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Subglottische Stenosen im Kindesalter: Ergebnisse der operativen Rekonstruktion
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Veröffentlicht: | 25. April 2007 |
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Gliederung
Zusammenfassung
Fragestellung: Zur operativen Rekonstruktion subglottischer Stenosen (SS) im Kindesalter stehen die cricotracheale Resektion (CTR) sowie die laryngotracheale Rekonstruktion mit autologem Rippenknorpel (LTR-R) oder Schildknorpel (LTR-S) zur Verfügung. Wir berichten über die Ergebnisse in unserem Patientenkollektiv.
Material und Methode: In einem Zeitraum von 2 Jahren wurden 16 Kinder operiert. Es lag jeweils eine hochgradige SS (15 Cotton-Grad III, 1 Cotton-Grad II), die in 12 Fällen zur Tracheotomie geführt hatte. In 8 Fällen (5 w, 3 m, Durchschnittsalter 4,3 Jahre) wurde eine CTR, in 4 Fällen eine LTR-R (Durchschnittsalter 3,5 Jahre) ausgeführt, in weiteren 4 Fällen eine LTR-S (Durchschnittsalter 0,4 Jahre). Alle Befunde wurden prä- und postoperativ starr videotracheoskopiert.
Ergebnisse: In der Gruppe der CTR war ein einzeitiges Vorgehen (keine Tracheotomie bzw. simultaner Verschluß) in 7 von 8 Fällen möglich, bei der LTR-R in 0 von 4 Fällen und bei der LTR-S in 4 von 4 Fällen. Die mittlere Nachbeatmungszeit betrug 3,5 Tage (CTR), 0 Tage (LTR-R) und 5,5 Tage (LTR-S). Die definitive Dekanülierung bei normalisiertem Atemweg war in 15 von 16 Fällen möglich. Der rekonstruierte Atemweg wurde in allen Fällen video-endoskopisch dokumentiert.
Schlussfolgerung: Die individualisierte Anwendung unterschiedlicher Rekonstruktionsverfahren erlaubt eine zuverlässige Rekonstruktion hochgradiger subglottischer Stenosen in nahezu jeder Alterstufe. Dabei ist die CTR Methode der ersten Wahl, sofern die Glottisebene nicht erreicht wird. Die LTR-R ist besonders geeignet bei Stenosierungen mit Glottisbeteiligung oder bei suprastomalen Trachealkollaps. Die rezente Technik der LTR-S hat sich sehr bewährt zur frühen Korrektur symptomatischer Stenosen im ersten Lebensjahr.