gms | German Medical Science

Das wissenschaftliche Open-Access-Journal „German Medical Science“ wurde 2003 gegründet in Kooperation der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) mit der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) und dem Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI).

Die Gründe für die Schaffung einer wissenschaftlichen Open-Access-Zeitschrift waren

• die steigenden Kosten der bisherigen gedruckten Zeitschriften,
• die fehlende internationale Präsenz der nationalen Publikationen,
• der Bedarf für direkten kostenfreien Zugang open access zu den Publikationen,
• die schnelle Publikation,
• die Urheberrechte der Autoren sollten erhalten bleiben.

Der Einrichtung des interdisziplinären elektronischen Journals haben sich weitere wissenschaftliche medizinische Fachgesellschaften angeschlossen und ihre Zeitschriften in das Portal „German Medical Science“ eingebracht.

Alle in „German Medical Science“ publizierten Artikel sind begutachtet, editiert und online open access publiziert.

Zusätzlich werden Kongressberichte und Abstracts elektronisch publiziert.

Die Akzeptanz des Portals wird durch die hohe, stetig zunehmende Zahl von Benutzern (z.Zt. mehr als 70.000 Besuche pro Monat) dokumentiert.

In der ersten Phase wurde die finanzielle Basis neben dem Einsatz von ZB MED und DIMDI durch eine Förderung der DFG und des BMG gelegt. Seither wird die Funktion und Weiterentwicklung des Portals von den Fachgesellschaften, deren Beiträge von einer gemeinnützigen GmbH der AWMF gesammelt und verwaltet werden, und durch die hervorragenden Dienstleistungen von ZB MED und DIMDI sichergestellt.

Die Zeitschriften sind in den wichtigsten Literaturdatenbanken indexiert. Sieben Zeitschriften werden in MEDLINE/PubMed gelistet.

Zum 10-jährigen Bestehen von „German Medical Science“ hat der Leitungskreis des Portals das Scientific Committee gebeten, aus den bisher im interdisziplinären Journal „GMS German Medical Science“ publizierten Arbeiten einen preiswürdigen Artikel für den „Best Paper Award“ vorzuschlagen.

Das Scientific Committee hat mehrere Vorschläge eingebracht, die meisten Voten erhielt die Arbeit:

Gebbers, J.O.: Atherosclerosis, cholesterol, nutrition and statins, a critical review [1].

Der Artikel wurde 2007 publiziert und befasst sich mit der aktuellen Kenntnis über die Pathogenese der Arteriosklerose.

Der Preis Best Paper Award wurde am 22. August 2013 im Rahmen einer Feierstunde überreicht (Abbildung 1 [Abb. 1]).

Der Best Paper Award wird ab 2014 jährlich verliehen werden.