gms | German Medical Science

GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Papilläres Schilddrüsenkarzinom in einer medianen Halszyste: Ektopes Schilddrüsen-Malinom oder Metastase?

Poster

Suche in Medline nach

  • corresponding author Veit Hofmann - HNO-Uni-Klinik Halle, Halle, Deutschland
  • Michael Pohl - HNO-Abt. Bundeswehrkrankenhaus, Leipzig, Deutschland
  • Marc Bloching - HNO-Uni-Klinik Halle, Halle, Deutschland

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2005;1:Doc069

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/cpo/2005-1/cpo000069.shtml

Veröffentlicht: 6. Dezember 2005

© 2005 Hofmann et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Zusammenfassung

Vom papillären Schilddrüsenkarzinom ist bekannt, dass es sich häufig erst sekundär durch die lymphogene, zervikale Metastasierung bemerkbar macht. Andererseits ist das Phänomen der malignen Transformation medialer Halszysten beschrieben. So kann in 1-10% der Fälle ein histologisch maligne entartetes Gewebe nachgewiesen werden. Bei ca. 80% dieser inzidentellen Malignome handelt es sich um ein papilläres Schilddrüsenkarzinom.

Im beschriebenen Fall wurde bei einer 38-jährigen Patientin eine seit 18 Monaten bestehende monströse zystische median-zervikale Raumforderung extirpiert. Klinisch ähnelte der Befund einer atypischen medianen Halszyste. Histologisch zeigte sich jedoch ein papilläres Schilddrüsenkarzinom. Ob dieser Befund einem primären Karzinom des ektopen Schilddrüsengewebes oder einer zystischen Halslymphknotenmetastase entspricht, soll diskutiert werden.