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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Hirnabszess nach Biphosphonattherapie. Eine Herausforderung im interdisziplinären kopf-halschirurgischen Team

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  • Frank Wilde - Bundeswehrkrankenhaus Ulm, Klinik für MKG, Ulm
  • Kai J. Lorenz - BWKrhs Ulm, Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Ulm

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2015;11:Doc014

doi: 10.3205/cpo000979, urn:nbn:de:0183-cpo0009796

Veröffentlicht: 16. April 2015

© 2015 Wilde et al.
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Gliederung

Zusammenfassung

Einleitung: Waren zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts aus dem HNO-Gebiet fortgeleitete Hirnabszesse ein häufiges und gefürchtetes Krankheitsbild, sind intrakranielle Abszesse mit einer Inzidenz von ca. 0,4/100.000 Einwohner eine heute relativ seltenes Krankheitsbild.

Patienten und Methoden: Wir berichten über den Fall einer Patientin, die unter Biphosphonattherapie eine Osteomyelitis des Unterkiefers entwickelte. Im Rahmen der Osteomyelitis zeigte sich eine ausgeprägte Beteiligung des Weichteilgewebes im Bereich der Glandula parotidea und eine konsekutive Mastoiditis mit fokalen temporalen Hirnabszessen.

Diskussion: An Hand der Fallbeschreibung wir das interdisziplinäre Vorgehen von MKG, HNO und Neurochirurgie bei Diagnostik und Therapie dargestellt und im Rahmen einer Literaturübersicht ein Behandlungsalgorithmus vorgestellt.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.