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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Eine operative Methode zur Tracheostomaverkleinerung bei neurogener Dysphagie

Poster Aerodigestivtrakt

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  • corresponding author Afshin Teymoortash - Univ.-HNO-Klinik, Marburg
  • Stephan Hoch - Univ.-HNO-Klinik, Marburg
  • Jochen A. Werner - Univ.-HNO-Klinik, Marburg

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2011;7:Doc07

doi: 10.3205/cpo000596, urn:nbn:de:0183-cpo0005967

Veröffentlicht: 14. April 2011

© 2011 Teymoortash et al.
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Gliederung

Zusammenfassung

Zielsetzung: Liegt bei neurogener Dysphagie eine relevante Aspiration vor, muss die Indikation für ein plastisch angelegtes Tracheostoma erwogen werden. Manche Patienten entwickeln nach der Tracheotomie ein extrem großes Tracheostoma, so dass die blockbare Trachealkanüle nicht sachgerecht eingesetzt werden kann. Ein stabiles Trachestoma ist die Voraussetzung für die künstliche assistierte Beatmung bei neurologisch erkrankten Patienten.

Methode: Bei zwei Patienten mit neurogener Dysphagie nach Schlaganfalll und bei amyotropher Lateralsklerose (ALS) wurde die geblockte Trachealkanüle unterschiedlicher Form und Größe aufgrund eines extrem großen Tracheostomas regelmäßig disloziert. Eine neue operative Methode zur Tracheostomaverkleinerung wurde für großes und symptomatisches Tracheostoma entwickelt.

Ergebnisse: Eine vollständige symptomatische Beschwerdebesserung konnte nach einer Tracheostomaverkleinerungsplastik erzielt werden.

Schlussfolgerung: Die Tracheostomaverkleinerungsplastik ist bei einem großen Tracheostoma indiziert, bei dem die Trachealkanüle vor eine Dislokation nicht gesichert werden kann.