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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Konturierung des Nasenrückens: Vergleich gequetschter und gewürfelter Knorpeltransplantate

Poster Plastische Chirurgie

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  • corresponding author Verena Artinger - HNO-Uniklinikum Regensburg, Regensburg
  • Holger Gassner - Universitätsklinikum Regensburg, Regensburg

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2015;11:Doc371

doi: 10.3205/cpo001336, urn:nbn:de:0183-cpo0013364

Veröffentlicht: 16. April 2015

© 2015 Artinger et al.
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Gliederung

Zusammenfassung

Einleitung: Die Korrektur geringgradiger dorsaler Konturunregelmäßigkeiten am Ende einer formverändernden Nasenoperation hat einen wichtigen Einfluss auf das kosmetische Ergebnis. Zu den etablierten Techniken der Feinkorrektur des Nasenrückens gehören gequetschte sowie gewürfelte Knorpeltransplantate.

Methode: 50 Patienten, welche sich einer formverändernden Nasenoperation unterzogen, wurden retrospektiv analysiert. Um eine homogenere Studiengruppe zu erreichen, wurden nur weibliche Patienten mit einem Hauttyp Fitzgerald 1 – 3 in der Altersgruppe zwischen 18 und 35 Jahren eingeschlossen. Bei je 25 Patienten wurde gequetschter bzw. gewürfelter Knorpel mit Fibrinkleber verwendet.

Ergebnisse: Postoperative Fotografien wurden durch eine Gruppe von Laien und eine Gruppe von Experten bewertet. Die minimale Nachbeobachtung betrug 12 Monate. Bei beiden Gruppen konnten Konturunregelmäßigkeiten mit hoher Verlässlichkeit vermieden werden. Die Gruppe der mit gewürfelten Knorpeltransplantaten behandelten Patienten zeigte einen Trend hin zu besseren Ergebnissen.

Schlussfolgerung: Die Verwendung gewürfelten Knorpels mit Fibrinkleber stellt eine verlässliche Methode zur Feinkonturierung des Nasenrückens dar.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.