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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Klinische Ergebnisse von Kopf-Hals-Tumorpatienten (HNSCC) in der Rezidivsituation oder. Eine retrospektive Analyse der HNO Klinik des UKE Hamburg an 164 Fällen

Poster Onkologie

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  • corresponding author Marcus Hezel - UKE-Hamburg, Hamburg, Deutschland
  • Christopher Blüggel - UKE-Hamburg, Hamburg
  • Rainald Knecht - UKE-Hamburg, Hamburg
  • Adrian Münscher - UKE-Hamburg, Hamburg

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2015;11:Doc266

doi: 10.3205/cpo001231, urn:nbn:de:0183-cpo0012318

Veröffentlicht: 16. April 2015

© 2015 Hezel et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Gliederung

Zusammenfassung

Einleitung: Die Therapie von Patienten mit primär diagnostizierter systemischer Erkrankung (M+) oder in lokal, regionär, lokoregionär oder distant rezidiviert/metastasierter (palliativer) Situation ist unterschiedlich.

So kommen verschiedene Strategien wie z.B. (erneute, Metastasen-) Chirurgie, Re-Bestrahlung, Mono- oder Polychemotherapien mit Targettherapeutika (EXTREME) bis hin zum best supportive care zum klinischen Einsatz.

Wir berichten über die Inzidenz und Behandlungsergebnisse dieser Patientengruppe.

Methoden: Retrospektive Analyse der Inzidenzen, Therapien und Überlebenszeiten von 164 Patienten (Gesamtüberleben/progressionsfreies Überleben) mit einem lokalen, lokoregionären oder distanten Tumorrezidiv/Metastase oder primärer Fernmetastasierung.

Ausgewertet wurden die Verläufe getrennt nach primärer Therapie und Therapie des Rezidivs (Chirurgie, Polychemotherapie, Monochemotherapie, Re-Irradiatio, Radioche-motherapie), kurativer oder palliativer Situation, Tumorlokalisation und UICC Stadium.

Ergebnisse: Die Inzidenz von rezidivierten und oder primär fernmetastasierten Verläufen bei HNSCC Patienten liegt in unserem Patientengut bei in etwa 40%.

Je nach Art des Rezidives und der stattgehabten Primärtherapie zeigen sich Kombinationstherapien als prinzipiell überlegen in Bezug auf das Gesamtüberleben/progressi-onsfreie Überleben.

In der Palliativsituation werden lange progressionsfreie Intervalle nach Polychemotherapie unter einer Erhaltungstherapie mit Targettherapeutika beschrieben.

Die einzelnen Überlebenskurven in Abhängigkeit vom Tumor (Lokalisation/Stadium) und der primären/first- oder second line Therapie betreffend werden dargestellt.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.