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GMS Medizin — Bibliothek — Information.

Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB)

ISSN 1865-066X

Zweigbibliothek Medizin der Universitäts- und Landesbibliothek Münster – vor Ort, online und mobil

Medical Branch Library of the University & Regional Library Münster – local, online, and mobile

Fachbeitrag

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  • corresponding author Oliver Obst - Zweigbibliothek Medizin, Universitäts- & Landesbibliothek Münster, Deutschland External link

GMS Med Bibl Inf 2009;9(2-3):Doc47

doi: 10.3205/mbi000175, urn:nbn:de:0183-mbi0001753

Published: September 29, 2009

© 2009 Obst.
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Zusammenfassung

Die Zweigbibliothek Medizin ist eine Fachbereichsbibliothek der Universitäts- und Landesbibliothek Münster und wurde 1993 als zentrale Medizinbibliothek auf dem Gelände des Universitätsklinikums gegründet. Sie ist nach der Deutschen Zentralbibliothek in Köln die größte Medizinbibliothek Nordrhein-Westfalens. Das Budget der Bibliothek stammt im Wesentlichen von der Medizinischen Fakultät. Aus Mitteln der Universität und Studiengebühren werden hauptsächlich Lehrbücher gekauft. Die Bibliothek selber wird heute fast ausschließlich als Lernort benutzt (von Studenten), während die Onlinepräsenz hauptsächlich Forscher und Ärzte anzieht. Seit 1997 werden e-Journals angeboten, seit 2003 e-Books und Medien für Smart Computer/Phones. Auf dem Gebiet der Versorgung mit Fachartikeln geht die Bibliothek mit dem virtuellen Bibliotheksetat und dem Service Subito-kostenfrei innovative Wege.

Schlüsselwörter: Medizinbibliothek, Subito, e-Books, e-Journals, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Web 2.0, Budget, Fachreferat, Mobile Bibliothek

Abstract

The Medical Branch Library is a subject library of the University and Regional Library Münster, and was founded in 1993 as the central medical library in the grounds of the University Hospital. Second only to the German National Library in Cologne, it is the largest medical library in North Rhine-Westphalia. The budget of the library derives mainly from the Medical Faculty. The funding from the university and from tuition fees is used to acquire textbooks. The physical library is used almost exclusively as a place of learning (by students), while the online presence mainly by researchers and physicians. The library offers since 1997 e-journals, since 2003 e-books and media for Smart Computers/Phones. It is using innovative ways for supplying journal articles, such as a virtual library budget and serving Subito for free.

Keywords: medical library, Subito, e-books, e-journals, public relation, marketing, Web 2.0, budget, subject librarian, mobile library


Einführung

Die ZB Medizin (ZB Med [1]) ist eine Zweigbibliothek der Universitäts- und Landesbibliothek Münster und wurde 1993 als zentrale Medizinbibliothek der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster gegründet (Abbildung 1 [Abb. 1]). Sie ist nach der Deutschen Zentralbibliothek in Köln die größte Medizinbibliothek Nordrhein-Westfalens und steht in erster Linie ihren primären Kunden zur Verfügung: den Studierenden, Ärzten und Wissenschaftlern der Medizinischen Fakultät sowie allen Beschäftigten des Universitätsklinikums. Sie kann darüber hinaus aber auch von allen Universitätsangehörigen, Privatpersonen wie z.B. Patienten und niedergelassenen Ärzten sowie von Firmen benutzt werden.

Die Planung für eine zentrale Medizinbibliothek begannen Ende der 70er Jahre zeitgleich mit der Fertigstellung des Großklinikums Münster: Die medizinischen Bestände der 50–60 Institutsbibliotheken und der Universitätsbibliothek sollten zusammengefasst werden. Von 1991 bis 1993 wurde mit einem Budget von 2,4 Mio. Euro die alte Klinikwäscherei in eine moderne Bibliothek umgebaut. Ein Entschluss des Fachbereichsrats erleichterte die Zentralisierung durch Kürzung des Literaturetats aller dezentralen Bibliotheken um 50%. Die so eingesparte Summe von 180.000 Euro bildete den Grundstock des Etats der ZB Med. Wegen der begrenzten Raumkapazität wurden zunächst nur Zeitschriften ab 1970 aus der Zentralbibliothek übernommen (später ab ovo), Monographien erst ab 1980 (und Institutsmonographien ab 1970), dazu natürlich der gesamte Lesesaalbestand und vor allem die Lehrbuchsammlung. Heute existieren neben der Zweigbibliothek im medizinischen Bereich noch ungefähr 30 Instituts- und Klinikbibliotheken.

Die Bibliothek stellt 1.400 laufende Online-Zeitschriften frei zugänglich im Hochschulnetz zur Verfügung (Stand Ende 2008). Ungefähr 400 Print-Zeitschriften kommen noch als Kombi-Abonnements ins Haus, davon werden aber nur noch 100 ausgelegt. Der Gesamtbestand beträgt 155.000 Bände, davon sind 38.000 Monographien, 17.000 Lehrbücher, 1.650 Bände Patientenliteratur, 10.500 Dissertationen und 87.000 Zeitschriftenbände. Jedes Jahr werden etwa 5.000 Bücher neu erworben. Über die Fernleihe können alle medizinischen Bücher und Zeitschriften weltweit beschafft werden, als Besonderheit steht den Nutzern der Expresslieferdienst Subito kostenfrei zur Verfügung (s.u.). Die Bibliothek verfügt über insgesamt 375 Arbeitsplätze, davon 25 für die Laptop-Nutzung und 40 Gruppenarbeitsplätze. Insgesamt sind 63 PCs zugänglich, davon 58 mit Internetzugang. Ein Erfrischungs- und ein Schulungsraum mit je 12 Plätzen runden das Angebot ab.

Das Budget der Bibliothek in Höhe von 828.304 Euro (2008) stammt aus der Fakultät (751.220 €), der Universität (40.000 € für Lehrbücher), aus Studiengebühren (34.764 €) und dem Lehrbuchverkauf (2.320 €). Ausgegeben wird es hauptsächlich für Zeitschriften (77%), Lehrbücher (9,5%), Monographien und e-Bücher (9,5%), Sachmittel (2%) und Subito (2%).

In der Zweigbibliothek hat sich im Laufe der letzten Jahre eine deutliche Aufgabenteilung vollzogen: Die physische Bibliothek vor Ort zieht heute zu 95% Studenten an, kann also als eine Art Studienbibliothek (engl. undergraduate library) bezeichnet werden, die digitale Bibliothek im Internet erlaubt den Forschern und Ärzten das komfortable Arbeiten „ohne Bibliothek“, was zu Aussagen führt wie „Ihre Bibliothek ist hervorragend, ich war das letzte Mal vor 4 Jahren da.“ Von einer Dichotomisierung in eine Lernbibliothek vor Ort und eine Forschungsbibliothek im Internet ist dagegen nicht zu sprechen, da ja auch die Studenten den „Internetzweig“ der Zweigbibliothek mittlerweile gut nutzen, sei es für elektronische Lehrbücher, Vormerkungen oder das Wissens-Wiki. Den meisten (aber nicht allen!) Studenten ist aber die Bibliothek vor Ort, die umfangreiche Sammlung von gedruckten Lehrbüchern, die zahlreichen Arbeitsplätze, das ungestörte Lernen sehr viel wichtiger als die Bibliothek im Internet (Abbildung 2 [Abb. 2], Abbildung 3 [Abb. 3], Abbildung 4 [Abb. 4]) [2]: In Prüfungsphasen verzeichnen wir weit über 1.000 Besucher pro Tag, mit 27.000 Besuchern wurde kürzlich ein neuer Monatsrekord aufgestellt.

Baumaßnahmen

Folgende bauliche Veränderungen wurden im Laufe der Zeit durchgeführt, um die Bibliothek den Bedürfnissen der Benutzer weiter anzupassen:

  • 1997: Umwidmung eines Raums für Institutsbestände zu einem Schulungsraum
  • 1998: Umwidmung eines Arbeitsraums zu einem Erfrischungsraum
  • 1999: Öffnung des Kellermagazins für die Benutzung
  • 2004: Auslagerung aller Zeitschriftenbände vor 1985 und Umwidmung des frei werdenden Raums zu einem Lern- und Arbeitsbereich mit 40 Computerarbeitsplätzen.
  • 2007: Umstellung aller Zeitschriften auf e-only, Umwidmung des Zeitschriftenlesesaals zur Lehrbuchsammlung und der Lehrbuchsammlung zu einem Gruppenarbeitsraum.
  • 2009: Zusammenlegung von Gruppenarbeitsraum und einem Büro zu einem „Arbeits-Bistro“, Umwidmung des Erfrischungsraums zu einem Gruppenarbeitsraum.

Einige Zahlen

  • Größe: 2.500 m2 plus 300 m2 Außenmagazine
  • Präsenzbenutzung: 194.783
  • Öffnungszeit: 94 Std./Woche (ab WS 2010/11 108 Std./Woche)
  • Zugriffe Webseiten: 1,2 Mio.
  • Ausleihen: 59.827 (davon 2/3 Lehrbuchsammlung)
  • Zeitschriften (FT-Downloads): 0,9 Mio.
  • Bücher (Seitenaufrufe): 2,4 Mio.
  • Fernleihen (passiv u. aktiv): 10.805
  • Schulungen: 140 Termine / 1.322 Teilnehmer
    (Stand 2008)

Die Bibliothek verfügt über 10,5 Personalstellen, darunter 1,0 höherer Dienst, 3,5 gehobener Dienst und 6 mittlerer Dienst, dazu 128 Std./Woche studentische Hilfskräfte. Wochentags von 17–19 Uhr und samstags von 10–13 Uhr ist neben einer studentischen Hilfskraft eine festangestellte Bibliothekskraft im Dienst. Alle übrigen Öffnungszeiten bis 22 Uhr werden von jeweils zwei studentischen Hilfskräften bewältigt.


Öffentlichkeitsarbeit

Es gibt eine ganze Reihe von Gründen für Öffentlichkeitsarbeit. Das Verschwinden des bibliothekarischen Informationsmonopols, die Unübersichtlichkeit des Webs und seiner Tools sowie die zunehmende Enträumlichung zwischen Bibliothek und Benutzer führen – ob man es will oder nicht – geradewegs zu dem Horrorszenario: dem Verlust der Kundenbindung.

Und hier setzt Öffentlichkeitsarbeit an. Es sollte ja idealerweise nicht nur das sprichwörtliche Klappern sein, das zum Handwerk gehört, sondern ein weit darüber hinaus gehender Prozess, der die Gesamtheit der Bibliothek und ihrer Wirkung innerhalb der Fakultät umfasst: Die ZB Med möchte durch Bedürfnis- und Marktanalysen erfolgreiche Informationsprodukte erstellen und damit die Kundenbindung stärken.

In einer großen medizinischen Fakultät mit angegliedertem Uniklinikum wie der unsrigen ist eine lediglich informelle Informationspolitik – so nötig wie diese auch ist – aufgrund der schieren Größe der Klientel zum Scheitern verurteilt. Entscheidungen der Bibliothekskommission oder des Dekanats kann man nur im persönlichen Gespräch beeinflussen, aber nutzergruppenübergreifend Information zu verteilen und für Verständnis für die Bibliothekspolitik zu werben, ist nur formell möglich. Dazu ist die in großen Medizinfakultäten übliche Anzahl von 60 Instituts- und Klinikdirektoren, 120 Professoren, 1.200 wissenschaftlichen, 6.000 weiteren Mitarbeitern und 3.000 Studenten einfach zu groß.

Nachrichten aus der Bibliothek

Wenn die Nutzer nicht in die Bibliothek kommen, bringen wir die Bibliothek zu ihnen. Das geschieht, indem wir möglichst viele unserer Angebote ins Internet stellen, durch Gebrauch von Twitter, Weblogs, Newsfeeds, Newsletter, Zeitungen, aber auch indem wir durch persönliche Besuche und auf jede nur mögliche Art der Kommunikation auf unsere Dienstleistungen aufmerksam machen (s.u.).

Für die Informierung des Kunden hat die Zweigbibliothek Medizin ein abgestuftes Angebot von Produkten entwickelt. Dabei spielen die Möglichkeiten des Internets eine zentrale, aber keinesfalls ausschließliche Rolle. Die Informationskaskade bestand sieben Jahre lang – von 1997 bis 2004 – aus den drei recht traditionellen Produkten Email, Homepage und Zeitung. In den letzten Jahren wurde diese um die Dienste Twitter, Facebook und Nachrichtenticker erweitert. Ein Podcast als wöchentliches „Bibliotheksradio“ bewährte sich hingegen nicht – die gewünschte Professionalität war mit den vorhandenen Mitteln nicht zu erreichen. Beim Informationsaustausch kamen damit bisher insgesamt sechs Medienformen (Chat, RSS, Email, Homepage, Print, Audio) zum Einsatz (Tabelle 1 [Tab. 1]).

Daneben werden noch weitere Informationsprodukte angeboten, die aus frei zugänglichen Quellen für die Informationsbedürfnisse unserer Benutzer zusammengestellt wurden. Als Beispiele mögen gelten:

  • UKM Mixed: alle Meldungen des Uniklinikums;
  • MedizinNews: Medizinnachrichten aus der Fachpresse;
  • PubMed-Artikel: die in PubMed indexierten Artikel der Medizinfakultät.
Aktuelles

Der Nachrichtendienst „Aktuelles“ wird seit dem Relaunch der Webseite im Jahre 2004 angeboten. Tagesaktuelle News, die nicht auf den Erscheinungstermin des Newsletters am Freitag warten können, gehören hierhin. Dazu zählen z.B. Ausfälle bei den elektronischen Zeitschriften, Ankündigungen über Serverarbeiten, Feiertagsregelungen, Öffnungszeiten, neue Bücher, Zeitschriften, Datenbanken etc. [3]. Seit 2007 werden diese Meldungen mit der Blogsoftware Wordpress verwaltet. Wordpress ist ein überaus mächtiges Werkzeug, das vielfältige Anpassungen ermöglicht – auf Kosten regelmäßiger Pflege und Wartungsarbeiten: RSS-Feeds können eingebunden werden, die Pressemeldungen des Uniklinikums, die Artikel seiner Forscher oder Meldungen von Nachrichtenagenturen wie Reuters Health. RSS-Feeds können aber auch selber angeboten werden, nicht nur zu den Beiträgen und Kommentaren, sondern auch zu diversen Fachkategorien und Stichworten (Tags). Bibliotheksblogs stellen auch eine hervorragende Möglichkeit dar, durch persönliche Ansprache und Geschichten der Bibliothek ein menschliches Gesicht zu geben. Das machen wir leider noch viel zu selten, versuchen aber gerade durch nette Twitter-Nachrichten hier zu punkten.

Newsletter

Unser ältester Informationsdienst ist der Newsletter, mit dem wir seit 1995 regelmäßig per Email informieren. In den 14 Jahren, die der Newsletter besteht, wurden insgesamt 550 Ausgaben verschickt [4]. Er verzeichnete in den Anfangsjahren eine Vielzahl von Meldungen aus Medizin, Fachpresse und Bibliothek, beschränkt sich mittlerweile aber auf einen wöchentlichen Digest der Bibliotheksmeldungen aus „Aktuelles“: Die Meldungen aus der Fachpresse können auch über RSS-Feeds abonniert werden. Dies reduzierte die Zeit zur Erstellung des Newsletters von 2–3 Stunden auf 5–10 Minuten. Die Nachrichten des Newsletters können ebenfalls als RSS-Feed abonniert werden, der Email-Versand wird aber z.Zt. noch bevorzugt.

Zeitung med

Warum heutzutage noch eine gedruckte Zeitschrift? Ähnlich wie der Papp-Polizist, der mit erhobenem Zeigefinger auf ein neues Verkehrsschild hinweist, bewährt es sich auch im „Schilder-Chaos“ des Internet mittels eines vertrauten Mediums die Aufmerksamkeit auf neue Angebote zu lenken. Gegenüber der elektronischen Version bietet die gedruckte Zeitschrift med – Das Magazin der Zweigbibliothek Medizin [5] mehrere Vorteile: Auslage in der Bibliothek und in der Personalkantine, Verteilung bei persönlichen Vorstellungsterminen, starke physische Präsenz, hoher Aufmerksamkeitswert, perfektes Outfit, erreicht andere/weitere Nutzergruppen, ermöglicht Werbeanzeigen. Neu berufenen Professoren wird in einer Informationsmappe – neben weiteren Bibliotheksbroschüren – die letzten drei, vier Ausgaben zugeschickt und ihnen damit das gewünschte Bild der Bibliothek vermittelt: professionell, kompetent, engagiert, freundlich.

Als „Aufmacher“ für jedes Heftes wird ein Thema von zentraler Wichtigkeit für unsere Klientel benutzt. Manchmal können Gast-Editoren gefunden werden, die dann mit einem Foto abgebildet werden und so für einen zusätzlichen Blickfang sorgen. Auf diese Art und Weise wird mit einer relativ geringen Eigenleistung zu einer wesentlichen Aufwertung beigetragen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Autoren der eigenen Fakultät gelegt. Diese sind leicht anzusprechen, dem Leser bekannt und wecken Interesse.

Mit positiven Nutzerkommentaren wird in der Zeitschrift für die Bibliothek geworben. So wurde z.B. anlässlich der 500sten Ausgabe des wöchentlichen Newsletters die Frage gestellt: „Auf welche Art und Weise hat die Zweigbibliothek Medizin Ihr Studium, Ihre Karriere bzw. Ihr Leben beeinflusst?“ Neun Nutzer wurden mit Preisen ausgezeichnet, ihre lobenden Antworten im med-Magazin publiziert [6].

Toolbar

Seit 2004 setzt die Zweigbibliothek Medizin die kostenfreie Toolbar des Anbieters Conduit ein [7]. Dies wird auch gezielt dazu benutzt, um die Newsfeeds der Bibliothek zu verbreiten [8]. Die Library Toolbar ist ein wichtiges Puzzlestück für die Antwort auf zwei große bibliothekarische Herausforderungen: Das Verschwinden des wissenschaftlichen Benutzers aus der Bibliothek und der Kampf um die Browser-Startseite. Die Toolbar ist frei konfigurierbar, sie dockt am Browser des Benutzers an und liefert die Bibliothek sozusagen frei Haus. Unabhängig davon, wo sich der Benutzer gerade im Web aufhält: Mit einem Klick kann er die wichtigsten Bibliotheksdienstleistungen aufrufen, seien es Kataloge, Datenbanken, Nachrichten-Feeds oder Kontaktadressen. Um den Nutzern die Installation der Toolbar schmackhaft zu machen, wurden weitere nützliche Quellen eingebunden: Das deutsche Telefonbuch, das Uni-Telefonbuch, Uni-Newsfeeds, Uni-Publikationen, lokale Wettervorhersagen usw. [9]. Resultat: Die Toolbar wurde bisher 2.000-mal installiert und über 50.000-mal benutzt.

Schulungen

Der Trend der steigenden Benutzerzahlen wird konterkariert von den sinkenden Teilnehmerzahlen für Fachauskünfte und Schulungen. Über das Internet lassen sich sehr viel einfacher (und just in time) Fragen beantworten als über Schulungen. (Die Dominanz des Internets wird auch durch die Bibliothek forciert: Neun der zehn attraktivsten Dienstleistungen der ZB Med waren nur über das Internet zugänglich. Siehe: [10]).

Die Zweigbibliothek bietet eine Fülle von Schulungen zu den unterschiedlichsten Themen und in Zusammenarbeit mit diversen Instituten an, wie z.B. PubMed-Einführung, Einführung in die Bibliothek, Sprechstunde für Doktoranden, Literatur – suchen, finden, ausleihen, Web of Science – Science Citation Index, Benutzung elektronischer Zeitschriften, Literatur- und Infosuche im Internet, Hausbesuche in Instituten und Kliniken, sowie diverse Themen innerhalb von Vorlesungen. Die einzelnen Schulungen bilden in sich abgeschlossene Einheiten, bauen aber auch aufeinander auf: So ist z.B. die Teilnahme an einer PubMed-Schulung Voraussetzung für die Doktoranden-Sprechstunde. Trotz intensivster Werbung für diese Dienstleistungen gab jeder Sechste bei einer Umfrage [11] an, noch nie von diesen Schulungen gehört zu haben. Typische Kommentare waren z.B.: Wusste nicht, dass Schulungen angeboten wurden! oder Hab noch nie davon gehört. Ein bisschen Werbung wäre’ vielleicht nicht schlecht! oder Schulungen? Welche Schulungen?!?

Nicht verwunderlich schien es deshalb, dass die Teilnehmerzahlen bis 2002 kontinuierlich um etwa 10% pro Jahr abnahmen. Durch neue Unterrichtsformen und veränderte Rahmenbedingungen konnte dieser Rückgang in den letzten Jahren jedoch wieder mehr als wettgemacht werden. Drei Faktoren waren hierfür ausschlaggebend:

1.
Hausbesuche: Sie sprechen gezielt den Kundenkreis an, der nicht mehr in die Bibliothek und damit nicht zu den dortigen Schulungen kommt.
2.
PubMed: Es gibt ein wiedererstarktes Interesse an der Literatursuche, was sowohl auf der neuen Approbationsordnung als auch den zahlreichen Kursen des Problem-orientierten Lernens beruht.
3.
Pflichtveranstaltungen: Die Bibliothek wird zunehmend in Veranstaltungen einbezogen, bei denen komplette Semesterstärken anwesend sind.
Sprechstunde

Die unter dem Namen "Sprechstunde zur Literaturrecherche für Doktoranden" angebotene Schulung erfüllt den großen Bedarf nach einer individuellen Hilfestellung zu Beginn des Zusammenschreibens einer Doktorarbeit. Das Internetskript zur Strategie der Literatursuche [12] schafft die theoretische Basis für die durchgeführten Recherchen, ist aber auch eine Hilfestellung für die Doktoranden, die nicht in die Schulung kommen – immerhin 80%.

Hausbesuche

Die Zweigbibliothek Medizin hat vor kurzem ihr bisheriges Schulungsprogramm durch das neue Konzept der „Hausbesuche“ ergänzt. Hausbesuche sind Schulungen vor Ort, aber auch erste Kontaktaufnahme und Appetizer zum Thema „Was die Bibliothek so alles zur Verfügung stellt“ [13]. Diese Vortragsveranstaltungen werden begleitet von derjenigen Bibliothekarin, die als persönliche Ansprechpartnerin für das jeweilige Institut fungiert.

Hausbesuche können prinzipiell von allen Ärzten und Bediensteten des Universitätsklinikums, den Wissenschaftlern der Medizinischen Fakultät sowie den Ärzten der Lehrkrankenhäuser in Anspruch genommen werden. In den letzten beiden Semestern wurden ca. 30 Institute und Kliniken besucht und dabei 400 Teilnehmer erreicht.

Auskunft

Wissensinstitutionen (Universitäten und Kliniken) brauchen Wissenskundige (Bibliothekare). Die bibliothekarische Auskunft ist der wichtigste Dreh- und Angelpunkt der Informationsvermittlung: Dabei wird sowohl darauf geachtet, die Auskunftstheke so zu besetzen, dass eine durchgehende Fachpräsenz in der Bibliothek geschaffen wird, als auch externe Anfragen schnell zu beantworten.

Taskforce

Die Zweigbibliothek Medizin, die Fachschaft Humanmedizin und die Fachschaft Zahnmedizin haben eine gemeinsame Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, um den Prozess der Verbesserung der Bibliothek weiter zu verstetigen. Die TaskForce kümmert sich um Benutzerwünsche, Anregungen und deren Umsetzung. Sie besteht aus je einem Vertreter der betreffenden Fachschaft sowie zwei Vertretern der Bibliothek. In einer Interview-Serie wurden die Mitglieder der Taskforce in der Bibliothekszeitung med persönlich vorgestellt [14].

Die Taskforce setzte sich erstmals im November 2007 zusammen und trifft sich seitdem mindestens einmal im Semester. Dazwischen wird per Email kommuniziert oder man begegnet sich in der Bibliothek. Dieser „kurze Draht“ zwischen Fachschaft und Bibliothek hat sich gut bewährt. Gewünschte Lehrbücher, Zeitschriften oder Lernobjekte werden schnell und unbürokratisch angeschafft. Die bisherigen Anregungen und Umsetzungen sind – transparent für die Öffentlichkeit – im Wissens-Wiki der Bibliothek zu finden [15]. Bei aktuellen Fragen ist es darüber hinaus außerordentlich hilfreich, einen Ansprechpartner in der Fachschaft zu haben. So konnte z.B. bei der Beantragung von Studiengebühren frühzeitig eine Stellungnahme der studentischen Vertreter eingeholt werden. Um weitere Studentenwünsche und -vorschläge aufzugreifen, bietet die Bibliothek nach dem Vorbild der Zweigbibliothek Chemie [16] ein Schwarzes Brett in Form eines Flipchartposters an. Die hier abgegebenen Wünsche sind nicht immer ernst, aber sehr vielfältig: Mehr Luft! Mehr Mineralwasser! Mehr Toilettenpapier! Mehr Bücher! usw. Die Bibliothek schreibt ihre diesbezüglichen Entscheidungen ebenfalls auf das Chart.


Medien

Zeitschriften

Nach zwei aufeinanderfolgenden Abbestellungsrunden war 1999 die Zeitschriftenpolitik der Zweigbibliothek Medizin und die Geduld der Nutzer kurz davor zu versagen. Nach einer detaillierten Analyse des Status Quo wurde deshalb zusammen mit der Bibliothekskommission ein grundlegend neues Konzept erarbeitet. In der Folge wurde eine fundamentale Umgestaltung des Zeitschriftenbestands durchgeführt [17]. Die Grundidee des Konzepts bestand aus drei Teilen:

1.
Bewertung des kompletten Zeitschriftenbestandes der Bibliothek.
2.
Reduzierung des Bestandes durch ein Fakultäts-Ranking auf die wichtigsten Titel.
3.
Finanzielle Beteiligung der Nutzer (wenn auch nur virtuell).
4.
Bezahlung von Subito-Lieferungen aus den Einsparungen [18].
Zeitschriftenbewertung

Für jeden Zeitschriftentitel wurde der Kosten/Nutzen-Faktor ermittelt, indem der jährliche Abonnementspreis durch die Zahl der Downloads der Zeitschrift dividiert wurde. Wenn nun alle Kaufzeitschriften der Bibliothek nach dem Kosten/Nutzen-Faktor sortiert werden und der jeweilige Zeitschriftenwert gegen den Zeitschrittenpreis kumulativ aufgetragen wird, ergibt sich eine Lorenz-Kurve (Abbildung 5 [Abb. 5]). Der Endpunkt dieser Kurve, ihr höchster Wert, ist die bei den Gesamtabokosten erreichte Gesamtnutzung aller Zeitschriften (gegenwärtiger Operationspunkt [gO]). Diese Kurve veranschaulicht, dass es möglich ist, fast den halben Etats einzusparen, ohne viel an Zeitschriftennutzung zu verlieren (empfohlener Operationspunkt [eO]).

Im zweiten Schritt wurde die Auswahl der Zeitschriften in die Hände der geschäftsführenden Direktoren der Medizinischen Fakultät gelegt. Dazu wurde der Zeitschriftenetat der Bibliothek unter den 66 Instituten und Kliniken 'aufgeteilt'. Jede Einrichtung erhielt einen finanziellen Entscheidungsrahmen in Form eines virtuellen Bibliotheksetats (ViB), der je nach Institut zwischen 2000 und 20.000 Euro betrug [19]. Innerhalb des ViB's ist den Direktoren die Titelauswahl vollkommen anheim gestellt. Die Bibliothek sorgt dafür, dass wenig genutzte Titel genau überprüft werden. Dazu wird jedem Direktor mitgeteilt, wie viel ein Download seiner Zeitschrift kostet, und er wird gebeten, auf kostspielige Titel zu verzichten.

Seit 10 Jahren funktioniert diese transparente und systematische Art der Zeitschriftendesiderierung sehr unkompliziert und erfolgreich. Alle ein bis zwei Jahre haben die Institute und Kliniken die Gelegenheit, ihre Zeitschriftenauswahl neu zu treffen. Je nachdem ob der ViB der entsprechenden Einrichtung noch Mittel enthält oder nicht, abonnierte die Bibliothek dann die vorgeschlagenen Titel oder auch nicht. Was jedoch immer wieder zu Rückfragen führt, ist, dass es sich bei dem ViB nur um eine Art "Spielgeld" handelt, nicht um richtiges Geld, das man auch für Pipetten oder Medikamente ausgeben könnte …

Elektronische Zeitschriften

Die ZB Med hat 2007 den Umstellungsprozeß von Print- zu Online-Zeitschriften systematisch zu Ende geführt: Es wird keine Zeitschrift mehr abonniert, die nicht auch online zur Verfügung steht. Die Nutzung der gedruckten Titel geht gegen Null, die der elektronischen Titel explodierte dagegen: Auf eine Artikelkopie in der Bibliothek kommen 100 Downloads über das Hochschulnetz.

Subito

Seit 2000 werden die Kosten für subito-Bestellungen durch Bedienstete und Doktoranden der Medizinischen Einrichtungen von der Zweigbibliothek Medizin übernommen. Anmeldung, Freischaltung und Benutzung wird über ein Set von PHP-Skripten gesteuert [20]. Nicht nur für die Nutzer, sondern auch für die Bibliothek ergeben sich einige wichtige Vorteile aus diesem Angebot:

  • Die Professionalität von Subito färbt auf die Bibliothek ab.
  • Die Schnelllieferungen schaffen nicht nur ein Ausgleich für Abbestellungen, sondern verbessern insgesamt die Literaturversorgung.
  • Subito verstärkt die Bindung zu den Stammkunden, die intensiv Literatur nutzen und besonders auf die Bibliothek angewiesen sind. Die Adressenliste der Subito-Nutzer kann für Werbemassnahmen benutzt werden.

Bücher

Auch im Bereich des Buchbestandes werden immer mehr Titel in elektronischer Form angeschafft – entweder zusätzlich zu den gedruckten Titeln oder separat. Dies betraf zunächst deutschsprachige Thieme-Lehrbücher und englischsprachige klinische Lexika, wurde aber im Laufe der Jahre auf Springer-, Elsevier-, Lippincott- und UTB-Titel ausgeweitet. Zur Zeit stehen 2.000 deutsch- und englischsprachige Medizintitel zur Verfügung. Insbesondere die deutschsprachigen Lehrbücher werden so intensiv genutzt, dass es die Größenordnung der Nutzung der Printbücher erreicht.

Sondersammlungen

An Sonderbeständen bietet die Bibliothek zurzeit folgende Sammlungen an:

  • Belletristische Literatur mit medizinischem Bezug, wie z.B. Biographien, Krimis, Reiseführer, Klassiker
  • Gesundheitssammlung mit 1.650 Bänden medizinischer Ratgeberliteratur für Patienten
  • Das Archiv des ehemaligen Urban & Schwarzenberg-Verlags (jetzt Elsevier Deutschland)

Interne Kommunikation

Dienstbesprechungen

Für die formale interne Kommunikation werden monatliche Dienstbesprechungen angesetzt. Darüber hinaus steht der Weblog „Auskunft“ (s.u.) sowie ein internes Wiki nach dem Vorbild der Züricher Spitalbibliothek Careum zur Verfügung.

Weblog Auskunft

Zur Verbesserung des internen Informationsflusses wurde ein Weblog benutzt. Die Zugriffsrechte waren auf die Rechner der Bibliothek beschränkt worden, so dass das Blog nicht von außen einsehbar war. Die Mitarbeiter machten sich das Blog schnell zu Eigen, die Beteiligung war von Anfang an sehr hoch. In zwei Jahren wurden 450 Beiträge und 150 Kommentare geschrieben. Die Mitarbeiter waren mit dem Auskunfts-Blog zufrieden und fühlten sich besser informiert. Im Laufe der Zeit wurden dem Blog weitere Funktionalitäten hinzugefügt, wie z.B. RSS-Feeds von medinfo, die aktuellen Meldungen der Bibliothekshomepage, Dienstpläne, Informationsbroschüren, Seiten für Fehlermeldungen, usw. Ziel war es, alle für die Mitarbeiter benötigten internen und externen Informationen in Auskunft zusammenzuführen, so dass man mit einem Blick alles Wesentliche erfassen konnte. Mit Übergang auf die Wiki-Software wurde der Weblog Auskunft 2008 geschlossen und seine Funktionen in das Wiki überführt, wo die Nutzung aber derzeit noch etwas schwächelt.

Fachreferent

Welche Aufgaben hat der Leiter einer Medizinbibliothek/der Fachreferent? Bei mir sieht die Arbeitsverteilung z.Zt. folgendermaßen aus: Personalführung, Organisations- und Verwaltungsaufgaben (50%), Öffentlichkeitsarbeit (20%), Zeitschriftenerwerbung (10%), Projekte (10%), Schulungen (5%), Bücherwerbung und -beschlagwortung (5%).

Generell interpretiere ich meine Rolle als Leiter/Fachreferent als Mittler zwischen der Welt der Information und der Welt der Wissenschaft. Im Zeitalter von Scholarly Skywriting [21] wird es wohl immer wichtiger, seine Kunden dort aufzusuchen, wo sie sich befinden: Am Arbeitsplatz aber auch in wissenschaftlichen Gemeinschaften wie Connotea, Nature Network oder Ning. Der Erfolg des Bibliotheksleiters/Fachreferenten mag auch davon abhängig sein, ob er sich in diesen Communities auskennt und dort nützliche Dienstleistungen anbieten kann.


Resümee

Die Arbeit am vorliegenden Artikel ermöglichten dem Autor Zusammenhänge aus 16 Jahren Bibliotheksentwicklung zu erkennen, die in der alltäglichen Arbeit allzu leicht untergehen. Welche Änderungen waren wichtig, welche unverzichtbar? Welche haben der Bibliothek vielleicht sogar geschadet? Was kann als Vorbild für andere Bibliotheken dienen?

1.
Die folgen- und erfolgreichste Änderung war das Aufkommen von elektronischen Zeitschriften. Die ZB Med schaltete früh auf e-only um und konnte dadurch bereits 2004 die Hälfte aller gedruckten Zeitschriftenbestände auslagern, was den Arbeits- und Lernmöglichkeiten erheblich zugute kam (Abbildung 6 [Abb. 6]).
2.
Zusammen mit der Ausweitung der Öffnungszeiten führte dies in einer Art Synergieeffekt zu einer gesteigerten Attraktivität der Bibliothek.
3.
Die übersichtliche und detaillierte Webseite sorgte für das ortsunabhängige Angebot aller Informationen und Medien rund um die Uhr.
4.
Taskforce und Hausbesuche erwiesen sich als ideale und erfolgreiche Werkzeuge und erzeugten eine starke Kundenbindung.

Literatur

1.
Wagner M. Von einer Wäscherei zu einer Bibliothek?! – Vortrag von Dr. Manfred Wagner zur Neueröffnung der Zweigbibliothek Medizin im Jahr 1993. 1993 [updated 2004; cited 2009 Aug 17]. Available from: http://www.uni-muenster.de/ZBMed/bibliothek/profil/vortrag_wagner.html External link
2.
Obst O. Dienstleistungen auf dem Prüfstand, Teil 2: Bedürfnisse der studentischen Benutzer. med information. 2002;6(3/4):6-7. [updated 2004 Sept 16; cited 2009 Aug 17]. Available from: http://www.uni-muenster.de/ZBMed/medinfo/2002/3_4_service2.html External link
3.
Zweigbibliothek Medizin. Weblog Aktuelles, Nachrichten aus der Zweigbibliothek für Medizin. [updated 2009 Aug 11; cited 2009 Aug 17]. Available from: http://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/ External link
4.
Zweigbibliothek Medizin. Publikationen/Newsletter. [updated 2009 August 1; cited 2009 Aug 17]. Available from: http://www.uni-muenster.de/ZBMed/bibliothek/publikationen/ External link
5.
Zweigbibliothek Medizin. Publikationen/med information. [updated 2009 August 1; cited 2009 Aug 17]. Available from: http://www.uni-muenster.de/ZBMed/bibliothek/publikationen/ External link
6.
Obst O. Jubiläum – der 500ste Newsletter. med. 2008;12(2)4-5. [updated 2008; cited 2009 Aug 17]. Available from: http://medbib.klinikum.uni-muenster.de/medinfo/2008/1_jubilaeum.pdf External link
7.
Conduit (homepage on the Internet). San Mateo, CA: Conduit; [updated 2009; cited 2009 Aug 17]. Available from: http://www.conduit.com/ External link
8.
Weblog Aktuelles, RSS-Feed. [updated 2009 Aug 17; cited 2009 Aug 17]. Available from: http://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/feed External link
9.
Van den Brekel G. New Searches in Library Toolbar: Web of Science, Ovid and LiveTrix; Weblog digiCMB [updated 2007 Jan 31; cited 2009 Aug 17]. Available from: http://digicmb.blogspot.com/2007/01/new-searches-in-library-toolbar-web-of.html External link
10.
Obst O. Hits und Nieten in der ZB Medizin. med information. 2001;5(5/6):3 [updated 2004 Sept 16; cited 2009 Aug 17]. Available from: http://www.uni-muenster.de/ZBMed/medinfo/2001/5_6_service1.html External link
11.
Obst O. Schulungen? Welche Schulungen?!? Evaluierung einer ‚unbekannten' Bibliotheksdienstleistung. GMS Med Bibl Inf. 2005;5(2):Doc08. [updated 2005 Sept 23; cited 2009 Aug 17]. Available from: http://www.egms.de/en/journals/mbi/2005-5/mbi000008.shtml External link
12.
Obst O. Strategie der Literaturrecherche für Ärzte, Medizinstudenten und Wissenschaftler. 2005. [cited 2009 Aug 18]. Available from: http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-2352/strategie-literaturrecherche.pdf External link
13.
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14.
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