gms | German Medical Science

GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Ergebnisse einer standardisierten Befragung zur Lebensqualität nach Lid-Frontalis-Suspension bei Patienten mit Blepharospasmus und Lidapraxie

Poster Plastische Chirurgie

Suche in Medline nach

  • corresponding author Chrisanthi Karapantzou - HNO-Universitätsklinik Göttingen, Göttingen
  • Dirk Dressler - Neurologische Klinik, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • Rainer Laskawi - HNO-Universitätsklinik Göttingen, Göttingen

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2014;10:Doc129

doi: 10.3205/cpo000891, urn:nbn:de:0183-cpo0008914

Veröffentlicht: 19. Mai 2014

© 2014 Karapantzou et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Zusammenfassung

Einleitung: Patienten mit einer Lidapraxie im Rahmen eines Blepharospamus sind durch eine funktionelle Blindheit stigmatisiert. Therapeutisch führen wir in solchen Fällen eine Lid-Frontalis-Suspensions-Operation durch.Diese ermöglicht den Patienten durch Ankopplung des Oberlides an den Musculus frontalis mittels Gore-tex-Fäden eine aktive Augenöffnung.

Methoden: An 15 Patienten (mit 40 Lidoperationen) wurde postoperativ ein standardisierter Fragebogen mit insgesamt 23 Items zur Lebensqualität separat für jedes operierte Auge ausgehändigt.das Follow-Up erstreckte sich über einen Zeitraum von 1–114 Monaten.

Ergebnisse/Schlussfolgerung: Die Mehrheit der Befragten gab im Vergleich zur präoperativen Situation eine postoperative Besserung aller erhobenen Parameter an. Alltagsrelevante Tätigkeiten wie z.B. Autofahren, Fernsehen, Lesen und Einkaufen konnten wieder aufgenommen werden. Die Patienten erlebten postoperativ eine Normalisierung ihrer Alltagssituation mit positiver Auswirkung auf ihr Sozialleben und ihre Lebensqualität.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.