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Midfacial Degloving für die Entfernung transsphenoidaler Meningozele
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Veröffentlicht: | 24. April 2006 |
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Gliederung
Zusammenfassung
Einleitung: Die transsphenoidale Meningo(enzephalo)zele ist eine seltene kongenitale Lokalisation von Duraprolaps in die Fossa pterygopalatina durch einen Synostosedefekt der Schädelbasisknochen. Leitsymptome sind rezidivierende Meningitiden und seltener Temporallappenepilepsie.
Methode: In unserem Fall handelte es sich um einen 32jährigen Patienten mit petit mal Epilepsie seit der Kindheit und epileptischen grand mal Anfällen besonders nach Nasenputzen und trotz antiepileptischer Medikation seit ca. 10 Jahren. Durch ein CT der Schädelbasis wurde eine große Meningozelle in der rechten Fossa pterygopalatina entdeckt. Diese wurde über ein Midfacial Degloving schonend und ohne sichtbaren Narben erfolgreich entfernt und der Duradefekt mit Lyodura, Kollagen und Bauchfell permanent verschlossen.
Ergebnisse: Der Patient ist nun seit 3 Jahren ohne Epilepsieprophylaxe anfallsfrei.
Schlussfolgerung: Der Zugang erwies sich als schnell und zuverlässig insbesondere verglichen mit den ausgedehnten und kosmetisch inakzeptablen infratemporalen und transmandibulären Zugängen der Literatur.