gms | German Medical Science

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

16.-17.09.2021, Zürich, Schweiz (virtuell)

MME-Symposium „Digitale Transformation“

Meeting Abstract

  • Saskia Veronika Pante - Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät/MME, Heidelberg, Deutschland
  • Sandra Trachsel - Universität Bern, Institut für Medizinische Lehre/MME, Bern, Schweiz
  • Sissel Guttormsen - Universität Bern, Institut für Medizinische Lehre, Bern, Schweiz
  • Sören Huwendiek - Universität Bern, Institut für Medizinische Lehre, Bern, Schweiz
  • Stefan Wagener - Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät/MME, Heidelberg, Deutschland
  • Jana Jünger - Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Deutschland
  • presenting/speaker Martin R. Fischer - LMU München, Institut für Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin, München, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Zürich, Schweiz, 16.-17.09.2021. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2021. DocANF1

doi: 10.3205/21gma178, urn:nbn:de:0183-21gma1781

Published: September 15, 2021

© 2021 Pante et al.
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Text

Lernziel: Die medizinische Lehre unterliegt einem kontinuierlichen Wandel, ebenso werden die Themen der Ausbildungsforschung den aktuellen politischen Forderungen, gesellschaftspolitischen Entwicklungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst und novelliert. Wesentlich für eine qualitätsgesicherte curriculare Weiterentwicklung der Lehre sind neben den Evidenzen insbesondere aus der empirischen Bildungsforschung der fakultätsübergreifende Austausch, die Sammlung von Best-Practice-Beispielen und die Ausbildung eines themenbezogenen Netzwerks. Dies gilt in besonderer Weise für das Medizinstudium, das auf die Evidenz-basierte Patientenversorgung vorbereiten soll.

Die Studiengänge „Master of Medical Education“ in Deutschland (Heidelberg) und der Schweiz (Bern) bilden auf hohem Niveau im jährlichen bzw. 2-jährlichen Turnus Expert*innen für die medizinische Ausbildung aus [1]. In einem gemeinsamen Symposium beider Studiengänge wird der Austausch zu Digitalisierungsprozessen und -themen in der Lehre im Allgemeinen und in den beiden MME-Studiengängen im Speziellen im Mittelpunkt stehen. Dabei wird besonderes Augenmerk darauf gerichtet sein, inwiefern sich die digitale Transformation sowohl zur Durchführung der Lernmodule als auch als Lernzeile für die Teilnehmer*innen der beiden Studiengänge gewinnbringend einsetzen lässt [2]. Das Symposium trägt zudem dazu bei, die im Kontext der MME-Ausbildung bereits etablierte Community of Practice zu erweitern, welche thematische Weiterentwicklungen orientiert an aktuellen Entwicklungen aus Teilnehmerperspektive vorantreibt [https://mme-de.net/index.php?community].

Ablauf der Veranstaltung mit Zeitplan inkl. eingesetzter didaktischer Methoden: Geplant ist eine Veranstaltungsdauer von 3,5 h (2x90 min + Pause) mit folgendem Programm:

Slot 1 (90 min):

  • Vorstellung der Teilnehmer*innen und der Agenda (15 min),
  • Kurzvorträge von 5 digitalen Transformationsansätzen (jeweils 10 min Präsentation und 5 min Diskussion)

30 min Pause mit Zeit zur Vernetzung

Slot 2 (90 min):

Zusammenfinden in Kleingruppen à 5-6 Personen mit der Bearbeitung folgender Fragestellungen: Von welchen Erkenntnissen zum Thema „Digitale Transformation“ können

1.
der MME-Studiengang und
2.
wir als Teilnehmende

konkret gegenseitig profitieren und wie können wir diese der MME-Community zugänglich machen? (45 min), gegenseitige Vorstellung der Ergebnisse und Abschlussdiskussion (45 min)

Zielgruppe: Das Symposium richtet sich insbesondere an Teilnehmer*innen und Dozierenden der MME-Studiengänge und ist auch für alle Interessierten offen. Die Teilnahme ist auf 30 Personen begrenzt.

Vorbereitung: Jede*r Teilnehmer*in hat im Vorfeld die Aufgabe, eine erfolgreiche digitale Transformation einer lehrbezogenen Situation/Thematik zu skizzieren und in einer der Geschäftsstellen der Studiengänge einzureichen. Die Symposiumsleitung wählt aus den Beiträgen diejenigen aus, die während der Veranstaltung in Kurzvorträgen präsentiert werden. Alle eingesandten Beiträge werden darüber hinaus auf einer passwortgeschützten Online-Plattform (heiBOX) allen Teilnehmer*innen des Symposiums und allen MMEler*innen zugänglich gemacht.


Literatur

1.
Jünger J, Pante SV, Ackel-Eisnach K, Wagener S, Fischer MR. Do it together! Conception and long-term results of the trans-institutional Master of Medical Education (MME) program in Germany. GMS J Med Educ. 2020;37(3):Doc33. DOI: 10.3205/zma001326 External link
2.
Pante SV, Weiler M, Steinweg B, Herrmann-Werner A, Brünahl C, Gornostayeva M, Brass K, Mutschler A, Schaal-Ardicoglu A, Wagener S, Möltner A, Jünger J. Digitalization within the MME study program -teaching and assessment of communicative and interprofessional skills in the Heidelberg module via video conference together with a virtual OSCE course. GMS J Med Educ. 2020;37(7):Doc88. DOI: 10.3205/zma001381 External link