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Therapie des Talgdrüsencarcinoms - Fallbericht einer seltenen Erkrankung
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Veröffentlicht: | 25. April 2007 |
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Gliederung
Zusammenfassung
Das Talgdrüsencarcinom der Speicheldrüsen ist eine äußerst seltene Erkrankung auf dem Gebiet der malignen Entartungen des Kopf-Hals-Bereichs. In der Literatur sind knapp über 30 Fälle beschrieben, die häufigsten betreffen Pathologien der Glandula parotis. Aufgrund der geringen Inzidenz gibt es noch keinen Konsens bezüglich der optimalen Therapie. Einhellig wird die chirurgische Exzision als Behandlung der Wahl angesehen. Neck dissection, adjuvante Verfahren oder die Kontrolle des Markers CEA werden als Modifikationen der Therapie diskutiert.
Wir berichten den Fall einer 42-jährigen Patientin, die sich mit einer Raumforderung im Bereich des rechten Mundbodens vorstellte. Die Exzisionsbiopsie des Tumors ergab in der histologischen Aufarbeitung die Diagnose eines Talgdrüsencarcinoms der rechten Glandula sublingualis. Daraufhin erfolgte die Nachresektion des Tumors und die Ausräumung der cervikalen Lymphknoten, die eine metastatische Absiedelung nachweisen konnte. Auf weitere Therapieverfahren wurde verzichtet.