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EbM 2008: Evidenzbasierte Primärversorgung und Pflege
9. Jahrestagung Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin und
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft

Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e. V.
Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft

22.02. - 23.02.2008 in Witten

Willkommen

Im Namen des Deutschen Netzwerkes Evidenzbasierte Medizin und der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft möchten wir Sie zur 9. Jahrestagung des Netzwerks einladen, die gleichzeitig wissenschaftliche Tagung der Pflegewissenschaft ist. Zum ersten Mal haben sich die beiden Gesellschaften für eine Jahrestagung zusammengeschlossen. Sie wollen damit verdeutlichen, dass es viele gemeinsame Themen vor dem Hintergrund des gemeinsamen Interesses an forschungsbasierter Versorgung gibt.

Aufgrund verschiedener wissenschaftstheoretischer Entwicklungen gibt es unterschiedliche Maßstäbe und Instrumente, über die ein breiter inhaltlich begründeter Diskurs geführt werden sollte. Naturwissenschaftliche Paradigmen, die stärker in der medizinischen Forschung verhaftet sind und sozialwissenschaftliche Paradigmen, die stärker in der Pflegewissenschaft genutzt werden, haben jede für sich ihre Stärken, aber auch ihre Grenzen.
Wie können die Methoden- und Instrumentenvielfalt sich ergänzen oder zusammen geführt werden, um bestmögliches,belastbares und vor allem relevantes Wissen als Grundlage für eine effektive Gesundheitsversorgung zu schaffen? Dies soll unter dem Titel Evidenzbasierte Primärversorgung und Pflege diskutiert werden.

Dafür gibt es drei Themenschwerpunkte, die für beide Versorgungsbereiche gleichermaßen Herausforderungen stellen:
Das sind Qualitätsinstrumente, also Leitlinien und Expertenstandards, deren methodischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Verbesserungs- und Ergänzungsmöglichkeiten zur Diskussion gestellt werden.
Das sind Outcomes, die aus Sicht der Patienten von besonderer Bedeutung sind wie Lebensqualität, Wohlbefinden oder Zufriedenheit. Die ihre eigenen methodischen Herausfordeurngen enthalten. Schließlich wird das Thema Patienteninformation und -edukation vertieft. Welche Evidenz gibt es hierzu und welche Relevanz haben solche Studien bei der Frage der Wissenszirkulation?

Herzlich Willkommen in Witten

Ihre
Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik und
PD Dr. Martin Butzlaff

Wissenschaftliches Programm