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Prof. Dr. Karlheinz Rosenbauer verstorben
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Veröffentlicht: | 21. Juni 2006 |
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Gliederung
Zusammenfassung
Am 28. Mai 2006 verstarb in Köln der ehemalige Schriftführer der AWMF, Prof. Dr. med. Karlheinz Rosenbauer, im Alter von fast 79 Jahren. 1927 in Köln geboren, studierte Prof. Rosenbauer Medizin an der Universität Köln, wo er 1955 zum Doktor promovierte. Er arbeitete und forschte in Köln, in der damaligen Medizinischen Akademie Düsseldorf (heute Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) und in den USA.
Text
An der Medizinischen Akademie Düsseldorf habilitierte Prof. Rosenbauer im Februar 1963. Im Juli 1966 erhielt er die Amtsbezeichnung „außerplanmäßiger Professor“, im Oktober 1966 wurde er wissenschaftlicher Abteilungsvorsteher für die „Abteilung für Embryologie und Histologie“ im Anatomischen Institut der Universität Düsseldorf.
1972 erfolgte seine Berufung auf den Lehrstuhl für Anatomie (Histologie und Embryologie) unter gleichzeitiger Ernennung zum Mitdirektor der Anatomischen Institute der Universität Düsseldorf.
Prof. Karlheinz Rosenbauer war lange Zeit aktiv an der Arbeit der AWMF beteiligt. Als langjähriger Delegierter der Vereinigung der Anatomen der Bundesrepublik Deutschland, später der Anatomischen Gesellschaft, wurde Prof. Rosenbauer bereits 1978 von der AWMF-Delegiertenkonferenz zum Schriftführer der AWMF gewählt. Er gehörte dem AWMF-Präsidium in dieser Funktion über 20 Jahre lang bis Mai 1999 an und repräsentierte dort als Anatom die vorklinischen Fächer der Medizin. Die AWMF wird Prof. Dr. Karlheinz Rosenbauer stets ein ehrendes Angedenken bewahren.