gms | German Medical Science

GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Erste Erfahrungen mit dem TTP-Varic-System für Mittelohrimplantate der Fa. Kurz/Bess, im Vergleich zu anderen Mittelohrimplantaten

Poster Mittelohr

Suche in Medline nach

  • corresponding author Thomas Günzel - Klinikum Frankfurt(Oder)GmbH-HNO-Klinik, Frankfurt(Oder)
  • Nils Heinze - Klinikum Frankfurt(Oder)GmbH-HNO Klinik, Frankfurt(Oder)
  • Emil Zenev - Klinikum Augsburg, HNO-Klinik, Augsburg
  • Victor Voigt - Klinikum Augsburg, HNO-Klinik, Augsburg

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2006;2:Doc113

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/cpo/2006-2/cpo000217.shtml

Veröffentlicht: 24. April 2006

© 2006 Günzel et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Zusammenfassung

Zielsetzung: Seit Anfang der 90iger Jahre werden verstärkt Titanmittelohrimplante in der rekonstruktiven Mittelohrchirurgie eingesetzt. Durch einen wachsenden Zwang zu Einsparungen sind Überlegungen bei der Anwendung und Lagerhaltung von kostenintensiven Materialien im klinischen Alltag ein Muss. Es werden mit den Ergebnissen Möglichkeiten weiterer Kostenreduktionen im OP-Alltag aufgezeigt.

Material und Methoden: Im Zeitraum von 2004-2005 wurden bei 85 durchgeführten Ohroperationen 33 Titan-mittelohrimplantate verwendet (38,9 %).

Anhand von Kostenanalysen wird dargestellt, dass insbesondere bei Anwendung von variabel herstellbaren Implantaten kostspielige Lagerhaltung von verschiedenen Prothesengrößen nicht mehr zeitgemäß ist.

Ergebnisse: Trotz unterschiedlicher Eigenschaften und oft vergleichbaren postoperativen Ergebnissen der Prothesen (Knochen, Gold, Plastik, Keramik, Titan) setzte sich in den letzten 10 Jahren die Titanprothese durch.

Die Herstellung verschiedener Längen unterschiedlicher Typen von Prothesen mit nur zwei Baumodulen ist gerade in Zeiten gravierender Einsparungen eine gelungene Alternative. Dieses wird anhand der durchgeführten Implantationen dargelegt.

Zusammenfassung: Die Leichtgewichttitanprothesen haben sich im letzten Jahrzehnt durchgesetzt. Durch die Einführung der Herstellung von Prothesen unterschiedlichster Länge mit je einem Modul ist eine gelungene Innovation. Die Anwendbarkeit ist einfach, die Prothesenfunktion gut und weiterhin sind Einsparungen im Klinikalltag durch den Einsatz zu erzielen.