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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Die prognostische Relevanz von Schlafanamnesebögen bei schlafbezogenen Atemstörungen

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  • corresponding author Michael K.W. Stolle - HNO-Univ.-Klinik Würzburg, Würzburg, Deutschland
  • Andreas Schmidt - HNO-Univ.-Klinik Würzburg, Würzburg, Deutschland
  • Till Metz - HNO-Univ.-Klinik Würzburg, Würzburg, Deutschland
  • Michael Herzog - HNO-Univ.-Klinik Würzburg, Würzburg, Deutschland

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2005;1:Doc015

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/cpo/2005-1/cpo000015.shtml

Veröffentlicht: 6. Dezember 2005

© 2005 Stolle et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Zusammenfassung

Schlafanamnesebögen stellen ein anamnestisches Element in der Stufendiagnostik schlafbezogener Atemstörungen dar. Anhand eines Fragebogens sollten bereits vor einer polysomnographischen Untersuchung Informationen über das Schlafverhalten und den Schlaf beeinflussende Faktoren gewonnen werden. Hierbei kann die jeweilige prognostische Aussagekraft eines Fragebogens erheblich variieren. Offene und nominale Fragebögen ermöglichen dem Untersucher eine große Bandbreite von schlafspezifischen Informationen zu gewinnen, sind aber für die Einschätzung des Ausmaßes schlafbezogener Atemstörungen oft nur eingeschränkt geeignet. Numerische Fragebögen (z.B. Epworth Sleepiness Scale) können aufgrund ihres unkomplizierten Auswertungsverfahrens Hinweise auf die Schläfrigkeit eines Patienten geben, werden aber wegen der beschränkten Anzahl von Fragen hinsichtlich der Komplexität schlafbezogener Atemstörungen dem Problem nur bedingt gerecht. Ziel der Arbeit ist es, diese Schlafanamnesebögen zu evaluieren und mit den Ergebnissen der polysomnographischen Untersuchung zu korrelieren, um eine Aussage über die Validität unterschiedlicher Anamnesebögen machen zu können. Die Ergebnisse der Studie dienen als Diskussionsgrundlage bezüglich der prognostischen Aussagekraft eines Schlafanamnesebogens im Rahmen der somnologischen Diagnostik.