv auf neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten beziehen bzw. neue Erkenntnisse der Wissenschaft wiedergeben und solche, die Risiken darstellen oder vor Gefahren warnen, unterschiedlich wirksam. Grundsätzlich gilt, dass sich „der Mensch eher vor Gefahren fürchtet, die er nicht aus Erfahrung kennt oder direkt sinnlich wahrnehmen kann“ [14]. Eine übertrieben positive Darstellung neuer medizinischer Maßnahmen und Erkenntnisse schafft deshalb in der Regel weniger Probleme, als eine Fehlinterpretation oder eine isolierte Darstellung von Risiken bzw. Nebenwirkungen dieser Maßnahmen.

Eine falsche Erwartung gegenüber einer neuen oder alternativen Therapiemöglichkeit stellt nur in seltenen Fällen für den Betroffenen ein eigenes Risiko dar – beispielsweise indem er deshalb eine etablierte Methode ablehnt. In der Regel verfügen Ärzte über ein ausreichendes Vertrauenspotential (siehe oben), um solche Fehlinterpretationen zu korrigieren, besonders dann, wenn der Patient bzw. die Patientin im kontinuierlichen Kontakt mit ihrem Arzt stehen. Schwieriger wird die Rezeption von Informationen für den Betroffenen dort, wo die Fachwelt zum besagten Thema keine einheitliche Meinung hat, was häufiger vorkommt, als allgemein angenommen wird. Besonders wenn es sich –beispielsweise wie im Falle der Protonentherapie in der Krebsbehandlung – um eine Methode handelt, für die es nach Meinung der Experten lediglich unzureichende Praxiserfahrungen gibt. In solchen Fällen muss sich der Betroffene bei seiner Entscheidung zwangsläufig alleine auf die eigene Kompetenz stützen. In der Regel bedeutet es, dass er nicht nur das Risiko der Entscheidung zu tragen hat, sondern auch die Kosten dafür.

In ihren Alltagskonsequenzen sind Negativschlagzeilen, die sich mit echten oder vermeintlichen Gesundheitsgefahren beschäftigen, oft problematischer als unangemessen positive Berichte. Die mediale Verstärkung von Risiken, wenn sie entsprechend eindringlich geschildert werden, stellt ein Faktum dar, das heute als unbestritten gilt. Es gibt zahlreiche Beispiele, wie mediale Berichterstattung einem Thema in der öffentlichen Wahrnehmung zur unangemessenen Aufmerksamkeit verhalf, indem sie es als ernstes und akutes Risiko dargestellt hat. An der Kampagne beispielsweise, die durch Berichterstattung über die Gefahr des Ausbruchs einer Creutzfeldt-Jakob-Epidemie wochenlang eine BSE-Hysterie erzeugte, haben sich auch so namhafte Zeitungen wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung beteiligt [15]. Ein anderes Beispiel: Jahrelange Diskussionen über eine vermeintliche Schädlichkeit von Amalgam in Zahnfüllungen haben sogar ein gerichtliches Urteil zur Folge gehabt, in dem eine wissenschaftliche Klärung der Sachverhalte angeordnet wurde [16]. Ähnliches gilt für Benzpyrene im Grillfleisch oder für Dioxin in der Umwelt. Diese Beispiele zeigen, wie richtige, aber isolierte Befunde aus Zell- oder Tiermodellen auf den Menschen übertragen zu falschen Vorstellungen und Ängsten führen, oder wie Stoffe als gefährlich eingestuft werden, obwohl ihre Konzentrationen in der Realität mit denen aus den Untersuchungen nicht vergleichbar sind. Zusätzliche Probleme entstehen, wenn übertriebene Befürchtungen von realen alltäglichen gesundheitlichen Gefahren wie dem Rauchen, einer überkalorischen Ernährung oder einem Mangel an Bewegung ablenken.

Fazit 4: Die Wahrnehmung von Gefahren unterliegt naturgemäß einer Verzerrung, die dazu führt, dass bekannte und tägliche Risiken unterschätzt, seltene Ereignisse dagegen überschätzt werden. Die mediale Berichterstattung befeuert in der Regel die Überschätzung von Risiken. Um solche Irrtümer zu vermeiden, brauchen Bürger im Umgang mit den Medien eine kritische Distanz. Bei gesundheitsbezogenen Themen stärkt die Risikokompetenz bereits eine routinemäßige Nutzung unterschiedlicher Informationsquellen und deren gegenseitiges Abwägen.

Patienten bzw. Anwender gesundheitlicher Verfahren und Produkte brauchen Informationen, die sich auf ihren Alltag beziehen bzw. ihren Lebensstil treffen. Auch schwerkranke Patienten wünschen zunehmend Informationen darüber, wie sie sich begleitend zu der Behandlung in ihrem Alltag verhalten sollen. Hier bestehen allerdings Wissenslücken in der Medizin, in die oft wenig informierte selbsternannter Experten hineinstoßen.


Werbung ist eine besondere Kommunikationsform

Die Werbung für Arzneimittel und Behandlungsangebote ist in Deutschland durch das Gesetz über die Werbung auf dem Gebiete des Heilwesens (Heilmittelwerbegesetz – HWG) geregelt [17]. Auf verschreibungspflichtige Präparate und Leistungen soll in diesem Zusammenhang nicht eingegangen werden, wir wollen uns ausschließlich auf die Werbung für rezeptfreie Arzneimittel und für Nahrungsergänzungsmittel (NEM) – also Lebensmittel mit besonderem Anspruch – konzentrieren, wobei NEMs nicht dem HWG, sondern dem Lebensmittelrecht unterliegen [18]. [Werbeaussagen und -versprechungen über Nahrungsergänzungsmittel werden durch die Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 (Health Claims) geregelt. Krankheitsbezogene Aussagen und Indikationen sind, wie für andere Lebensmittel auch, nicht zulässig.]

Werbung kann grundsätzlich als die Verbreitung von Informationen zum Zwecke einer Verkaufs- bzw. Nutzungsförderung definiert werden. So wird sie auch von den Verbrauchern in der Regel wahrgenommen. Die Glaubwürdigkeit von Werbeaussagen zu rezeptfreien Arzneimitteln und bestimmten, von der Werbung nicht ausgeschlossenen Behandlungsmethoden stützt sich in Deutschland auf den Paragraph 3 des HWG, der eine irreführende Werbung verbietet und die Irreführung detailliert darstellt. Auf diese Weise konnten bisher krasse Übertreibungen in diesem Bereich im Wesentlichen verhindert werden. Probleme, die aus der Werbung resultieren, ergeben sich bei rezeptfreien Arzneimitteln vor allem durch eine Bestimmung, nach der über die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung nicht Präparate bezogen berichtet werden darf. Generische Aussagen sind aber besonders im Bereich der Naturstoffpräparate oft irreführend. Ein Beispiel: Folgende Formulierung ist bei einem klinisch untersuchten Baldrian-Präparat nicht erlaubt „wie eine Studie der Universität xy zeigen konnte, haben sich die Schlafstörungen bei xx Prozent der vier Wochen lang mit dem ethanolischen Baldrianwurzel-Extrakt behandelter Patienten um zz Prozent verbessert“. Erlaubt ist aber auch bei einem nicht beforschten Baldrian-Präparat dagegen die Formulierung „Baldrian hat sich bei der Therapie von Schlafstörungen bewährt“. Solche Bestimmungen erzeugen zwangsläufig Missverständnisse.

Im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel entstehen Missverständnisse vor allem dadurch, dass sie für Arzneimittel gehalten werden. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Arzneimitteln und Lebensmitteln ist die Grundannahme, Arzneimittel brauchen, um verkehrsfähig zu sein, ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis und unterliegen einer laufenden Risikoüberwachung. Lebensmittel sind per Definition risikofrei, deshalb gibt es dort auch keine vergleichbare Risikoüberwachung. Gerade im Bereich sogenannter „Botanicals“, also Produkten aus Heilpflanzen, sind aber Lebensmittel (Nahrungsergänzungsmittel) und Arzneimittel im Verkehr, die die gleiche Pflanze als Rohstoff enthalten und darüber hinaus auch sehr ähnliche gesundheitsbezogene Aussagen machen [19]. Das verdeckt für den Verbraucher den unterschiedlichen Charakter beider Produktgruppen weitgehend. Der Laie unterscheidet allerdings nicht nach Produktklassen oder Verkehrskategorien, sondern für ihn stehen die Nutzenbeschreibungen im Mittelpunkt seines Interesses. Das kann zu weiteren Fehlinterpretationen führen – was manchmal in der Werbung sogar erwünscht bzw. bewusst herbeigeführt wird.

Fazit 5: Eine von der Produktkategorie „Arzneimittel“ oder „Lebensmittel“ unabhängige Regelung der Deklaration der Naturstoffpräparate und aufeinander abgestimmte Werbebestimmungen würden zu einer wirksamen Stärkung der Kompetenz der Verbraucher führen.


Anmerkungen

Interessenkonflikte

Die Autoren erklären, dass sie keine Interessenkonflikte in Zusammenhang mit diesem Artikel haben.

Anmerkungen zu diesem Artikel

Dieser Artikel ist ein Bestandteil einer umfangreichen mehrteiligen Publikation zum Thema „Stärkung der Risikokompetenz“, die von einer gleichnamigen interdisziplinären Arbeitsgruppe erstellt wird. Dieser Teil beschäftigt sich ausschließlich mit den allgemeinen Medien und der Kommunikation mit Laien/Patienten. Die medizinische Fachpresse bzw. die Kommunikation zwischen Experten (Ärzte, Apotheker, medizinisches Fachpersonal) sind Gegenstand eines anderen Teils der Gesamtpublikation.


Literatur

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18.
BMJ. Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. Juni 2013 (BGBl. I S. 1426), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 5. Dezember 2014 (BGBl. I S. 1975) geändert worden ist. Abschnitt 2: Verkehr mit Lebensmitteln. Available from: http://www.gesetze-im-internet.de/lfgb/BJNR261810005.html#BJNR261810005BJNG000204116 Externer Link
19.
Hahn A, Alban S, Dingermann T, Habs M, Hagenmeyer M, Schubert-Zsilavecz M, Ullmann M. Botanicals in Nahrungsergänzungsmitteln. Basel, Freiburg: Karger; 2010.