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Einfluss von Lymphknotenanzahl und -ratio in selektiven Neck dissections auf die Prognose von Laryngektomie-Patienten
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Veröffentlicht: | 16. April 2015 |
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Gliederung
Zusammenfassung
Einleitung: Bislang konnte der direkte therapeutische Nutzen der Neck dissection auf die Prognose von HNSCC-Patienten nicht vollständig nachgewiesen werden. Es existiert bislang kein einheitliches Schema zur Technik und zum Ausmaß dieses Eingriffs. Die Neck dissection dient zudem auch als diagnostisches Tool, um Adjuvanzschemata anzupassen.
Methoden: Wir werteten die GTDS-Datenbank des klinischen Krebsregisters der Charité der Jahre 2002-2014 aus. Eingeschlossen wurden Laryngektomie-Patienten mit selektiver Neck dissection bds. Analysiert wurden Anzahl der gewonnenen Lymphknoten, die „lymph-node-ratio“ (p/n) und deren Einfluss auf Gesamtüberleben (OS), krankheitsfreies Überleben (DFS).
Ergebnisse: Wir analysierten 86 laryngektomierte Patienten (OPS-Code 5-303, ICD-10 C32). Hier zeigte sich eine große Varianz an gewonnenen Lymphknoten. Die Anzahl der dissezierten Lymphknoten scheint großen Einfluss auf das DFS zu haben. Die Endergebnisse werden präsentiert.
Schlussfolgerungen: Unsere Ergebnisse unterstützen die Forderung nach einheitlichen Neck-dissection-Schemata und einer Mindestanzahl von zu dissezierenden Lymphknoten bei der Laryngektomie.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.