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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Modifizierter Stirnhöhlenzugang von außen in der Behandlung von Stirnhöhlenosteomen

Poster Rhinologie

  • corresponding author Basel Al Kadah - HNO-Klinik Homburg, Homburg/S.
  • Giorgos Papaspyrou - HNO-Klinik, Homburg/S.
  • Maximilian Linxweiler - HNO-Klinik, Homburg/S.
  • Bernhard Schick - HNO-Klinik, Homburg/S.

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2016;12:Doc199

doi: 10.3205/cpo001550, urn:nbn:de:0183-cpo0015508

Veröffentlicht: 11. April 2016

© 2016 Al Kadah et al.
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Gliederung

Zusammenfassung

Einleitung: Stirnhöhlenosteome sind die häufigste Lokalisation der kraniofazialen Osteome im Nasennebenhöhlensystem. Verschiedene Zugangswege wurden zur chirurgischen Behandlung beschrieben. Die Wahl des Zugangswegs ist von der Osteomgröße, der Lokalisation und den verschiedenen anatomischen Varianten des Nasennebenhöhlensystems abhängig. Der Bügelschnitt ist aufgrund der guten ästhetischen Ergebnisse der meist empfohlene Zugang zur Behandlung der Stirnhöhlenosteome von außen, wenngleich nicht alle Patienten diesem zustimmen konnten. In dieser Arbeit stellen wir einen modifizierten Zugangsweg von außen zur endoskopisch gestützten Resektion eines Stirnhöhlenosteoms vor.

Material und Methode: In einer Pilotstudie wurde ein modifizierter Hautschnitt von ca. 5 cm am Haaransatz zur Behandlung eines Stirnhöhlenosteoms von außen bei 3 Patienten an der HNO-Klinik Homburg/Saar nach Einverständnis der Patienten gewählt. Insgesamt wurden 3 Patienten behandelt, zwei mit einem Stirnhöhlenosteom an der lateralen Seitenwand und 1 Patient mit einem Stirnhöhlenosteom an der Vorderwand. Die Beobachtungszeit lag zwischen 18 und 24 Monaten.

Ergebnisse: Das Osteom konnte bei allen Patienten durch den modifizierten Zugangsweg bei umschriebener Trepanation im Bereich der Stirnhöhlenvorderwand in endoskopischer Technik entfernt werden. Postoperativ wurden keine sichtbare Narbe und kein Taubheitsgefühl im Be-reich des Nervus supraorbitalis festgestellt.

Zusammenfassung: Der hier vorgestellte modifizierte Hautschnitt bietet nicht nur eine gute endoskopische Visualisierung der Stirnhöhle, sondern auch eine gute endoskopische Instrumentierung in der Stirnhöhle ohne Einschränkung in der Resektion eines Osteoms bei guten ästhetischen Ergebnissen.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.