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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Standardisiertes Vorgehen bei der Rekonstruktion mit dem mikrovaskulär-anastomosierten fasziokutanen Unterarmlappen

Poster Onkologie

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  • corresponding author Veit M. Hofmann - HNO-Klinik, Charité -CBF, Berlin
  • Thomas Plath - Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie Charité CBF, Berlin
  • Annett Pudszuhn - HNO-Klinik, Charité, CBF, Berlin
  • Minoo Lenarz - HNO-Klinik, Charité, CBF, Berlin

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2015;11:Doc259

doi: 10.3205/cpo001224, urn:nbn:de:0183-cpo0012249

Veröffentlicht: 16. April 2015

© 2015 Hofmann et al.
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Gliederung

Zusammenfassung

Hintergrund: Wir berichten über unseren kliniksinternen peri- und postoperativen Standard sowie die Ergebnisse bei der Verwendung des faziokutanen Unterarmlappens zur Rekonstruktion von Mundhöhlen- und Oropharynxdefekten.

Methode: Systematische Aufarbeitung der 15 Patienten, die von 10/2013 bis 10/2014 an der HNO-Klinik der Charité CBF eine Tumorresektion sowie plastische Rekonstruktion unter Verwendung eines mikrovaskulär-anastomosierten fasziokutanen Unterarmtransplantats erhalten haben. Es erfolgt eine exakte Beschreibung des peri- und postoperativen Vorgehens.

Ergebnis: In 13 Monaten wurden 15 Rekonstruktionen mit dem mikrovaskulär-anastomosierten Unterarmtransplantat durchgeführt. Dreizehn Patienten wurden wegen eines Oropharynxkarzinoms, zwei wegen Mundhöhlenkarzinomen operativ behandelt. Bei allen Patienten wurde zeitgleich selektive Neck dissections sowie eine Tracheotomie durchgeführt.

Die Publikation beschreibt das genaue methodische Vorgehen in der prä-, peri- und postoperativen Phase an unserer Klinik.

Zusammenfassung: Das fasziokutane Unterarmtransplantat eignet sich hervorragend zur primären Deckung von Defekten im Mund und Oropharynx. Die Fallserie zeigt, dass das hochstandardisierte Vorgehen zu komplikationsarmen Verläufen und guten Ergebnissen führen kann. Die Publikation beschreibt den kliniksinternen Standard sowie die Behandlungsergebnisse.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.