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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Keloidtherapie: Monotherapeutisches Kortisonschema mit langem Follow-up

Poster Plastische Chirurgie

  • corresponding author Isabella Fiedler - Uniklinik Regensburg, Regensburg, Deutschlanad
  • Verena Artinger - Uniklinik Regensburg, Regensburg
  • Frank Haubner - Uniklinik Regensburg, Regensburg
  • Holger Gassner - Uniklinik Regensburg, Regensburg
  • Jürgen Strutz - Uniklinik Regensburg, Regensburg

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2015;11:Doc309

doi: 10.3205/cpo001274, urn:nbn:de:0183-cpo0012748

Veröffentlicht: 16. April 2015

© 2015 Fiedler et al.
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Gliederung

Zusammenfassung

Einleitung: Die Behandlung von Keloiden stellt aufgrund ihrer Rezidivhäufigkeit ein besonderes klinisches Problem dar. Die Autoren stellen ein Behandlungskonzept vor, welches auf der repetitiven deeskalierenden Injektion niedrig dosierter intraläsionaler Triamcinoloninjektion basiert. Ziel der Studie ist die Untersuchung der Effektivität des vorgestellten Konzepts anhand retrospektiver Daten mit langem Nachbeobachtungszeitraum.

Methoden: 8 Patienten mit einem minimalen Nachbeobachtungszeitraum von 12 Monaten wurden eingeschlossen (6 männlich, 2 weiblich, mittleres [SD] Alter, 25,3 [11.6] Jahre). Diese Patienten erhielten intraläsionale Injektionen (Triamcinolon,10 mg/ml; mittlere [SD] Dosis, 0.29 [0.14] ml) nach einem festgelegten zeitlichen Schema. Bei klinischem Anhalt auf Reaktivierung wurde das Schema erneut eskaliert.

Ergebnisse: Bei allen Patienten konnte ein klinisch relevantes Rezidiv oder ein Progress des Keloids verhindert werden (mittlere [SD] Dauer Follow up Phase, 24.9 [13.2] Monate).

Schlussfolgerung: Die nach dem vorgestellten Schema durchgeführte Kortisontherapie stellt eine in ihrer Handhabung einfache und effektive Therapieoption in der Behandlung von Keloiden dar. Eine exzellente Compliance der Patienten über Jahre ist für den Therapieerfolg unerlässlich.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.