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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Evaluation der Koagulationsvolumina eines monopolaren resterilisierbaren Hochfrequenzapplikators in-vitro

Poster

  • corresponding author Lars Ingo Fleischer - Univ.-HNO Klinik Mannheim, Mannheim, Deutschland
  • Kerstin Huber - Univ.-HNO Klinik Mannheim, Mannheim, Deutschland
  • Nicolas Hammerschmitt - Univ.-HNO Klinik Mannheim, Mannheim, Deutschland
  • Joachim T. Maurer - Univ.-HNO Klinik Mannheim, Mannheim, Deutschland
  • Karl Hörmann - Univ.-HNO Klinik Mannheim, Mannheim, Deutschland

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2005;1:Doc083

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/cpo/2005-1/cpo000083.shtml

Veröffentlicht: 6. Dezember 2005

© 2005 Fleischer et al.
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Gliederung

Zusammenfassung

Einleitung: In der Therapie von hyperplastischen Weichgaumen-, Zungengrund- und Nasenmuschelgewebes hat sich die Applikation von Hochfrequenzstrom (engl. Radiofrequency) bewährt. Es wurden monopolare Applikatoren (ERBE Elektromedizin, Tübingen) für den Zungengrund, Weichgaumen und Nasenmuscheln entwickelt, welche die Möglichkeit der Resterilisierung bieten. Vor der Anwendung im klinischen Alltag wurden die Parameter unter in-vitro Bedingungen gemessen und ausgewertet.

Methoden: Unter standardisierten und kontrollierten Bedingungen wurden verschiedene Applikationszeiten an temperierten Schweinezungen (34°C) getestet. Der Radiofrequenz-generator VIO 300D (ERBE Elektromedizin, Tübingen) lieferte eine konstante Leistung von 12 Watt. Ein konstanter Strom- und Spannungsverlauf war während der Applikation gewährleistet. Es wurden jeweils 5 Applikationen pro Zeiteinheit durchgeführt und das Koagulationsvolumen und die Länge der Läsionen gemessen.

Ergebnisse: Am Weichgaumen zeigte sich bei 10s Applikationsdauer ein durchschnittliches Koagulationsvolumen von 0,057 cm³, bei 15s 0,123 cm³, bei 20s 0,137 cm³. An der Nasenmuschel betrug es bei 10s 0,053 cm³, bei 15s 0,084 cm³, bei 20s 0,116 cm³. Am Zungengrund wurde bei 15s 0,048 cm, bei 30s 0,17 cm³ und bei 45s 0,23 cm³ gemessen.

Diese Daten dienen als Grundlage für die Durchführung einer klinischen Studie an Patienten mit Weichgaumen-, Zungengrund- und Nasenmuschelhyperplasie.